Heimat & Natur

Donnerstag, 16. Juli 2009

Kindergärten

Der Gemeinderat hat sich die Entscheidung über die neue Trägerschaft nicht leicht gemacht. Es gab nicht nur pädagogische, sondern auch wichtige wirtschaftliche und organisatorische Faktoren zu berücksichtigen.
Wir haben nicht den Eindruck, dass die Entrüstung um die Entscheidung, die hier im Blog zum Ausdruck gekommen ist, die Meinung der gesamten Eltern- und Mitarbeiterschaft aller Einrichtungen widerspiegelt. Die bisherige Zusammenarbeit von Herrn Jäger mit den Einrichtungen und der Verwaltung war offenbar gut. Der Vertrag wird dennoch vorsichtigerweise erst einmal nur über drei Jahre abgeschlossen. Es wird eine mindestens quartalsmäßige Berichtspflicht geben, die vertraglich festgeschrieben wird. Die Verwaltung wird die Ausführung fortlaufend kontrollieren.
Auf diese Aussagen und Zusicherungen seitens der Verwaltung bauen wir und tragen deshalb den Beschluss mit.
Die Gemeinderäte der QUH
Andreas Ammer/Elke Grundmann/Joachim Kaske/Elke Link

Bestürzung und Unsicherheit

In der Starnberger SZ wird Bürgermeister Monn heute mit den Worten zitiert, er sei froh, dass die Entscheidung jetzt gefallen sei, weil die Unsicherheit bei den Erzieherinnen und Eltern während der vergangenen Monate groß gewesen sei. Das ist besonders für die Erzieherinnen richtig. Nicht umsonst war ein großer Teil von ihnen in den letzten drei Gemeinderatsitzungen zugegen. Ganz im Gegensatz zu den Eltern, die wohl darauf vertrauten, dass der Gemeinderat die richtige Entscheidung treffen werde. Nachdem diese nun gefallen ist, ist die Bestürzung groß. Sowohl Erzieherinnen als auch Eltern können die Entscheidung des Gremiums nicht nachvollziehen. Der Großteil der Erzieherinnen hatte darauf vertraut, dass der alte Träger auch der neue sein wird. Einige sind nicht gewillt den großen Verband des BRK zu verlassen und werden unseren Einrichtungen per September nicht mehr zur Verfügung stehen. Eltern wundern sich, warum nicht im Vorfeld einer solch wichtigen Entscheidung wenigstens mal ein Elternabend abgehalten wurde, um die Meinung der Eltern einzuholen. Seit gestern herrscht mehr denn je in den letzten sieben Monaten Bestürzung und Unsicherheit.

Samstag, 11. Juli 2009

15 Jahre Kindergarten Berg

Die aktuellen Querelen um die Trägerschaft der Kindergärten und Horte taten der guten Stimmung keinen Abbruch: Der Berger Kindergarten feierte heute fühnzehnjähriges Bestehen. Von Anfang an dabei, führt Heidi Thölke ihr Team durch stürmische Zeiten. In einer kurzen Ansprache erinnerte sie an den Start vor fünfzehn Jahren, als der Kindergarten unter dem Motto Kindergarten der Sinne eröffnet wurde. Rgenbogenfisch-Toelke-und-Monn Besonders freut sie sich heute darüber, dass nun die ersten Kindergartenkinder von damals als Jugendliche zurückkehren und Praktika in ihrem Kindergarten absolvieren. Vor fünf Jahren dann gab die Gemeinde die Trägerschaft in die Hände des BRK. 2006 wurde das neue Buchungssystem eingeführt. Zur aktuellen Situation äußerte sich Thölke nicht. Die Entscheidung über die Trägerschaft obliege allein dem Gemeinderat nur soviel wolle sie sagen, dass die unruhige Zeit hoffentlich nun bald vorbei sei. Selbige Hoffnung teilte auch Bürgermeister Monn, als er sich nach der erfolgreichen Aufführung der Geschichte vom Regenbogenfisch bei Frau Thölke und ihrem Team bedankte. Weiterhin mit von der Partie war der neue Geschäftsführer des BRK Herr Ulses.


