Heimat & Natur

Donnerstag, 24. September 2009

Nun pressen sie wieder ...

... unsere Männer vom OGBV.

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In den bekannten grünen Kanistern, die in jedem Herbst so manche Berger Küche zieren, kann man neben dem Bauhof in Aufhausen derzeit wieder den ebenso legendären, wie köstlichen selbstgepressten Apfelsaft kaufen. Der 10-Liter-Karton kostet dieses Jahr 11 € (plus 2 € Pfand). Und weil man den QUH-Blog mit den Jahren fast als ein Wikipedia-Lexikon unserer Gemeinde verwenden kann, können wir auf die Frage, wer das macht, wie die Äpfel in den Kanister kommen, wieso sie manchmal etwas nach Birne schmecken und wie lange sie haltbar sind, stolz auf unsere Reportage vom letzen Jahr verweisen: https://quh.twoday.net/stories/5154254/ (oder rechts in der Suche "Apfelsaft" oder "OGBV" eingeben).

Mittwoch, 23. September 2009

Neue Umfragen

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Vom Bürger abgewandt: Der (gesamte) Bundestagswahlkampf der SPD in Berg

Heute hat das FORSA-Institut neue Umfrageergebnisse für die Bundestagswahl veröffentlicht, nach denen der Vorsprung der Schwarz/Gelben auf das Minimalste geschwunden ist: Danach kommt die CDU/CSU auf 35%, die SPD auf 26%, die FDP auf 13%, die Grünen auf 11% und die Linke auf 10%. Sonstige 5%.

Das ergibt für die angestrebte Schwarz/Gelb-Koalition der Weglächler 48%, ihre Opposition käme auf 47%. Wenn schon kein Wahlkampf ist, so wird es doch zumindest spannend.

Auch in unserer Gemeinde hat man im Moment offenbar anderes im Kopf als die anstehende Bundestagwahl. Das diesbezügliche Internetangebot der Gemeinde (Wahllokale?, Briefwahl?) sieht so aus:

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Trotzdem: Briefwahlunterlagen kann man sich normalerweise in der Gemeinde - übrigens im Krankheitsfallsogar sogar noch am Wahltag! - abholen oder gegen Antrag auch abholen lassen (sagen wir jetzt mal so).

Die Chronik von Flechting

So sah die heutige Grafstraße in Berg vor gut 100 Jahren aus, als einerseits die Hecken noch nicht in den Himmel wuchsen und andererseits Schriftsteller aus dieser Straße hinaus in die Welt vertrieben wurden:
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Dieses interessante Bild ziert das Titelblatt des jetzt im Münchner Verlag Allitera neu erschienenen Dorfromanes "Die Chronik von Flechting" von Oskar Maria Graf. Das Buch erschien zuerst 1925 und ist einer der Gründe, wieso Graf bei uns lange noch als "Nestbeschmutzer" galt. Denn Flechting ist natürlich Berg ("Damals begann man nämlich in Flechting eben mit dem Bau des in Auftrag gegebenen Sommerschlößchens für den König ..."), und die Bewohner von Berg kommen in diesem Buch wahrhaft nicht besonders gut weg. Trotzdem ist "Die Chronik von Flechting" der definitive Tip für all diejenigen, denen der Schützenverein zu dörflich und das Streichtrio zu kulturverdächtig ist und die sich stattdessen immer noch für die Rendite von Immobilienspekulationen interessieren.

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"Die Chronik von Flechting" 2009 ---- Der Einband der Erstausgabe 1925

Wer sich für eine Erstausgabe interessiert: eine von Graf persönlich signierte ist derzeit antiquarisch für 180€ zu haben (vgl. https://www.buchfreund.de/productListing.php?used=1&productId=42877925 )

Für alle anderen gibt es das Buch ohne Signatur, dafür mit einem Nachwort des Graf-Experten Ulrich Dittmann, ab sofort stilecht für nur 16,90€ in unserer Buchhandlung "Schöner Lesen" in der ... na? - klar: Grafstraße (die wegen der Proteste ehemaliger Anwohner, die sich wohl in der Chronik zu gut getroffen sahen, nicht Oskar-Maria-Graf-Straße benannt werden durfte).
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Samstag, 19. September 2009

