Bürgerforum

Donnerstag, 10. Januar 2008

Zur Tagesordnung

Ein nützliches Novum auf der Homepage der Gemeinde! Auf Anregung der QUH wurde diese Idee von der Verwaltung aufgenommen und binnen kurzem umgesetzt: Ab sofort werden unter www.gemeinde-berg.de nicht nur die Termine, sondern auch die Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzungen bekanntgemacht - natürlich nur die der öffentlichen Sitzungsteile. Unter dem Menüpunkt "Aktuell" auf der linken Seite klicken Sie auf Veranstaltungen, dort finden Sie nach Datum geordnet die Termine für Vorträge, Informationsveranstaltungen oder Gemeinderatssitzungen. Klickt man die jeweilige Sitzung an, erscheint die Tagesordnung. Das sieht dann so aus. Img0126_1
Die QUH freut sich und dankt für diesen Bürgerservice!

Montag, 17. Dezember 2007

Laptop und leere Lederhose

Heute findet sich in der Starnberger SZ ein höchst amüsanter und leider allzu wahrer Artikel über die Unfähigkeit der etablierten Parteien das Internet zu nutzen. Darunter Köstlichkeiten wie die Internetseite der Berger CSU, die unter den wichtigen Terminen des Jahres 2007 die Gemeinderatssitzungen von 2004 auflistet.
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Edi S., der Erfinder des Prinzips "Laptop und Lederhose",
das sich noch nicht in allen Ortsvereinen durchgesetzt hat.

Ich konnte nicht an mich halten und mußte darauf der SZ einen Leserbrief schreiben:
"Sehr geehrter Herr Scharnitzky,
Sehr geehrter Herr Greune,

vielen Dank für den schönen Artikel über die Internet-Nutzung der Parteien im Landkreis. In der Tat ist dies ein einziges Trauerspiel.

Leider haben Sie es verpaßt, die positive Alternative zu erwähnen: wir von der Wählergemeinschaft QUH in Berg setzen im Kommunalwahlkampf bekanntermaßen voll auf das Internet. (...) Der QUH-Blog hat sich zu einer
veritablen Lokalzeitung entwickelt. (...) Den "großen" Parteien bereitet das Blog - nach anfänglichem Spott - durchaus Kopfzerbrechen. An den Reaktionen der Politiker bemerken wir, das gerade diese unseren Blog intensiv lesen. Positionen, die die QUH im Blog vertritt, werden in der Gemeinde sofort diskutiert. (...)

Mit freundlichen Grüßen Ihr

Sonntag, 16. Dezember 2007

Free Traudi

Inzwischen sind sie ja allgemein bekannt: unsere QUH-Kühe, die derzeit wieder in Wind und Wetter tapfer versuchen, den aktuellen Stand der Unterschriften anzuzeigen. Trotzdem: wo viel Freund ist, ist auch viel Feind: Immer wieder verschwinden unsere QUH-Kühe auf mysteriöse Weise von den öffentlichen Plätzen, an denen sie ihre harte Arbeit verrichten.

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Der Fund: Die arme "Waltraud" eingesperrt auf einem Berger Speicher

So erging es auch im letzten Jahr unserer Lieblinkskuh Waltraud, die spurlos verschwand, nachdem sie einige Tage stolz am Berger Maibaum ihre Krone zeigen durfte. Aber was für eine Freude, als uns jetzt Monate später ein QUH-Sympathisant veriet, dass auf dem Gemeinschaftsspeicher seines Hauses eine Kuh versteckt sei. Mit Unterstützung dieses Sympathisanten gelang mir dann bei hellichtem Tag eine spektakuläre Befreiungsaktion: Ich schaffte es, Waltraud aus ihrem geheimen Kerker zu befreien, wo ich sie eingelemmt zwischen Unrat und Waschmitteleimern gefunden hatte.

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Aufatmen: Erstmals seit Monaten ist Waltraud in Freiheit!

Jetzt hat Waltraud einen Ehrenplatz bekommen: Vor dem Cafe Frühtau darf sie einträchtig mit einer kleinen Herde Rentiere einen Weihnachtssschlitten ziehen. Una bella figura!
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Die glückliche Waltraud im Arbeitseinsatz.