Regenbogenfisch-total

Die Kinder aus den drei Gruppen hatten zur Feier des Tages die Geschichte vom Regenbogenfisch einstudiert. Sie hatten mit ihren Erzieherinnen Deko gebastelt, Kostüme gemalt und genäht, Lieder und Tänze geprobt. Und all ihre Mühen wurden belohnt. Der Auftritt klappte wunderbar. Bürgermeister, Eltern und Gäste waren begeistert. Von der Sonne begleitet zog die Festgemeinde alsdann von der Spielwiese hinter dem Rathaus zu Schweinebraten und Salat in den Kindergarten. Das laut fröhliche Spielen der Kinder nahm abrupt ein Ende als Clown Charlie auftauchte und große wie kleine Kinder in der Turnhalle mit Zauberkünsten beeindruckte.

Sommerfest-Clown Sommerfest-Clown-2

So still war es selten in den Räumen und im Garten. Kindergärtnerinnen und Eltern nutzten die Gunst der Stunde für ein paar ruhige Worte bei Kaffee und Kuchen, bis alsbald die fröhliche Kinderbande wieder in den Garten strömte. Alles in allem ein gelungenes Fest.

Am Dienstag stellt sich nun noch der Verein Fortschritt mit einem Konzept zur Trägerschaft im Gemeinderat vor und dann wird entschieden werden, wie es in Zukunft weitergeht.

Berger Dorffest mit der Lüßbacher Blaskapelle und grandioser Band

Am Sonntag, 12. Juli, findet erneut ab 11.00 Uhr das legendäre Berger Dorffest auf dem Oskar-Maria-Graf-Platz statt!

Das Programm:
dorffest1
11.00 Uhr Weißwurst-Frühschoppen mit der Lüßbacher Blaskapelle

dorffest3
15.00 Uhr Volkstanz und Schuhplattler

ab 17.30 Uhr Stimmung mit Wies'n Band

Für die Kids gibts ganztags eine Feuerwehr-Spritzwand und ab 17.00 Uhr Pony Reiten.

Mehr unter www.burschenschaft-berg.de.

Wir wünschen der Burschenschaft gutes Gelingen und uns allen traumhaftes Wetter!

Mittwoch, 17. Juni 2009

And the winner is:

Schloss_Berg_-_Postcard
Wo liegt der Fehler?

Letzten Samstag um 8:45 stellten wir die Frage, was auf dieser Postkarte verkehrt ist. Bereits sechzehn Minuten später traf bereits die richtige Antwort ein:
QUH-Mitglied Sebastian Hess landete um 9:06 den Treffer:
"wahrscheinlich darf ich als Mitglied ja nicht mitmachen, aber: der Sonnenstand ist extrem dubios, müsste so gegen 6 am Morgen sein, außerdem hat’s abends ja geregnet….."

Um 10:16 hatte unser Hoffotograf Hans-Peter Höck eine andere Theorie:
"King Lui mochte keine Engel, sondern liebte Schwäne!!!!!!!"

André Weibrecht war um 11:32 mit der richtigen Antwort noch voller Hoffnung, jedoch bereits zu spät dran: "Der Schatten ist von der Morgensonne! So, wehe ich gewinn nicht..." Leider!

Um 17:03 meldete sich die CSU zu Wort: "Hallo Elke, es können nur die Schatten sein. Wenn es Abend ist, müssen die Schatten der Personen und der Bank östlich oder rechts von Bank und Personen legen, da die Sonne dann im Westen steht. Mir entgeht nichts!! LG Andi 'Sherlock' Hlavaty"

Am Sonntag um 21:32 eine Mail von unserer römischen Fraktion. Robi Meisner schreibt: "Natürlich ist der Schattenwurf falsch. Müsste am Abend auf die andere Seite (d.h. nach Westen) fallen. Z.B. bei Bank und Gudden/Kini."

