Bürgerforum

Dienstag, 22. April 2008

Die Diskussion LIVE! - Bachhausen.

2 Fragen vom Ott Michi: Wann wird mit der Ortsdurchfahrt Bachhausen endlich begonnen? Und: Der Gehweg Bachhausen sei dauernd "verschissen von Pferden" (Zitat).

Monn: Die Erneuerung der Durchfahrt Bachhausen wird mit Beginn der Sommerferien angefangen. Sie sollte bis zum Winteranfang fertig sein und 2008 abgeschlossen werden. Natürlich mussten die Bachhauser besonders leiden, aber - und das mit einem Gruß nach Farchach (er meint den Brückenbau) - ein Ende sei in Sicht und die Reiter sind angewiesen, den Gehweg nicht zu benutzen.

Fragen und Antworten - live aus dem Gasthaus zur Post

Jetzt geht's los!

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Frage: Ria Windaus: Kempfenhausen ist das Stiefkind von Berg - jeden Tag ist Stau, wenn die Kinder in die Schule gefahren werden. Hier sollte man nur 30 kmh fahren dürfen.

Antwort des Bürgermeisters: Die meisten anderen Ortschaften halten sich auch für das Stiefkind der Gemeinde. Die Kosten für einen Kreisel müsste die Gemeinde tragen, eine Abbiegespur ist allerdings geplant, Tempo 30 wird wohl nicht kommen, da das Straßenbauamt zuständig ist.

Live von der Bürgerversammlung: Die AWISTA

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Herr Wiedemann vom Abfallwirtschaftsverband ist nun am Mikrofon: Gebührensenkung, blaue Tonne, oft jedoch in der falschen Größe ... die Rede scheint länger zu werden... und länger... es geht immer noch um die Tonnen ... (und sie haben die Probleme in der Verbandssitzung vorher durchgesprochen) ... "darauf zurückzugreifen ist zu kurz gesprungen" ... wir gestehen leichte Konzentrationsprobleme ... es bleiben noch 50 Fälle, die wir individuell behandlen müssen, sodaß wir für alle ihre Schreiben ihnen Antworten zukommen lassen." - "Meine Bitte, sich dieser Regelung nicht zu verschließen" - Lauter Applaus von einem vereinzelten Herrn.

- Aber jetzt geht es los! Eine laute Stimme aus dem Publikum: Dürfen wir mal was fragen! - "Der gelbe Sack ist eine Katastrophe!" - Antwort der AWISTA: "Da sind wir nicht mehr zuständig, sondern die Firma Remondis." - Herr Wiedemann erwähnt, dass tote Hunde und halbe Schweine schon im gelben Sack waren, dass bei so etwas heute der Sack aber reißen würde.

FRAGE (erbost): Wieso stellen die Müllfahrer die Tonnen mitten auf der Straße ab? - Herr Wiedemann verspricht zu helfen.

Herr Monn beruhigt schließlich die Gemüter: Er werde sich dafür einsetzen, dass das Müllfahrzeug in halböffentliche Straßen wieder einfährt. Ebenso sollte der Vertrag mit der Firma Remondis nachgebessert werden.

Weitere Wortmeldungen (Herr Monn bittet allerdings um Mäßigung). Eine Dame aus Kempfenhausen. (vgl. oben, ein neuer Artikel).

Live von der Bürgerversammlung: Bericht der Polizei

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Das Wort hat Norbert Reller - Zahlen von der Polizei:

Im Landkreis STA gab es im letzten Jahr 3900 Unfälle, davon in Berg: 142 Unfälle (3,6%) - erfreulich, bei diesem Verkehr, meinte er. Kommentar aus dem Publikum: Da der Verkehr hier steht, ist diese Zahl nicht weiter erstaunlich.

Im Landkreis gab es ca. 2000 Straftaten/Jahr, davon 280 in der Gemeinde Berg, von diesen wurden ca. 170 geklärt.

Berg ist also weder Unfall- noch Kriminalitätsschwerpunkt - was Wunder?

Live von der Bürgerversammlung

Fazit: In bekannter, - positiv formuliert - unaufgeregter Manier hat es BM Monn in durchaus angemessener Zeit von 43 Minuten geschafft, die Gemeinde in seiner Rechenschaftsrede in allerbestem Licht dastehen zu lassen. Ein Traum: Fußballplätze, Feuerwehren, Schuldenabbau, das einzige Problem in der Gemeinde scheint der Hundekot und das Heckenschneiden zu sein. Aber: Gleich kommt die gefürchtete Diskussion.

