Heimat & Natur

Samstag, 9. August 2008

Honig aus Berg

Dass die Abkürzung OGBV gar nicht für Obst- und GartenBauVerein steht, wissen zumeist nur dessen Mitglieder. Das B steht für Bienenzucht - und es gibt gar nicht so wenige Imker in Berg.

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OGBV-Chef Ralf Maier demonstriert, wie eine Honigschleuder funktioniert

Die Waben werden in die Schleuder eingehängt und ausgeschleudert.
Die so gewonnene Masse wird gesiebt.

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Wachspartikel und Wabenstückchen bleiben im Trichter hängen

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Die ausgeschleuderten Waben

Der OGBV plant übrigens die Neuanschaffung einer Obstpresse. Sie können sie mitfinanzieren: Für 10 € erwerben Sie einen "Baustein" für die Presse.

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Im Herbst gibt es dafür 5 Liter des wahrhaft köstlichen Safts.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Intermezzo

Nachdem wir mit dem Kreisverkehr gescheitert sind, wenden wir uns eben anderen Themen zu - von der großen Politik nun zu etwas ganz, ganz Winzigem.

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Dr. Alexia Plochmann und Tierarzthelferin Petra Kayser

Der Berger Tierärztin Alexia Plochmann wurden vor kurzem zwei Zwergfledermausbabys gebracht, die auf der Straße gefunden worden waren. Alexia zieht mit ihren Kindern regelmäßig Vogeljunge groß, bei Fledermäusen gelingt das jedoch selten.

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Die Tiere bekommen statt Fledermausmuttermilch eine Mischung aus Katzenmilch, Dosenmilch und Fencheltee aus der Flasche. Sie haben ihr Gewicht schon fast verdoppelt - statt der 3 Gramm bei der Aufnahme vor zwei Wochen wiegen sie bereits 5 Gramm!

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Das Flugtraining an der Stange ist wichtig, weil die Flügel leicht verkleben.

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Die beiden sind nun Alexias ständige Eskorte. Alle zwei Stunden müssen sie die Milchmischung bekommen. Kurz vor dem Auswildern gibt es dann eine leckere Übergangsfütterung mit zunehmendem Anteil an tierischen Eiweißen. Das heißt im Klartext: ausgedrückte Mehlwürmer.

Wildtiere wie diese sollte man nur im Notfall auflesen und auf jeden Fall in fachmännische Hände geben.

Sonntag, 8. Juni 2008

Aufgeschnappt

Und wer so viel Text geschafft hat, soll zum Abschluss noch mit ein paar Sprüchen belohnt werden, aufgeschnappt bei dem Feuerwehrfest:

A: Den Perchaner Pfarrer, den versteht ma ned. Koa Wort hab i verstandn.
B: So a Schmarrn. Den verstehst besser ois eiane Fuizler.

A: Host a bisserl Zeit?
B: Jo?
A: Gibst eam a Fotzn. (zeigt auf Bs Banknachbarn und lacht)

A: Gschpiem?
B: Ja.
A: Gschpiem? Du?
B: Na, d'Katz.

A: Neulich hab ich dir beim Mähen zugschaugt.
B: Und?
A: Da is as Gras hinter dir schneller gwachsn als du's vorn weggschnittn hast.

Dienstag, 20. Mai 2008

Der schöne Laich

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So ein ausgedienter Weihnachtsbaum lässt sich doch auf vielerlei Weise verwenden. Die Schweden werfen ihn gerne aus dem Fenster, wie man aus Werbespots weiß, Opa schnitzte aus der Spitze immer einen Kartoffelstampfer.

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Manch ein Zoo füttert seine Elefanten damit - ohne Lametta und Kerzenreste, versteht sich.

Kannibale

Unser Fischer aus Leoni wiederum versenkt sie als Laichhilfe für die Fische im See. Ein solcher versunkener Laichweihnachtsbaum wurde letzte Woche von einem Spaziergänger für einen Toten gehalten - was zu einem sofortigen Großeinsatz aller verfügbaren Rettungskräfte führte und zu Befürchtungen, schon wieder hätte ein Taucher an der Steilwand von Allmannshausen sein Leben gelassen. Doch glücklicherweise war die schöne Leich nur schnöder Laich...

Dienstag, 29. April 2008

Vereitelter Maibaumklau in Kempfenhausen...