Herr Riedelsheimer aus Starnberg war ebenfalls auf der richtigen Spur, am Montag um 9:07 morgens: "Hallo, ist es die Morgensonne am Abend oder ist der See auf der falschen Seite oder fallen nur die Schatten in die verkehrte Richtung? Irgendetwas war faul an dem Abend, als der Kini gestorben (worden) ist!"

Um 16:35 meldet sich unsere Büchereichefin Sabine Rampp zu Wort: "Liebe Elke, sind es die Berge????"

Die letzte Antwort traf heute um 11:16 ein. Alexander R. aus Starnberg schreibt: "Hallo QUH-Team, die Abbildung der Postkarte zeigt nach dem Schattenwurf zu urteilen eher die Morgen-/ Vormittagsstunden und nicht wie die Überschrift verlauten lässt: Am Abend des 13. Juni 1886."

Wir gratulieren hiermit dem Sieger Sebastian und freuen uns, dass wir so viele aufmerksame Leser haben! Vielen Dank für die Zuschriften. Wer noch mehr über König Ludwig erfahren möchte, sollte sich eine Karte für die Lesung des Psychiaters Heinz Häfner holen, den die Franz-Graf-von-Pocci-Gesellschaft und der Kulturverein Berg veranstalten:

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„Ein König wird beseitigt“
König Ludwig II. von Bayern

Lesung mit dem Autor Prof. Dr. Heinz Häfner
Schloss Kempfenhausen, Rittersaal
am Freitag, den 19. Juni 2009 um 19.00 Uhr
Eintritt 10 Euro, Vorverkauf Schreibwaren Müller Aufkirchen und Buchhandlung Schöner Lesen Berg

Samstag, 13. Juni 2009

QUH-Preisausschreiben: Schloß Berg am Abend des 13. Juni 1886

Heute vor 123 Jahren ertrank der entmündigte, entmachtete und am Ende auch etwas übergewichtige König Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Bayern, nachdem er gegen 18.30 Uhr zusammen mit seinem ihm zugeteilten Arzt Professor Bernhard von Gudden zu einem Spaziergang im Garten von Schloß Berg aufgebrochen war.

Schloss_Berg_-_Postcard
Historische Postkarte: Schloß Berg am Abend des 13. Juni 1886

Gegen 23 Uhr fanden der Fischer Lidl, Assistenzarzt Dr. Müller und Schloßverwalter Huber die Leichen von König und Arzt, nachdem sie sich in einem Ruderboot auf die Suche begeben hatten. Der Tod des Königs ist - trotz der Bemühungen der FDP, die vor kurzem gar einen Okkultisten nach Berg geladen hatten - ungeklärt.

Jetzt will die QUH etwas Licht ins Dunkel bringen: Unsere Preisfrage für Hobby-Detektive lautet: Was ist auf dem obigen Bild verkehrt? - Antworten als mail an: link@quh-berg.de. Als erster Preis winkt ein Buch: Manfred Hummels "Rund um den Starnberger See": 22914509n

Donnerstag, 11. Juni 2009

Der neue Mobilfunkmast

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Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat er sich ins Berger Holz geschlichen: Der neue Mobilfunkmast. Von Oberberg aus ist er zu sehen. Um ihn aus der Nähe zu betrachten kann man einfach dem neu aufgeschütteten Weg neben dem zukünftigen MTV-Trainingsplatz in den Wald hinein folgen. Da steht er und kann nicht anders. Im "Frühtau" ist der Handy-Empfang immer noch schlecht. Der Grund: Auf dem Mast sind noch gar keine Antennen.

Mittwoch, 10. Juni 2009

KinderArt vs. BRK

In der nächsten Gemeinderatssitzung wird sich ein neuer Träger für die Kindergarteneinrichtungen vorstellen. Er heißt "KinderArt". Er ist so neu, dass im Netz über ihn keinerlei Auskunft zu bekommen ist außer der, dass die "KinderArt" in Feldafing den Gemeinderat nicht von ihrem Konzept überzeugen konnte.

