Heimat & Natur

Sonntag, 7. Juni 2009

"Höhenrain, wir kommen!"

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Nach dem Spiel: Spielertrainer Bobby Wopper vom MTV Berg II versucht einerseits seinem Sohn die Bedeutung dieses Spieles zu vermitteln, wird andererseits aber von seinen Spielern mit Sekt geduscht.

"Höhenrain, wir kommen!" war der erste Triumphschrei von Christian B. Ex-MTV-Torjäger. Seit heute, Sonntag, 20.17 Uhr steht es fest: Nach dem Aufstieg der ersten Mannschaft des MTV in die Bezirksliga gelang heute der zweiten Mannschaft das Double. Mit einem 2:0 Sieg gegen Oberau schafften sie in der Relegation den Aufstieg in die Kreisklasse, wo sich im nächsten Jahr alle auf das Derby gegen den FSV Höhenrain freuen.


Triumphgeschrei im Regenschauer

Es war ein Spiel gegen den anstürmenden Regen, aber am Ende - nachdem MTV-Urgestein Stephan "Baum" Baumgärtner 5 Minuten vor Schluß kurz nach seiner Einwechslung den Endstand hergestellt hatte - hätte nur noch ein Spielabbruch den Aufstieg des MTV II verhindern können.

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Nass, aber glücklich: Stephan Baumgärtner - in seiner vielleicht letzten Aktion für den MTV hat er das alles entscheidende Tor geschossen.

Der Triumph des MTV könnte diese Saison nicht größer sein. Vor dem Spiel freuten sich Elke Link und "Il Presidente" Kalinke noch über den ganzseitigen Artikel auf der Seite 3 des Münchner Merkur.
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Links Obama, rechts ganzseitig der MTV! Und morgen - so verspricht Andi Hlavaty - ist Baubeginn in Berg Nord!

Europawahl

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Das Landkreisergebnis

Desaströs endete für die SPD der Eurowahltag. Im Landkreis fiel sie sogar hinter die Grünen und die FDP zurück und ist nur noch viertstärkste Fraktion. Die CSU schaffte bundesweit die 5%-Hürde. Die einzig wirkliche Überraschung gab es in Schweden. Die "Piratenpartei", die sich aus Solidarität nach dem Prozeß gegen das Internetportal "The Pirate Bay", das kostenlosen Zugang zu urheberrechtlich geschützten Musiken, Filmen, Programmen bietet, gegründet hat, bekam auf Anhieb 7,4% und wird somit ins Europaparlament einziehen.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Mitarbeiter des Monats: Wolfgang Adldinger, Architekt

Auch das gibt es: Politiker, die ein Ehrenamt (z.B. als Gemeinderat) nicht antreten, um daraus eigenen Nutzen zu ziehen, sondern ihr Amt sogar als Verpflichtung nehmen, auf einen eigenen Nutzen zu verzichten.

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Wolfgang Adldinger (Grüne), Architekt

Niemand hätte es ihm verübeln können, den Auftrag anzunehmen. Und wie er sagt, ist ihm die Entscheidung auch nicht leicht gefallen: Wolfgang Adldinger von den Grünen hat auf einen lukrativen Genz-Auftrag verzichtet, um als Politiker nicht korrumpierbar zu werden.

Auch für gut beschäftigte Architekten wie Wolfgang Adldinger und seine Frau Ulrike bedeutet der Bau von 18 Wohnungen keinen Pappenstiel. Einen Auftrag dieses Volumens bot jedenfalls Dipl. Ing. Dr. H.c. Siegfried Genz über einen bekannten Mittelsmann und Ex-Gemeinderat (CSU) dem Neu-Gemeinderat Wolfgang Adldinger (Grüne) an. Dieser allerdings wunderte sich: "10 Jahre hab ich von dem nichts gehört und kaum sitz ich 2 Monate im Gemeinderat kommt er daher." - Für Wolfgang Adldinger gab es keinen Zweifel: Obwohl ihn der Auftrag in Aufhausen architektonisch sehr gereizt hätte, winkt er ab: "Da hätt ich mich geschämt!", sagt er der QUH. Er "würde vor Scham im Boden versinken", wenn er jedesmal bei Abstimmungen über Anträge für Herrn Genz - so wie andere von Genz beschäftigte Gemeinderäte es inzwischen auf sanften Druck hin tun - sich von Diskussion und Abstimmung in Genz-Angelegenheiten enthalten müsste.

