Heimat & Natur

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Pflegen

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Die Krankenschwestern und Pflegerinnen des ÖKAP
(Foto: Michaela Kühnert)

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Die Demenzhelferinnen am Infotisch

Die Pflegerinnen und Pfleger des ÖKAP und die ehrenamtlichen Demenzhelferinnen hatten heute beim Tag der offenen Tür im Wohnzentrum Etztal ein ziemlich volles Haus. Die Besucher hatten Gelegenheit, die Pflegekräfte, die Räumlichkeiten, Teile des Vorstands und die Demenzhelferinnen zu befragen bzw. in Augenschein zu nehmen.

Sicher gibt es in Berg viele Senioren, die Pflege bräuchten. Im vergangen Jahr gab es 11482 Einsätze des Pflegedienstes. Wer praktische Hilfe – z.B. bei der Körperpflege , Medikamentengabe etc. - benötigt, kann einfach anrufen: 08151 – 50011.

Die Veranstaltungen im Wohnzentrum Etztal sind übrigens öffentlich - es gibt Senioren-Gymnastik, Singen und Musizieren, Kinoausflüge, Kartenspielen oder Literatur. Das Betreuungsbüro erreichen Sie unter: 08151 - 65 00 390.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Hau ab! Flüchtlingskind!

Wenn eine Bergerin im Alter ihr erstes Buch veröffentlicht, ist das eine kleine Sensationsmeldung wert: Birte Pröttel, die Frau eines bekannten Fernsehproduzenten, hat soeben ihr Debüt als Erzählerin vorgelegt. Und zwar nicht als gebundenes Buch, sondern zeitgemäß als E-Book.

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Birte im Mai 1950 mit 10 Jahren ... und noch völlig ahnungslos, dass sie 62 Jahre später ein E-Book über diese Zeit veröffentlichen würde

Die Erinnerungen an ihre Flüchtlingszeit zerrten buchstäblich an Birte Pröttel. Was sie ihren Enkeln erzählte, wollte sie auch einem größeren Leserkreis zugänglich machen. Da ihr der Weg über Verlage zu mühselig schien, wählte sie das sogenannte "Selfpublishing". Sie selbst sagt darüber: "Dieses Selfpublishing ist doch sehr aufregend und ich bin eigentlich ein Mensch, der nicht gerne Werbung für sich macht, aber hier muss das wohl sein." Und weil wir vor so viel Courage allen Respekt haben, machen wir gerne für Birte Werbung. Man kann ihr Buch "Hau ab! Flüchtlingskind!" nbViewer87ac3e4cdfea2cab815122b61f83a2b6 über https://www.neobooks.com/werk/15837-hau-ab-fluechtlingskind.html entdecken, beginnen, darin zu schmökern, die ersten 39 Seiten des Buches schnell herunterladen oder online darin stöbern. Wer alle 127 Seiten herunterladen möchte, kann dies für 3,99€ tun.

Das "Werk", wie es Birte selbst in Anführungszeichen bezeichnet, beginnt damit, wie Birtes Enkel (wie im wirklichen Leben: Viola und Emanuel) in Berg in aller Frühe zu ihr ins Bett gekrochen kommen und sie bitten, ihre Geschichte weiter zu erzählen ...

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Der Beginn von Birte Pröttels Erinnerungen

Was sich dann anschließt, beschreibt Birte selbst so: "Meine Geschichten sind Berichte von einer fast unbeschwerten, glücklichen Kindheit mitten in Schutt und Asche, Bomben, Hunger, Internierungslager und der Armut und Not der Erwachsenen. Wenn Papa Milch aufs Brot strich und sagte: „Das ist jetzt unsere Butter“, dann glaubte ich das, ich kannte ja keine Butter. (...) Und wenn meine Oma sagte: „Das ist wie im Frieden!“ dachte ich, sie erfindet eine Geschichte vom Schlaraffenland kombiniert mit dem Himmel."

Montag, 22. Oktober 2012

Tag der offenen Tür beim ÖKAP im Wohnzentrum Etztal

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Die Pflegerinnen und Pfleger sowie die ehrenamtlichen Demenzhelfer der Ökumenischen Kranken- und Altenpflege Aufkirchen/Berg am Starnberger See e. V. laden für Mittwoch, 24. Oktober 2012 von 17.30 Uhr – 19:30 Uhr zum "Nachmittag der offenen Tür" ins Wohnzentrum Etztal, um ihre Angebote und Leistungen vorzustellen und Fragen zum Thema Pflege und Hilfe bei Demenz zu beantworten.