Den ca. 7 Meter hohen, kerzengeraden QUH-Maibaum hatten die beiden QUH-Elken persönlich in einem Höhenrainer Wald fällen lassen. Bestückt mit zahlreichen Kultur-Symbolen befindet er sich seit 11.April auf dem Grundstück des Melkers und hatte die Stürme der letzten Woche knapp und nur mit wenigen Blessuren überstanden, als ihm schon wieder ein Anschlag drohte: Gestern Nacht um halb eins schlichen sich 8 Berger Burschen unter Anführung des Münchner Rädelsführers Raphael D. auf das Grundstück im Seehang und wollten den Baum klauen.
Melkersohn Hannes hatte dies aufgrund von Andeutungen aber vorausgesehen und versteckte den Baum rechtzeitig mit seinem Bruder Fabian unter freiem Himmel. Er wurde so gut getarnt, dass es 8 Burschen nicht gelang, in der Dunkelheit den Baum zu entdecken. Erpressungsversuche gegenüber Fabian nachts um eins waren nicht von Erfolg gekrönt, weil er dicht hielt, sodass die Burschen frustriert wieder abziehen mussten. Aus Sicherheitsgründen kann hier kein Photo vom Baum in seinem Versteck gezeigt werden, denn die Gefahr ist noch nicht gebannt. Erinnert werden darf deswegen an die eherne Grundregel, dass innerhalb der gleichen Gemeinde durch gemeinde-internen Gruppierungen keine Maibäume geklaut werden dürfen.

Freitag, 4. April 2008

BREAKING NEWS!

Der Maibaumklauversuch am 30.04. in Berg ist fälschlicherweise den Münsingern angehängt worden! Aus gut unterrichteten Kreisen, haben wir nun erfahren, dass die Übeltäter wohl doch eher aus dieser Gruppierung kommen sollen:

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Passt lieber besser auf Euren eigenen Baum auf :-)

Dienstag, 18. März 2008

Martin, die Mädels und der Maibaum

Manchmal ist so viel los, dass selbst unsere kleine, schnelle und immer aktuelle Internet-Lokalzeitung nicht hinterherkommt. Deshalb heute mit leichter Verspätung der Bericht über das Einfahren des Berger Maibaums vom Samstag bei plötzlich einsetzendem Kaiserwetter.

baum 32,5 Meter ist er lang, eher elegant als mächtig, aber dafür "kerzengrad". Einen halben Meter wird er noch gekürzt und in den nächsten Wochen haben die Berger Buam wenig anderes im Kopf als ihn: Den neuen Stolz von Berg, den neuen Maibaum.

maedels Aufsitzen! Die Mädels entdeckten gleich die nützlichen Seiten eines solchen hölzernen Ungetüms.

martin Am derzeit verstümmelten alten Maibaum (eigentlich ein passendes Symbol für die Berger Ortsmitte) wurde halt gemacht. Oberbursch Martin Höbart hielt - nur leicht übernächtigt - eine stolze Rede auf den neuen Baum. Aufgestellt wird er am 29.4. mit neuen Zunftschildern, die "ein Traum" seien.

wache Dann ging weiter es zum Schatzlanger 34, wo der Baum in den nächsten Wochen bearbeitet und bewacht wird. Die noble Wachstube (mit Kamin und Parkett), die in den nächsten Wochen rund um die Uhr besetzt sein wird, steht jedem Neugierigen gastfreundlich offen (Die Halbe Bier 2€).

maibaumwache Gleich am ersten Abend wurde ausgiebig (und ohne Rauchverbot!) gefeiert. Die QUH natürlich immer dabei. Links im Bild die neuen Gemeinderätinnen Elke und Elke, denen Michi "Getränkemarkt" Albrecht gerade das Feigling-Trinken beibringen will (ein dritter QUH-Gemeinderat bedient die Kamera).

labe-des-baums Viel diskutiert wurde die Sicherheitslage des Baumes: Werden die gefürchteten Unterbrunner Maibaumdiebe zuschlagen? Der Baum liegt relativ nahe an der Ortsgrenze, ist aber inzwischen gut eingebaut.

Trotzdem eine Bitte an alle Berger: Wer auch immer in den nächsten Wochen zu welcher Tageszeit auch immer eine Horde Menschen unseren Maibaum tragen sieht: Einfach die Hand drauf legen und sagen "Dieser Baum ist bewacht!" ... und schon ist die Ehre unserer Berger Burschen gerettet.

Freitag, 14. März 2008

Bayrisches Wochenende: Maibaum, IBM, Starkbier, QUH

Langsam reckt das Jahr seine Glieder. Die Festsaison sendet ihre Fühler aus. Die Berger Burschen fahren morgen vormittag um 11 "mit bester Blasmusik" ihren noch rohen Maibaum ins Dorf ein und haben dafür schon mal halb Berg abgesperrt. Wir sind gespannt! Abends dann jede Nacht Maibaumwache!
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Der neue Maibaum, als er noch im Wald stand: 35 Meter hoch! Kerzengrad.
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Am 31.12. wurde er gefällt, der neue Stolz von Berg.