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Der Höhepunkt zum Abschluss: das neue Feuerwehrauto in Allmannshausen, das kommenden Sonntag von Pater Laurentius geweiht wird.

20.35 Der Bürgermeister nimmt einen ersten Schluck lauwarmes Wasser und kommt (nach den Reizthemen Hunden und Hecken) zu den Großthemen: 1. Berg Nord! - Allerdings verzögert sich alles. Der BM hofft, dass wenigstens in diesem Jahr noch die Erdarbeiten begonnen werden können (sehr überzeugt klingt er nicht). - 2. Biberkor!
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3. holt er seinen Trumpf aus dem Ärmel: Das Projekt "Betreutes Wohnen" am Ortseingang Berg.

20:34 - Das Reizthema: Die Hecken- und Hundeproblematik. Der Bürgermeister mahnt Hecken- und Hundebesitzer zu Rücksichtnahme. Außerdem würden die Hundeklos (neudeutsch: Dog Stations) nicht ausreichend genutzt.

Während es um die immer besser werdenen Haushaltszahlen geht (14 Mio Bilanzsumme), ein Blick aufs Podium: Da sitzen links neben dem sprechenden Bürgermeister: 2. BM Brunnhuber (SPD), Frau 3. BM Nowak (EUW), Herr Wiedemann (Awista), 2 Polizisten (Herr Reller samt Stellvertreter), Herr GR Wacker (der Dienstälteste), GR Reichart (wieso nochmal EUW?).

20:20 Es geht um die Gemeindefinanzen. Das doppische System wurde am 1.1.2007 in der Gemeinde Berg eingeführt. Der Jahresabschluss 2007 ist erstmals nach der Doppik erstellt worden.

20:18 Ausführungen des Bürgermeisters: Engpässe bei der Hortbetreuung sind zu erwarten. Ein Neubau auf dem Areal der alten Schule steht an - eine Herausforderung wegen des alten Gebäudes - eine erste Aufgabe für den neuen GR.

Zahlen und Fakten: Die Einwohnerzahl stagniert bei ca. 8.500 Einwohnern. Es gab im letzten Jahr 71 Eheschließungen (+22), 12 Scheidungen, 71 Geburten (exakt so viel wie Eheschließungen, aha). "Weniger Geburten also, das heißt aber nicht, dass wir weniger Kindergartenplätze brauchen, ganz im Gegenteil."

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20:13 - Sonderapplaus für die QUH! Bürgermeister Monn dankt den scheidenden Gemeinderäten und gratuliert den neuen. Ausblick auf die konstituierende Sitzung am 6. Mai.

20:10 "Die Bürgerversammlung kann der Gemeinde Empfehlungen geben, die der GR innerhalb von 3 Monaten behandeln muss. Darüber müsste die Versammlung in offener Abstimmung befinden."

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20:05 Bürgermeister Monn eröffnet die Versammlung und lädt das Publikum ein, Anträge zu stellen. Es folgt die Begrüßung - an erster Stelle Pater Laurentius, der großen Applaus erhält. Polizeihauptkommissar Norbert Reller ist als nächster an der Reihe, doch unter weniger johlender Anteilnahme des Publikums...


20 Uhr 01 leichte Verspätung, der Saal ist brechend voll.

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Noch 5 Minuten. Die Parteien sind nicht länger führungslos: Jetzt kommen die Parteivorsitzenden: Brunnhuber, Hlavaty, Jäger, allgemeines Händeschütteln, auch Pater Laurentius und die Polizei sind da.

19 Uhr 50 ... Hier wird Gemeindepolitik gemacht: Der Tisch der neuen Gemeinderäte: Elke Link (QUH) diskutiert mit Neu-GR Dr. Haslbeck über das Kirchengrundstück, Nachrücker HP Höck mit Neu-GR Gastl-Pischetsrieder.

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19 Uhr 42 ... Fragen an uns: Ach ihr seid die QUH? ... Da könnt ihr doch für mich mal einen Antrag stellen? ... Kommt der NN auch, der ist doch bei Euch aktiv? - Der Bürgermeister steht am Eingang und begrüßt jeden freundlich. Herr Wacker (EUW) ist schon da, sitzt auf dem Podium, aber er will uns immer noch kein Interview darüber geben, was er in 36 Jahren Gemeinderat gelernt hat! Was er jetzt Dienstag abends macht?