Freitag, 14. Dezember 2007

Der Internetwahlkampf auf dem Dorf

Leider erreichte uns heute keine Zahl aus dem Rathaus, wieviel Unterschriften inzwischen gesammelt werden konnten. Haben wir die 60 erreicht? Wir gehen ungewiß ins Wochenende und trösten uns mit ein paar anderen Zahlen.

Erst ernteten wir ja einiges Gelächter und zugegebenermaßen lächelten wir selbst insgeheim ein wenig, als die QUH beschloss, im Wahlkampf hauptsächlich auf das Internet zu setzen.

Dann wurde dieses Blog eingerichtet und es entwickelte sich in den letzten 589 Tagen zur einer immer mehr gelesenen Lokalzeitschrift. Wie die Graphik zeigt, hat das QUH-Blog - mit einem verständlichen Durchhänger in den Sommermonaten - ständig wachsende Besucherzahlen (im Dezember kommen ja hoffentlich noch ein paar dazu).
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Im November hatte die QUH jedenfalls mehr als 1500 Besucher, die exakt 3731 Seiten besuchten. Kaum einer der Politiker gibt zu, dieses Blog hier zu lesen, doch wir merken an den Reaktionen, dass das was hier geschrieben steht, die politischen Diskussionen bereits mitbestimmt. Mehr kann man als eine noch nicht gewählte außer-gemeinderätliche Opposition kaum erreichen. Hier steht, was in der Gemeinde los ist. Hier gibt's den digitalen Adventskalender. Hier kann man - anders als bei jeder anderen Partei - grau auf weiß den Standpunkt der QUH zu jedem in der Gemeinde diskutierten Problem jederzeit nachzulesen.

Eins noch: Vorgestern erreichte uns ein Anruf einer begeisterten Bergerin, die erstens gerne Mitglied bei uns werden möchte und zweitens bedauerte, dass man hier auf der Seite keine Möglichkeit hat, uns zu kontaktieren. Ersteres freut uns außerordentlich, letzteres bedauern wir und werden versuchen, es schleunigst zu ändern. Man erreicht uns, bzw. unsere Spitzenkandidatin Elke Link über die Mail-Adresse: kandidatin@quh-berg.de. Wir freuen uns auf Mail - auch kritische.

Freitag, 26. Oktober 2007

Die Zukunft der Stammtische - der neue Postwirt Andi Gröber im Gespräch

Heute QUHestions und Answers - die QUH befragte Andi Gröber, den neuen Besitzer des Gasthofs zur Post in Aufkirchen, über sein Dasein als Wirt und seine Umbaupläne. Erstmals hier im Blog: die einstweilen vom Gemeinderat abgelehnten Entwürfe für den Umbau.

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QUH: Herr Gröber, Sie scheinen Ihr neues Engagement als Wirt sehr ernst zu nehmen – Sie sind häufig vor Ort und gehen sehr auf die Gäste zu. Macht es Ihnen Spaß?

A: Es macht sehr viel Spaß. Der Kontakt zu den Leuten ist mir wichtig, die
Gäste sind sehr zufrieden. Der Betrieb läuft gut, das Essen schmeckt, der
Standort ist schön, somit macht die Arbeit viel Spaß. Trotzdem gibt es noch viel zu tun.

QUH: Sie haben keine Hotelfachschule besucht. Fehlt es Ihnen nicht an
Fachwissen?

A: Zum einen hatte ich auch in vorherigen Projekten bereits mit Gastronomie zu tun, wenn auch in anderer Form, zum anderen bin ich mir sehr wohl bewusst, dass man so etwas nicht blauäugig angehen kann. Deshalb habe ich eine Beratungsfirma als Coach für Hotellerie und Gastronomie, die mir die wichtigsten Grundlagen im Crashkurs beibringt, mit mir gemeinsam den Betrieb überwacht und mich gleichzeitig in der Neubauplanung berät.

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Entwurf: Die Post nach dem geplanten und nicht genehmigten Umbau.


QUH: Um den Gasthof zur Post wirtschaftlich betreiben zu können, planen Sie einen Umbau im großen Stil. Die Pläne wurden neulich vom Gemeinderat abgelehnt. Wie sahen sie aus?