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Gerhard S. Jäger, früher BRK, jetzt "KinderArt" (Foto: noch BRK)

Gerhard S. Jäger heißt einer der führenden Köpfe hinter "KinderArt". In Berg hält man große Stücke auf ihn. Als BRK-Manager habe er die Berger Kindergärten "in Ordnung gebracht". BM Monn wird heute im Merkur mit dem Satz zitiert: „Danach waren alle zufrieden, das Personal und damit auch die Eltern.“

Wenig zufrieden war man hingegen mit den 160.000 Euro Defizit, das die BRK-Kindergärten in dieser Zeit angehäuft haben. Bis heute konnte das BRK dem Gemeinderat nicht erklären, wie es zu diesem gigantischen Betrag kommt, der zur Zeit von Gerhard Jägers BRK-Tätigkeit entstanden ist. Mehrere anberaumte Termine verstrichen. Man munkelt etwas von teuren Gutachten, die vom BRK-Mangement in Auftrag gegeben wurden. Wie nach einer Indiskretion allgemein bekannt wurde, hat die Gemeinde Berg darauf turnusgemäß den Vertrag mit dem BRK gekündigt. Zuständig für die Erklärung des Defizits wäre - genau! - Gerhard S. Jäger gewesen, der allerdings seit dem Frühjahr nicht mehr im Management des BRK arbeitet.

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BRK als Kindergartenträger in Berg: Verachtfachung des Defizits in 2 Jahren

Wahrscheinlich hätte eine Auskunft, woher das Defizit komme, aber auch nichts gebracht. Über eine Veranstaltung in Gauting bei der Gerhard S. Jäger den aufgebrachten Eltern das dortige Defizit erklären hätte sollen, heißt es im "Merkur" vom 16.2.: "Antworten, wie sich das Defizit zusammensetzt, seien die BRK-Vertreter Gerhard Jäger und der stellvertretende Kreisleiter Stephan Bartjes den Eltern schuldig geblieben".

Ein erkleckliches, unerfreuliches Durcheinander. Die Kindergärten in Berg brauchen weiter einen verläßlichen Träger. Es gibt also genug Fragen, die man am nächsten Dienstag stellen kann.

Promiauftrieb

Großes Hallo gab es gestern auf einer Terrasse weit entfernt über dem Golf von Amalfi.

CIMG1076 Eine Gruppe von MTV-Honoratioren (Heiko K., Jürgen und Gabi C.) identifizierte im Urlaub auf einer Reise durch Zeit und Raum fast alle der Mitwirkenden im gestern geposteten Video des MTV-Turniers von 1971. Es wirken mit: Hans Ertlmaier (Abteilungsleiter Fußball), Bernd Albrecht (vollbärtig im Mittelfeld mit seltsamen Laufstil), Bürgermeister Gastl, Herbert Söllner (mit der Kasse), Lorenz "Lenz" Friedrich (heute im Förderkreis), Werner Ullrich (rechter Außenläufer) sein Bruder Biwi, Gustl Machnik (Torwart), Reinhardt Meier (blond), Ralf Meier (heute OGBV), Klaus Kennerknecht (Ex-MTV-Vorstand) und sogar Sepp Feirer (Spielführer FSV Höhenrain) und die Bachhauser Blasmusik. Und ein Humpen, der heute heute noch im Vereinsheim steht. Wer erkennt mehr?

Dienstag, 9. Juni 2009

MTV 1971

1971 spielte der MTV Berg auf einem heute lang vergessenen Fußballplatz, auf dem bald gebaut werden könnte ein Pfingstturnier gegen Höhenrain, Percha und Söcking. Unser historischer Reporter Fritz Hossfeld war dabei (nach ungefähr 4 Minuten folgt die Party samt Pokalübergabe).

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