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19 Uhr 34. Die QUH geht auf Position. Langsam füllt sich der Saal. Väter ohne Babysitter, Frauen auf Dienstreise und andere warten gespannt daheim am Computer.

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... noch eine halbe Stunde, dann geht es los...

heute: QUH überträgt "LIVE!" aus der Bürgerversammlung!

Vor dem Vorhaben der QUH, heute Abend hier im Blog eine Internet-LIVE-Berichterstattung von der Bürgerversammlung zu versuchen, erst noch einmal kurz vermischte Nachrichten:
Denn in Aufkirchen steht seit kurzem eine neue Investitionsruine: Ein Spargelhäuschen!
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Schon in der letzten Gemeinderatssitzung wurde verkündet, dass das Häuschen verschwinden würde, weil es mindestens einem halben Meter auf Gemeindegrund stünde. Der Postwirt hatte dem Spargelhändler den Standplatz vermietet, aber nicht mit dem Protesten des Einzelhandels von gegenüber gerechnet. Dieser möchte nicht nur keinen Supermarkt am Huberfeld, sondern auch kein Spargelhäuschen in der Ortsmitte von Aufkirchen haben. Der Postwirt - immer um gute Nachbarschaft bemüht - entschuldigte sich sofort: Spargel wurde keiner verkauft, das Häuschen zieht gerade um. Köstlichen Spargel gibts trotzdem und zwar auf der anderen Straßenseite beim Schiedeck (roh) oder nebenan in der Post (gekocht).
Und damit zur großen Politik!
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Alle anderen Anliegen der Bürger werden heute Abend 20 Uhr in der Bürgerversammlung in der Post diskutiert. Jeder Bürger kann seine Anliegen dem Bürgermeister und der Gemeinde vortragen. Die Anträge müssen dann genauso bearbeitet werden, wie ein Antrag aus dem Gemeinderat.
Und weil die QUH diesen seltenen Akt direkter Demokratie so wunderbar findet, wird sie für alle, die so wie die Postwirtin oder unser Schreiber heute nicht kommen können, hier im Blog LIVE! wie von einem Fußballspiel berichten (einfach den Blog öffnen und immer mal wieder auf im Browser auf "Seite neu laden" drücken).

Montag, 21. April 2008

... und jetzt zu Mord und Totschlag!

Am Mittwoch gibt es um 19.30 ein wirkliches Berger Kulturhighlight. Die Erfolgs-Krimiautorin Andrea Maria Schenkel wird auf Einladung der Gemeindebücherei Berg und der Starnberger Bücherjolle zu Gast im Berger Marstall sein. Vorab hier schon einmal ein Interview mit der sympathischen Regensburgerin.

Eine Erfolgsgeschichte sondergleichen: Zweimal hintereinander gewann Andrea Maria Schenkel den "Deutschen Krimipreis". 200.000 Exemplare hat sie von ihrem neuen Krimi "Kalteis" (Nautilus-Verlag) innerhalb eines einzigen Monats verkauft. Von ihrem Erstlingswerk "Tannöd" gingen über eine halbe Million Exemplare über den Ladentisch.
(Und wem das Auto im Hintergrund bekannt vorkommt: Ja, es ist das gemeindeweit bekannte QUH-Mobil des Regisseurs der ARD-Sendung "druckfrisch", welcher dieses Gespräch von Andrea Maria Schenkel mit dem Literaturkritiker Denis Scheck entstammt. Winkewinke! Ein paar Mal bin ich im Hintergrund an der Kamera zu sehen.)

Freitag, 22. Februar 2008

Querverweis

Unser Blog kam auch national zu Ehren! Da sich unser Großer Vorsitzender Andreas Ammer nebenbei auch als Krimirezensent und Mitglied der KrimiWelt-Jury betätigt, erschien ein kleines Interview mit ihm auf dem Krimitagebuch-Blog des Fernsehsenders arte - samt unserem Wahlplakat!

https://blogs.arte.tv/Krimitagebuch/frontUser.do?method=getHomePage

Montag, 4. Februar 2008

Die blaue Tonne

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Letzte Woche wurden die neuen Altpapiertonnen, die in vier Größen erhältlich sind, in Berg ausgeliefert.