Unsere Jugend

die Piratenpartei schafft mit 8,7% den Sprung in den Bundestag! Die - ansonsten zum Glück völlig bedeutungslose . NPD hat in Sachsen mehr als 12% Anhänger! Die FDP, die bundesweit nur eine marginale Rolle spielt, ist im Landkreis Starnberg zweitstärkste Fraktion! Erdrutschsiege im ganzen Land für die Grünen! Solche und viele andere erstaunlichen Erkenntnisse über den Geisteszustand der bundesrepublikanischen Jugend brachte die gestrige U18-Wahl, die in Berg auf Antrag der QUH stattfand und von Gemeindeverwaltung und dem Gymnasium Kempfenhausen bravourös organisiert wurde. Mit mehr als 125.000 Teilnehmern in über 1000 deutschen Wahllokalen ist diese Wahl 100 mal räpresentativer als jede Umfrage.

Das vorläufige Endergebnis findet sich auf der Seite https://www.u18.org, wenn Sie dort auf dieses Bild klicken:
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Wer als Erwachsener wissen will, wie er am nächsten Wochenende seine Stimme optimal abgeben kann (wem er taktisch richtig die Erst- und wem die Zweitstimme gibt), der findet unter https://www.wahlrecht.de/bundestag/2009/parteien.html nach Parteien aufgechlüsselte Ratschläge..

Freitag, 18. September 2009

U18 - Wahl: Endergebnis und Hochrechnung

Betrachtet man die aktuellen Hochrechnungen der U18-Wahl könnte der neue Bundeskanzler Frank-Walter Steinmeier oder Renate Künast heißen (falls Sie es schaffen, sich der Unterstützung der Piratenpartei zu versichern):

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Für die Gemeinde Berg steht das Endergebnis schon fest:

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Ob dies auch die Meinung der Eltern ist?

U18 - Wahl in Berg - ein voller Erfolg

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Gut informiert konnten die unter 18-Jährigen heute den zukünftigen Bundestag schon testweise wählen. Die SchülerInnen aus dem LSH Kempfenhausen hatten die Möglichkeit statt Unterricht Wahlatmosphäse zu schnuppern. Viele SchülerInnen nahmen dieses Angebot bis Schulschluss war.
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Nach Schulschluss kamen nur noch vereinzelt unter 18-Jährige ins Wahllokal im LSH Kempfenhausen. Nach ersten Hochrechnungen hat die FPD, gefolgt von den Grünen und der CSU die Wahl gewonnen.

Die Welt verbessern!

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Einige von uns Bewohnern einer deutschen Nobelgegend können sich noch an die Zeit erinnern, als man mit seinem Leben vor allem eines anfangen wollte: Man wollte die Welt verbessern. - Bettina Hofmann hat das genau vor 5 Jahren geschafft, als sie (damals noch zusammen mit Philipp von Hanau) das "Cafe Frühtau" eröffnete. Denn plötzlich war die Welt etwas besser als sie es ohne dieses "Cafe Frühtau" war. Zeitweise trug die Berger gute Stube - wegen der oft dort stattfindenden Treffen einer jungen Partei, die ebenfalls Welt verbessern will - schon den Spitznamen "QUH-Stall".

Nun, wir sind alle älter geworden, aber dass wir schon so alt sind, dass wir heute den 5-jährigen Geburtstag der Oase "Cafe Frühtau" feiern können, das hätten wir wikrlich nicht gedacht. Zu sehr freuen wir uns noch täglich, dass es das "Frühtau" gibt. Und heute Abend feiert Bettina mit Cocktails (und einem Willkommensdrink). Wir werden da sein!

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"There was music in the cafes at night and revolution in the air" (Bob Dylan)

Donnerstag, 17. September 2009

Die letzte Umfrage

Die letzte Umfrage vor der U 18 Wahl stammt von Forsa: laut dieser Umfrage kommt die CDU/CSU bundesweit auf 37%, die SPD auf 24%, dahinter fast gleich auf die 3 kleinen Parteien: Grüne (11%), FDP (12%) und Linke 10%. Mal sehen wie die "Jungen" wählen!

Nicht vergessen - U 18 Wahl!

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Morgen darf gewählt werden! Wie berichtet, hat die Gemeinde Berg ein Wahllokal für die bundesweit stattfindende U18-Wahl angemeldet. Stattfinden wird die Wahl zwischen 11 und 16 Uhr im Landschulheim Kempfenhausen, durchgeführt wird sie mit großem Einsatz von Lehrern und Schülern.