Demenzhelfer

Die Gruppe der ehrenamtlichen Demenzhelfer ist seit einem Jahr im Einsatz und möchte nun Angehörige und Interessierte über ihre Erfahrungen und Leistungen sowie über die Ausbildung zum Demenzhelfer informieren - im
kommenden Jahr wird es wieder eine Schulung geben.

Die evangelische Kirchengemeinde hat gewählt!

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Mit einer vergleichsweise "hohen" Wahlbeteiligung von 25,2 % (2006 waren es 17%) der evangelischen Gemeindeglieder ist gestern der neue Kirchenvorstand gewählt worden. Von den 12 zur Wahl stehenden Kandidaten wurden direkt in den Kirchenvorstand gewählt:
Florian Gehlen, Iradj Teymurian, Andrea Mors-Czarske, Michael Sommer,
Prof. Dr. Markus Walther, Dr. Bettina Schickel. Weitere 2 Mitglieder werden noch zusätzlich in den Kirchenvorstand berufen. Dies können sein:
Axel Bullmann, ChristineHeubeck-Schlaeger, Ayescha Jörns, Dagmar Kaske, Hanna Schenk, Dr. Wolfgang Steigemann. Der neue Kirchenvorstand wird am Sonntag, dem 18. November im Gottesdienst um 10 Uhr der Gemeinde vorgestellt und in sein Amt eingeführt.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Das Ramsar-Gebiet Starnberger See

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Kolbenente (Foto:Werner Borok)

Die Ramsar-Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten – insbesondere als
Lebensraum für Wasser- und Watvögel – ist ein Übereinkommen, das am
02.02.1971 in der Stadt Ramsar (Iran) geschlossen wurde. Letztes Jahr wurde
das 40-jährige Bestehen der Konvention gefeiert, die eines der ältesten
internationalen Vertragswerke zum Naturschutz darstellt.

Die Berger Ortsgruppe des Bund Naturschutz lädt zu einem Lichtbildervortrag zum Thema »Das Ramsar-Gebiet Starnberger See« ein. Der Ramsar-Gebietsbetreuer und Diplom-Forstwirt Franz Wimmer erklärt, welche Bedeutung Ramsar-Gebiete für die Wasservögel haben, welche Vogelarten am Starnberger See von dem Schutz profitieren, und welche Arten von Pflanzen hier eine wichtige ökologische Rolle spielen.
Im zweiten Teil des Vortrags referiert Herr Wimmer über Besonderheiten wie
das heimische Bodensee-Vergissmeinnicht, die ökologische Rolle des Bibers
sowie über das Spannungsfeld Naturschutz/Nutzung.

Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt frei. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 23. Oktober, um 19.30 Uhr im Müller' auf der Lüften in Farchach statt.

Sonntag, 12. August 2012

Nightshift - die Perseiden rücken wieder an!

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Die Sternwarte auf Teresa Erharts Wimmelbild

Bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde sind wie jedes Jahr beim Perseidenstrom am Himmel zu beobachten. Die Christian-Jutz-Volkssternwarte in Aufkirchen öffnet bei klarem Himmel daher heute von 22:00 bis 2:00 Uhr die Tore, um Besuchern die kosmische Staubspur zu zeigen.
Es stehen diverse Teleskope zur Verfügung, um "Sterne, Galaxien und andere Deep-Sky-Objekte" zu betrachten, sogar Meteoritenbruchstücke sind anzuschauen oder zu kaufen.

Auf ausdrückliche Empfehlung von Peter Stättmayer, dem Leiter der Münchner Volkssternwarte, hat auch der Bayerische Rundfunk seinen Besuch angekündigt.

Samstag, 4. August 2012

Der Kreisel diese Woche pt. 15 (Documenta)

Vor lauter Ortsdurchfahrt ist deren Beginn, der Berger Kreisel etwas aus dem Fokus gerückt. ... Und plötzlich stand er uns wieder vor Augen: Was ist denn das?

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Kandidatin Elke Link vor unserem Kreisel? - Nein: vor großer Kunst.