Das sprichwörtlich andere Extrem des Berger Spektrums deckt heute abend der MTV-Unternehmerstammtisch ab. Organisator und QUH-Mitglied Christian Kalinke hat den IBM-Chef Martin Jetter eingeladen. Er schreibt uns:

"Liebe Freunde des MTV Unternehmerstammtisches,
nicht vergessen: „Der blaue Riese in Deutschland“ mit Martin Jetter (Deutschlandchef von IBM) am Freitag, den 14.03.2008 um 19:30 im Hotel Vier Jahreszeiten in Starnberg, Münchner Strasse 17. Erleben Sie ein inhaltliches Spektrum vom Informationstechnologiestandort Deutschland über das IBM Geschäftsmodell bis hin zu so heißen Themen wie „Green IT und Computer Kids“.

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Martin Jetter/IBM. Heute zu Gast beim MTV-Unternehmerstammtisch im Starnberger Hotel "Vier Jahreszeiten".

Und nachdem man sich heute dann gebildet hat, kann man morgen abend wieder feiern: Wer nicht zur QUH ins "A'Dabei" kommen möchte, kann zum bekanntermaßen urigen Starkbierfest ins Aufkirchner Vereinsheim gehen. Ersteres für QUH Mitglieder und Sympathisanten zum inhaltsleeren Feiern des Wahlergebnisses, letzteres mit "bester Blasmusik" und Maßkrugstemmen.

Mittwoch, 12. März 2008

Was wäre, wenn es in Berg Persönlichkeitswahl gäbe

So sieht sie aus, die Sitzverteilung in nächsten Gemeinderat:


sitzverteilung
Etwas anders sähe diese Grafik aus, wenn es in Bayern ein reines Persönlichkeitswahlrecht geben würde. Wichtigste Änderung: Karli Brunnhuber säße als einziger SPDler im Gemeinderat (jetzt 3). Die FDP hätte es nicht geschafft (jetzt 1). QUH (4), ÜP (1) und EUW (4) blieben - ginge es nach der persönlichen Beliebtheit bei den Wählern - unverändert. Hans Peter Höck würde allerdings für die CSU nachrücken, die es dann auf 5 Sitze brächte; Wolf Adldinger säße als zweiter Grüner im Gemeinderat. Auch der untröstliche Markus März hätte es als 20. doch gerade noch geschafft und die BürgerGemeinschaft käme mit ihm auf 3 Sitze. Ist aber nicht! Denn die Sitze werden nach den Gesamtstimmen für die Parteien vergeben und die Beliebtheit regelt nur die Reihenfolge innerhalb der Partei.

Toni Galloth, Werner Streitberger (beide SPD/Parteifreie) und Anke Sokolowski (FDP), die über die Liste in den Gemeinderat gewählt wurden, wird es freuen. Hans Peter Höck, Wolf Adldinger und Markus März dürfen sich ein bißchen ärgern, aber vielleicht müssen sie ja irgendwann einmal nachrücken. Die genaue Anzahl der Stimmen finden sich hier im Kommentar.

Montag, 10. März 2008

Männer und Frauen

Damenschuh

In der heutigen Ausgabe der SZ ist aufgeschlüsselt, wie beschämend die Wahl für die Frauen im Landkreis ausgegangen ist. In diesen Zeiten des Postfeminismus waren sich alle einig, dass man keine Quotenfrauen mehr braucht - aber gleich gar keine Frauen mehr? Auch in Berg, wo Männer 85% des Gemeinderats stellen, wird deutlich, dass Frauen von den Wählern und Wählerinnen nichts zugetraut wird. In fast allen Parteien wurden Männer von hinteren Listenplätzen nach vorne gehäufelt, vor die - wegen ihrer unterschiedlichen Qualifikationen und daher aus gutem Grund - nach vorne gesetzten Frauen. In der SPD beutelte es Listenplatz 2 (Andrea Riesch), in der CSU Listenplatz 3 (Claudia Keilitz, bislang Gemeinderätin), der weibliche Listenplatz 5 der EUW (Hildegard Steinbrück) wurde nach hinten katapultiert, ähnlich erging es Platz 2 der Bürgergemeinschaft (Michaela Kühnert). Allein in der FDP konnte Anke Sokolowski ihren Spitzenplatz behaupten, Teresa Erhart von den Grünen blieb Dritte, und die Qühe stellen mit ihren beiden Spitzenkandidatinnen Elke Link und Elke Grundmann nun sogar zwei zukünftige Gemeinderätinnen.
Aus diesem Grund wird die QUH - mit vier Sitzen im Gemeinderat gleichauf mit EUW und CSU - als eine der drei starken Fraktionen ins Rennen um das Amt des dritten Bürgermeisters gehen. Frau Nowak sollte eine würdige NachfolgerIN bekommen. Damit unsere Gemeinde ein Zeichen setzt und sich weiterhin auch weiblich repräsentieren lässt.

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