Viele Leute haben nun Bedenken, ob ihnen die gelieferte Größe ausreichen wird, und wissen nicht, ob und wie sie noch zu einer größeren Tonne kommen können. Zur Ansicht gab es die Tonnen vorab leider nicht, aber die Maße sind folgende:

Die 120 Liter-Tonne ca.: 94,5 cm hoch x 50,5 cm breit 55,5 cm tief
(so groß ist die kleine graue Tonne oben links im Bild)

Die 240 Liter-Tonne ca.: 110,0 cm hoch x 58,0 cm breit 74,0 cm tief

Die 660 Liter-Tonne ca.: 125,0 cm hoch x 137,0 cm breit, 85,0 cm tief
(oben rechts im Bild)

Die 1.100 Liter-Tonne ca.: 147,0 cm hoch x 137,0 cm breit,130,0 cm tief

Wer seine Tonne in einer anderen Größe haben möchte, muss seinen Wunsch schriftlich beim AWISTA in Starnberg kundtun (Kontaktdaten und Öffnungszeiten s.u.), die Tonnen werden im Laufe der nächsten Wochen noch ausgetauscht. Eine größere Tonne kostet übigens genauso viel wie eine kleine: gar nichts!

Geleert werden die Tonnen aber erst ab Ende März!

Kontakt:
Abfallwirtschaftsverband Starnberg - AWISTA -
Moosstr. 5
82319 Starnberg
AWISTA-Hotline 08151/27 26-0
Fax 08151-27 26-37 30

Montag – Freitag 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung

E-Mail: info@awista-starnberg.de

Samstag, 2. Februar 2008

Ein Leserbrief

Kommentare zu unserem Blog hier gibt es leider viel zu wenig (einfach nur unter irgend einem "geheimen" Namen registrieren und auf "Kommentar" klicken). Gestern erreichte uns hier folgender Kommentar:

"Hallo liebe Quh,
nach langer Zeit, muß ich mich auch mal wieder Melden.
Ich finde es zum gewissen Teil sehr gut, wie Ihr uns Berger-Bürger informiert, jedoch erwarte ich mir langsam mehr Inhalte über eure Programme nach der Wahl. Flapsig ausgedrückt, ist das hier ein typisches "WischiWaschi" um mit leeren Verpackungen eine Wahl zu gewinnen.
Des weiteren bin ich mal gespannt, wie sich die Quh im Falle eines Wahlerfolges verhält. Ob diese Informationspolitik bestehen bleibt, wage ich zu bezweifeln.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt."

Dazu ist Folgendes zu sagen:

"Lieber BürgerBerg,

Deine Hoffnung wird wahr werden. Darüber hinaus stellst du 3 sehr wichtige Fragen:
1. Zum einen sind die Standpunkte der QUH - ich gebe zu mit etwas Mühe - zu jeder gemeindepolitischen Entscheidung der letzten Jahr hier im Blog dokumentiert. Das kann keine andere Partei von sich behaupten.
2. Zum anderen wird natürlich auch von uns noch etwas "Konkretes" kommen: Nämlich ein Faltblatt für alle Bürger, in dem wir uns und unsere Ziele noch einmal vorstellen. Wir werden unsere 5 politischen Schwerpunkte (Umwelt, Jugend/Sport, Wirtschaft, Kunst, Ortsgestaltung) noch einmal erklären. Das viele andere Parteien inzwischen unsere Forderungen (z.B. Skaterbahn, Ortsgestaltung) in ihre Programme übernommen haben, oder auch unsere Veranstaltung zur "Energiewende" von den vielen anderen Parteispitzen besucht und dort offen und konstruktiv diskutiert wurde, ist schon "konkreter" Erfolg für eine Partei, die nicht im Gemeinderat ist. Da - so finde ich - haben wir schon viel mehr konkrete Arbeit geleistet als andere Parteien, die jetzt vollmundige "Programme" verfassen, die doch nur dokumentieren, was die gleichen Parteien in den letzten Jahren an Arbeit versäumt haben.
3. Die wichtigste Frage: Natürlich wird "das legendäre QUH-Blog" (Münchner Merkur) auch nach der Gemeinderatswahl weiter bestehen. So wie es auch nach der "verlorenen" Bürgermeisterwahl weiter bestand und wie es heute seit 639 Tagen besteht. Allein das ist mehr Arbeit als manche Gemeinderatssitzung. Aber: sie macht uns Spaß und wird fortgesetzt!

Andreas Ammer

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