Die Diskussionen um den Berger Kreisel reißen nicht ab. Erst letzte Woche war er wieder im Gemeinderat und in den Schlagzeilen. Auf Nachfrage von Elke Link (QUH) wurde verkündet, dass der Bauhof nun das Regiment bei der Bepflanzung übernehmen würde. "Aber nicht, dass die da heimlich Schwiegermütterchen pflanzen!" mahnte Elke an.

Der Nachweis, dass es sich beim Berger Kreisel definitiv um Kunst auf allerhöchstem Niveau handelt, konnte inzwischen anderorts angetreten werden: Denn DAS zentrale Kunstwerk auf der diesjährigen dOCUMENTA in Kassel, der weltweit größten Ausstellung für zeitgenössische Kunst, erscheint wie eine schlechte Kopie unseres Berger Ortseingangsmahnmales. "Doing Nothing" heißt dieser kreisrunde Haufen des Pekinger Künstlers Song Dong, auf dem die Vegetation sich selbst überlassen wurde:

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Elke Link vor einem echten Song Dong auf der "dOCUMENTA" in Kassel

Nicht nur von der äußeren Gestalt her, sondern bis hinein in die Vegetation gibt es zwischen den beiden Werken so große Gemeinsamkeiten, dass man fast an ein Plagiat glauben könnte (den Berger Kreisel gab es allerdings definitiv zuerst). Nur das geschmäcklerische blaue Spruchband und unsere Wappenkrone suchten wir in Kassel natürlich vergeblich.

Sonntag, 15. Juli 2012

Mit der Kirche ums Dorf - Jubiläumssonntag in Höhenrain

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In Höhenrain wurde heute buchstäblich mit der Kirche ums Dorf gefahren. Zum heutigen Festzug im Anschluss an den Zeltgottesdienst wurden 61 Startnummern für die heimischen und angereisten Vereine vergeben.

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Der Zug führte vom Zelt rechts am Weiher vorbei und praktischerweise über eine kleine Schleife auch gleich wieder zurück ins Festzelt ...

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... zum ersehnten Schweinsbraten.

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Der MTV Berg startete - wie so eingeteilt - auf dem allerletzten Platz (61) - samt Bürgermeisterkandidatin Elke Link sowie Taferlbua und CSU-Ortsvorsitzendem Andi Hlavaty ...

Freitag, 13. Juli 2012

Zupfa dama im Lüßbachtal

... so lautet der Titel der letzten Pressemitteilung des Landratsamtes. Dahinter verbirgt sich der Aufruf der unteren Naturschutzbehörde an alle Berger Bürger und Bürgerinnen, am morgigen Samstag gemeinsam mit der Gemeinde Berg das Indische Springkraut am Lüßbach zu entfernen.

Indisches Springkraut
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Urheber:André Karwath
Indisches Springkraut
(Foto: André Karwath)

Die untere Naturschutzbehörde bekämpft unter dem Motto Einhalt der Einfalt - Vielfalt der heimischen Pflanzenwelt sichern die invasiven Neophyten, also nicht-einheimische Pflanzenarten. Ein einzelnes Exemplar des Indischen Springkraut produziert um die 4000 Samen, die alle etwa sechs Jahre lang keimfähig sind. Insbesondere über Bachläufe, an dessen Ufern das Kraut oft wächst, werden die Samen transportiert und siedeln sich bachabwärts neu an und bewirken, dass heimische Pflanzen aussterben.

Um dem Indischen Springkraut entlang des Lüßbachs verstärkt zu Leibe zu rücken, treffen sich die Berger Bürger am Samstag um 09:00 an folgenden Treffpunkten: Brücke im Manthal, an der Brücke in Martinsholzen und in Höhenrain an der Ecke Oberer Lüßbach und Drosselweg.

Weitere Information zu der Aktion finden Sie hier.

Montag, 25. Juni 2012

Die Winterhexe ist verbrannt!

Noch lacht sie dreckig, die Farchcher Winterhexe in ihrem gepunkteten Kleid ...

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... aber bald darauf, nachdem sich die Sommernacht über die Wiese an der Eiche gesenkt hatte ...

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... wurde sie von den Farchachner Burschen auf dem riesigen Scheiterhaufen verbrannt. Dieser war - nach den Erfahrungen der letzten Jahre - so von Benzin durchtränkt, dass er nach Sekunden bereits in Flammen stand ... selbst der Mond hat sich darüber gefreut.


Das Farchner Sonnwendfeuer 2012

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