A: Die Grundlage für den Fortbestand einer Gastronomie an diesem Standort ist die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Aus diesem Grund kann der Gasthof zur Post nicht so bleiben, wie er jetzt ist. Die Gästezimmeranzahl muss deutlich erhöht werden, da großer Bedarf besteht.
Die Küchenkapazität ist viel zu gering, die Ausstattung alt. Somit brauchen wir eine neue, wesentlich größere Küche. Wir brauchen außerdem mehr Platz in den Gaststuben. Genauso brauchen wir einen Wohlfühlbereich, das „Wohnzimmer von Berg“ – darunter stelle ich mir einen Bereich vor ähnlich einer gemütlichen Lounge mit offenem Kamin, wo man auch einmal an einem verschneiten Wintertag gemütlich brunchen oder eine gesellige Zigarre rauchen kann. Zudem braucht der Biergarten ein Salettl und einen Wintergarten, damit unsere Gäste auch bei einem Kurzgewitter gut aufgehoben sind.
Ich plane eine Kellerbar, damit es in Berg auch wieder einen Treffpunkt für Jung und Alt gibt.

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Andi Gröber mit QUH-Spitzenkandidatin Elke Link

QUH: Wird es einen neuen Saal geben?

A: Ja, natürlich! Der neue Saal wird etwas größer sein, dafür auch
unterteilbar. Im Souterrain soll es Tagungsräume geben.

QUH: Haben Sie vor, den Saal auch wieder örtlichen Vereinen für
Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen?

A: Selbstverständlich wird der Saal wieder für alle zugänglich sein.

QUH: Haben Sie bei dem Umbau ökologische Gesichtspunkte besonders
berücksichtigt?

A: Ein Neubau hat eine ganz andere Energieeffizienz. Die Wärme- und
Schallisolierung soll auf heutigen Standard gebracht werden. Weiterhin muss es Schallschutzmaßnahmen geben, um die Nachbarn weniger zu strapazieren. Bisher ist eine Hackschnitzelanlage in Kombination mit einem Blockheizkraftwerk geplant.

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Andi Gröber mit QUH-Listenplatz 2: Elli Grundmann


QUH: Aus welchen Gründen wurden die Planung abgelehnt?

A: Im Prinzip ging es um folgende Punkte:
- fehlende Stellplätze (Nach Stellplatzverordnung müssten wir 68 zusätzliche Stellplätze nachweisen). Auf diesem Grundstück sind sie jedoch schlicht und einfach nicht nachweisbar.
- die geplante Anlieferung wäre im Westen (zwischen Kloster und Gasthof zur Post) und erschien der Gemeinde aufgrund der dortigen Platznot nicht
durchführbar, zumal dort auch der Kreuzweg vorbeiführt.

QUH: Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus?

A: Generell verstehe ich die Gemeinde so, dass Gastronomie/Hotellerie an
diesem Platz in Aufkirchen erhalten werden soll, und das war auch meine
Intention, als ich das Grundstück gekauft habe.
Gerade, was die Stellplatzsituation angeht, ist es unmöglich, alle
Stellplätze nach Stellplatzsatzung nachzuweisen, und sowohl ich als auch
alle Bürger, die die Post lieben und schätzen, erwarten, dass hier ein brauchbarer Kompromiss gefunden wird. Zwei Dinge muss ich zu diesem Stand der Planung allerdings bereits sagen: ohne einen Kompromiss kann ich keinen wirtschaftlich arbeitenden Betrieb bauen, und ohne einen wirtschaftlich arbeitenden Betrieb machen Investitionen keinen Sinn. In diesem Fall würde mich die Gemeinde zwingen, von der ursprünglichen Gastronomieplanung abzuweichen und das Grundstück mit Wohnraum zu bebauen. Die Idee von Teilen des Gemeinderats, eine Tiefgarage zu bauen, würde erstens von den Einheimischen kaum angenommen werden und ist zweitens finanziell nicht realisierbar – die Tiefgarage ist bereits ausgeschrieben worden: Baukosten von ca. 1 Million € stehen in keiner wirtschaftlichen Relation.

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QUH: Haben Sie das Gefühl, als einheimischer Investor und Unternehmer von der Gemeinde konstruktiv unterstützt zu werden?

A: Ich denke, es steht außer Frage, dass alle Beteiligten, d.h. Gemeinderat, Gäste, Vereine usw. hier die Gastronomie erhalten wollen, daher müssen auch alle helfen, diesem Ziel zu folgen. Es wäre jammerschade, wenn die Gemeinde Berg diese wunderschöne Traditionsgaststätte verlieren würde.