Auch ohne Amt und Genz sind die Adldingers in Berg viel gefragte Architekten und Planer: Von ihnen stammt beispielsweise der Plan für den Dorfplatz in Höhenrain, Dorfplatzgestaltung_Hoehenrain manches Einfamilienhaus in der Gemeinde, z.B. in Biberkor Einfamilienhaus_Biberkor oder Bauleitplanungen, wie z. B. die von Mörlbach oder Harkirchen. Harkirchen_Berg

Solche Aufträge nehmen die Adldingers natürlich gern weiter an und es ist ihnen zu wünschen, dass sie jetzt erst recht andere Auftraggeber bekommen. Ihre Internetadresse ist: https://www.adldinger.net

Selbst die QUH hat sich einiger Avancen von Herrn Genz erwehren müssen. Da wir allerdings in der Gemeinde keine Gewerbe betreiben, versuchte er uns an unserer basisdemokratischen Grundüberzeugung zu packen. Wir wurden über einen Mittelsmann wiederholt gefragt, ob wir nicht - so wie in Unterschriftensammlungen vorgeschlagen - etwas gegen das ungeliebte Windrad auf der Maxhöhe unternehmen wollten? - Herr Genz würde auf das monströse Rad mitten im Ort verzichten ... einzige Bedingung: Sein Lieblings-Schwarzbau, der Mörserturm, müßte stehenbleiben und die QUH, die doch alte Verkrustungen auflösen wolle, möge sich doch in dieser Richtung engagieren. - Auch wir lehnten dankend ab.

Sonntag, 24. Mai 2009

MEISTER!!!

Nach einem ungefährdeten 3:0 Sieg der MTV Recken gestern in Schäftlarn steht es seit 17:00 Uhr fest. Der MTV Berg ist Meister der Kreisliga A und steigt somit in die Bezirksliga auf! Starnbergs 2te patzte in Pöcking und ging mit 1:3 unter und hat nun keine Chance mehr den MTV einzuholen.

Die Mannschaft hatte sich am Lohacker versammelt um das Ergebniss aus Pöcking abzuwarten.


Sekunden nach Bekanntwerden des Pöckinger Sieges


Mo Rasp at his best!

Glückwunsch an die ganze Mannschaft um Stefan Fäth und alles Gute in der Bezirksliga!

FORZA MTV!

Samstag, 23. Mai 2009

Spatenstich für das neue Sportgelände

Nach langer Planungszeit und einigen Einwänden von verschiedenen Ämtern war es heute endlich soweit: Mit dem offiziellen Spatenstich begannen die Bauarbeiten des neuen Sportgeländes in Berg Nord.

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„Historisch“ war der Begriff, der von allen Rednern verwendet wurde. An einem Tag, an dem das Grundgesetz 60 Jahre alt wird und der Bundespräsident wieder gewählt wurde, der FC Bayern vielleicht Meister wird, wahrscheinlich aber nicht, und obendrein der MTV in die Bezirksliga aufsteigt, fand der erste Spaltenstich zum Bau des neuen Kunstrasenplatz, der Skateranlage und des neuen Bogenschützenplatzes statt.

Der 1. Vorsitzende Andi Hlavaty dankte allen Helfern: dem Bürgermeister Monn und der Verwaltung für die tolle Zusammenarbeit; dem Förderkreis, ohne den der Bau nie möglich gewesen wäre; dem Gemeinderat und Landrat Roth für seinen Einsatz bei der Herausnahme des Gelände aus dem Landschaftsschutzgebiet; Herrn Moser vom BLSV für seine Unterstützung bei der Beantragung der Zuschüsse; dem MTV-Vorstand und besonders Elke Sigel für die Beschaffung von Zahlen; Elke Link und Christian Kalinke für die „Gib’ alles“ – Aktion.
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Bürgermeister Monn berichtete: Der 1. Vorsitzende und er seien sich bereits vor der Abstimmung im Gemeinderat sicher gewesen, dass es ein Kunstrasenplatz werde würde. Der GR stimmte übrigens einstimmig für den Kunstrasen. Siehe Blog

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Landrat Roth – als Redner nicht angekündigt – betonte, dass für den neuen Platz alle an einem Strang gezogen hätten.


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Christian Kalinke, QUH-Mitglied und Abteilungsleiter Fußball, kündigte den Vereinen im Münchner Süden noch stärkere MTV-Mannschaften an, sobald die Berger nicht mehr im Schlamm trainieren müssten. Wobei die Ergebnisse der anwesenden jugendlichen Fußballspielerinnen und Fußballspieler kaum mehr zu steigern sind: Sie gewannen zuletzt 9:2 und 6:1.

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Walter Moser, BLSV, empfiehlt im Falle nachlassender Kondition wieder das Training im Schlamm am Lohacker.


Nach 30 Minuten Reden war es endlich soweit: Mit vielen Spaten wurde der erste Stich ausgeführt.