Was müsst/könnt/sollt ihr tun?
- Ihr müsst unter 18 sein.
- Ihr müsst hinfahren (hier findet ihr die MVV-Fahrplanauskunft).
- Ihr solltet euch vorab über die Ziele der Parteien informieren. Zum Beispiel hier:
- Ihr könnt dann in der Wahlkabine eure Erst- und Zweitstimme abgeben (bei U18 wird nur die Zweitstimme ausgewertet) und euer Geschlecht und euer Alter ankreuzen.

Was nicht?
- Ihr müsst euch nicht ausweisen.
- Ihr müsst nicht in Berg wohnen.
- Ihr müsst nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben.
- Ihr müsst keine Schüler des LSH Kempfenhausen sein.


Die U18-Wahl ist ein bundesweites Projekt mit fast 1000 eigens eingerichteten Wahllokalen und wird unter anderem vom Deutschen Bundesjugendring, vielen Landesjugendringen, der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend, der Deutschen Jugendfeuerwehr und dem Deutschen Kinderhilfswerk unterstützt. In Bayern sind mittlerweile 141 Wahllokale gemeldet, 3 davon im Landkreis Starnberg. Die Organisatoren rechnen bundesweit mit einer Teilnehmerzahl im sechsstelligen Bereich.
Geht hin - Wählen ist Ehrensache!

Donnerstag, 30. Juli 2009

Vollendete Tatsachen

Rund 50 interessierte Eltern aus den bislang BRKgeführten Kindereinrichtungen kamen heute Abend im Großen Sitzungssaal der Gemeinde zusammen, um sich die Infoveranstaltung des neuen Trägers Kinderart anzuhören. Gemeindesräte waren keine anwesend wohl aber standen Bürgermeister Monn und der Geschäftsleitende Beamte der Gemeinde Herr Reil für Fragen zur Verfügung. Und die wurden nach kurzer Einleitung von BM Monn und einer ca. 30-minütigen Präsentation von Kinderart heftig gestellt.
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Doch erst einmal die Fakten. Die Kindereinrichtungen werden in Zukunft als GmbH & Co. KG geführt! Kinderart hat mit der Gemeinde einen Dreijahresvertrag geschlossen! Die Elternbeiträge werden im nächsten und geplant im übernächsten Jahr nicht steigen! Ebenso bleibt die Geschwisterermäßigung bestehen! Bis zum 31.8. haben die Erzieherinnen noch Zeit, sich für oder gegen einen Verbleib bei Kinderart zu entscheiden! Was die besonders desolate Personalsituation im Kindergarten Berg angeht - drei von sechs Erzieherinnen haben schon definitiv angekündigt, nicht zu einem privaten Träger wechseln zu wollen - führe man Gespräche und bemühe sich die Situation bis zum 1. September in den Griff zu kriegen, eine Garantie könne man jedoch nicht abgeben. Warum die Eltern zum wiederholten Male bei Kindergartenbelangen vor vollendete Tatsachen gestellt wurden und man sich im Vorfeld nicht wirklich um die Meinung der Eltern bemühte, konnten weder Herr Jäger - dem diese am wenigsten vorzuwerfen ist -, noch Herr Monn zufriedenstellend beantworten. Die Leitungen der Kindergärten, denen insoweit vielleicht am ehesten eine Aufklärungspflicht zugefallen wäre, äußerten sich zu diesem Punkt nicht. Erneut angesprochen wurde auch die überaus dubiose Personalunion von ehemaligem BRK-Bereichsleiter und jetzigem Geschäftsführer von Kinderart. Hier unterstrich BM Monn nochmals, dass Kinderart und insbesondere Herr Jäger sein vollstes Vertrauen genössen. Die Frage, warum nicht schon frühzeitig andere neutrale Träger angesprochen wurden, blieb unbeantwortet. Als die Luft im Saal dünne und die Situation von Herrn Bürgermeister Monn als "ausdiskutiert" bewertet wurde, man könnte auch sagen, als sich die Katze zum wiederholten Male in den Schwanz biß, denn Einflussmöglichkeit haben die Eltern, das wurde heute Abend wieder deutlich, sowieso kaum, löste sich die Veranstaltung auf. Doch so richtig beruhigt, fahren die wenigsten Eltern nun in die Ferien. Von den Hauptbetroffenen, den Kindern wurde leider am allerwenigsten gesprochen. Nur soviel: Kinderart, die der Reggio-Pädagogik zugetan sind, vertraue voll auf die Selbstbildungskraft der Kinder.

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