QUH: Was viele Berger Bürger interessiert: Wird sich der Stil des Gasthofs
zur Post ändern?

A: Nein. Wir legen weiterhin Wert auf die Qualität unserer Zutaten. Es wird auch zukünftig all unsere Stammtische geben. Wir bleiben, wie wir sind, nur eben etwas neuer und etwas größer.

QUH: Danke für das Interview, Herr Gröber!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Das Neueste aus Berg immer hier!

Vorschau: Exklusiv-Interview mit Postwirt Andi Gröber, Fortsetzung der kritischen Reihe über alle Berger Ortsmitten, Gastro-Tests aus den hiesigen Kneipen und: die QUH als "AußerGemeinderätliche Opposition" bei der Arbeit - die von allen Fraktionen gefürchteten Berichte aus dem Gemeinderat.

Montag, 15. Oktober 2007

Biberkor - konzertierte Anwohneraktion

Obwohl der Laurentiweg nun offiziell befahrbar ist und als Zufahrt zur Montessori-Schule Biberkor genutzt werden kann, wie in der letzten Gemeinderatssitzung ausdrücklich festgestellt wurde, scheinen die Schulbusse sowie manche Eltern diese Strecke noch nicht zu finden.
Die gewitzten Anwohner der Biberkorstraße griffen daher nicht nur zu Sprühdosen...

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... sondern auch zum Autoschlüssel: Geschickt wurde die Straße so zugeparkt, dass sich zwar einzelne Autos durchschlängeln konnten, große Busse jedoch ihre liebe Mühe hatten und der Blutdruck so manchen Lehrers auf Gut Biberkor gefährlich anstieg. Sogar die Polizei reiste herbei.

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Dabei wäre es doch so einfach: Nur dem Schild folgen!

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Mittwoch, 27. Juni 2007

sensationsfang

Unser Nachbar, Fischer Peter Andrä aus Berg (leider kein QUH-Mitglied), freute sich heute über einen einzigartigen Fang: In seinem Renkennetz hatte sich eine 15 Pfund schwere Forelle verfangen. Frau und Kind und 12 weitere Personen werden davon leicht satt. Waidmanns .... Entschuldigung: Petri Heil! (Heute war der Fisch übrigens noch käuflich zu erwerben.)
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Wie stopft man eigentlich einen Fisch aus?
(foto und dank an: hp höck)

Dienstag, 27. März 2007

Honni soit qui mal y pense...

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Erinnern Sie sich vielleicht noch an diesen gut aussehenden, groß
gewachsenen Dandy im eleganten Anzug? Stets mit Hut? Und stets mit einem
kleinen Mädchen an der Hand, auf blauem Grund - ein Frühlingsspaziergang?
Auf dem Weg in den Zoo? Frische Luft schnappen nach einem harten Tag im
Büro? Der letzte dieser kinderfreundlichen Gentlemen war bis vor kurzem noch
in Berg zu finden, wollte man von der Waldstraße aus durchs Etztal
hinaufstapfen nach Oberberg.

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Vor vielen Jahren wurde seinesgleichen deutschlandweit ersetzt durch Frauen
mit schwingenden Röcken. Man war der Meinung, das Schild könne womöglich
kleine Kinder verführen, mit fremden Männern mitzugehen. Ein Exemplar hatte
in Berg jedoch noch überlebt - bis vor kurzem. Und wurde nun ersetzt durch
eine stummelfüßige Mama. Dass hier Gegner der CDU-Bundesministerin Ursula
von der Leyen in Sachen Familienpolitik unterwegs waren, wollen wir mal
nicht vermuten...

Dienstag, 30. Januar 2007

Nachtrag Unternehmerstammtisch

In Vertretung von HP Höck hat Christiane Hoffelner uns jetzt auch Fotos vom Unternehmerstammtisch zukommen lassen, wo wir wieder viel gelernt haben: Der Bericht steht unten, die Bilder kommen hier:

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Show auf der Bühne: "Star-Werber" Holger Jung (der mit Zeigefinger) erklärt "Stinker" Kalinke (der mit Weißbierglas), wie man gut auf sich aufmerksam macht


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Politik am Rande: "BürgerGemeinschaftler" Wolfgang Reiser (der mit Krawatte) erklärt "QUHlerin" Elke Link (die mit dem Hellem), wie man eine Gemeinderatswahl gewinnt.

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