Freitag, 22. Mai 2009

Vatertag

Es war exakt so, wie Bergs Väter sich einen Vatertag vorstellen. Traumwetter, ein kühles Helles und eine gut aufgelegte erste Mannschaft des MTV Berg. Chancen gab es zuhauf schon in der ersten Halbzeit, aber der Schiedsrichter wollte lediglich das 1:0 durch Christian Frey - schön aufgelegt von Ricci Kauer - gelten lassen. In der 2. Halbzeit traf auch Ahmed Adlouni wieder und schaffte den zunächst beruhigenden 2:0 Vorsprung. Dann hielt aber erneut Freund Schlendrian Einzug und ermöglichte den Ohlstädtern den Anschlusstreffer. Kapitän Hansi Kleiner war nach Spielende reichlich angefressen über die Abwehrleistung.


Der legendäre Abgesang

Der MTV ist weiter Tabellenführer, und es muss schon richtig schlecht laufen, wenn es mit dem Aufstieg dieses Jahr nicht klappt. Am morgigen Samstag geht es auswärts gegen Schäftlarn, das sollte zu schaffen sein. Weiter so Jungs! Forza MTV!

Freitag, 8. Mai 2009

Die Nachtigall und nicht die Lerche?

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Es ist wieder soweit: Der Landesbund für Vogelschutz ruft mit der "Stunde der Gartenvögel" erneut zum Mikrozensus in der Vogelwelt auf. Zwischen dem 8. 5. und dem 10.5. soll man Buch führen über die Vögel, die man während einer beliebigen Stunde in seinem Garten sieht. Auf der Homepage des LBV finden sich ein Online-Teilnahmebogen sowie genauere Anleitungen. Wer sich wie Romeo und Julia unsicher ist, ob da die Nachtigall oder die Lerche gesungen hat oder ob ein Girlitz oder ein Grünfink auf dem Zweig sitzt, der findet dort auch Informationen zu den einzelnen Vogelarten. Hier das Faltblatt zu der Aktion.
Wir empfehlen: Statt Schäfchen, Erbsen oder nur bis drei an diesem Wochenende einmal Vögel zählen!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Wer ist's?

QUH-Blog Leser "gml" hat uns darauf hingewiesen, dass der von uns als "Bürgermeister" titulierte Festredner im Film nicht der '68er-BM Gastl ist.
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Festredner 1968 ... wer wars?

Da die fraglichen Ereignisse älter sind als die QUH, sind wir hier auf Hilfe angewiesen: Wer hat vor 41 Jahren (als Oberbursch?) im schicken Anzug und mit vollendeter Fußstellung die Festrede bei der Aufstellung des Maibaums gehalten? - Der Baum stand übrigens - wie man in dem Film sieht - damals noch drunten am Kirchweg.
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Alte Künste - neu gesehen.

Mai 1968 - die Zweite: Die Kirche stand schon, der Maibaum wurde noch von Hand aufgestellt, das Publikum scheint nicht allzu zahlreich zu sein und der Bürgermeister (oder ist's der Oberbursch? --- er tritt nach ca. 4 Minuten auf) trug bei seiner Begrüßungsrede keine anbiedernde Tracht, sondern einen schicken, weltmännisch schwarzen Anzug. Die Maifeier Aufkirchen vor 41 Jahren: Es sind die feinen Unterschiede zu heute, die Einsamkeit auf den Bildern, die bei einem alten Brauch wie dem Maibaumaufstellen das Verstreichen der Zeit spürbar machen. Wie auch immer: QUH proudly presents: The German filmmaker Fritz Hossfeld from Aufkirchen, watch and enjoy:



Also die Preisfrage:
Es ist Aufkirchen.
Es ist '68 und Mai, die Sonne scheint hell.
Wie heißt der Bürgermeister?

(Kleiner Tip: Der Bürgermeister von Höhenrain hieß damals Monn!)

Mittwoch, 6. Mai 2009

Mai 1968

Das Datum "Mai 1968" ist das Synonym für die Studentenunruhen. Von denen war in Aufkirchen wenig zu spüren, als es vor 41 Jahren darum ging, einen neuen Maibaum aufzustellen. Zwischen den beiden Maifeiern dieses Jahres (wir wünschen uns und den Allmannshausern am Samstag eine genauso gigantische Maifeier, wie wir sie letzte Woche in Farchach hatten) zeigt die QUH erneut einen Ausschnitt aus dem Film "Alltag-Festtag in unserer Gemeinde" von Fritz Hossfeld. Mai 1968 - Der Baum wird ins Dorf geblasen. Film ab! Erkennt da jemand jemanden?



Und morgen wird den neuzeitlichen Maibaumfeigemitdemkranaufstellern mal gezeigt, wie man früher mit Manneskräften einen Maibaum aufgestellt hat und was dann der Bürgermeister dazu sagt ... der von 1968, denn damals gehörte Höhenrain noch gar nicht zu Berg und Aufkirchen.

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