Allerlei seit 2008

Donnerstag, 28. Februar 2013

Neues aus dem Kaiserreich der Kulinarik (und der Kinder)

Heute (28.2.) geht am Ostufer eine kleine Ära zu Ende. Mit einem viergängigen Überraschunsmenü verabschiedet sich gestern und heute die famose Vinotheca Marcipane in Münsing von ihren ehemals so glücklichen Gästen.

IMG_8148
Gestern im "Marcipane": Christian Kohn (links im Dunkeln) und sein Sohn und Koch Corbi (rechts) kündigen das vorletzte Menü der "Vinotheca Marcipane" an

Es sei der richtige Moment um aufzuhören, versichert Geschäftsführer Christian Kohn. Sein Sohn Corbinian, der sich in kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf als Koch erarbeitete und mit Co-Chef Jan Weiler auch "Das Marcipane Kochbuch" herausbrachte, wird sich in Zukunft der Familie und seinem neu eröffneten Handel mit Wildbret widmen. Nur noch heute wird es also Gerichte wie "Krake mit Bananen" geben, die Corbi an seinem offenen Grill in Münsing zauberte:

IMG_8149
Henkersmahlzeit für eine Vinotheca: Die lt. Kochbuch "siebenarmige" Starnbergersee-Krake als erster Gang

Nach einer kurzen Umbauzeit wird Martin Bauernfeind, der bisher gegenüber erfolgreich die "Eishaltestelle" betrieben hat (vgl.: https://quh.twoday.net/stories/so-geht-ortsmitte/ ), sich seinen Traum erfüllen und ein Café eröffnen, das sich 3 Mal in der Woche abends in eine "Bar mit Lounge-Atmosphäre" verwandeln soll. Einen netten Namen hat Martin für das Café schon gefunden: Es wird - nach einem Roman der Schriftellerin Kadidja Wedekind - "Kalumina" heißen. "Kalumina" wiederum war ein Kaiserreich der Kinder, das Anfang des letzten Jahrhunderts am Ostufer des Starnberger Sees existiert haben soll.

In die kulinarische Lücke, die derart am Ostufer entsteht, springt sogleich Bettina Hoffmann mit ihrem Berger "Café Frühtau". Nicht nur veranstaltet Bettina pünktlich morgen, Freitag, ab 18.30 einen ihrer legendären Tapas-Abende (Vorbestellung unter: 08151-971480), sondern ihr Cafe ist auch von der Gourmet-Seite Foodhunter als ein "Lieblingslokal" entdeckt worden ( https://www.foodhunter.de/2013/02/26/cashmir-meets-cake-cafe-und-boutique-fruhtau/ )

IMG_9468-Kopie-1-
Morgen Tapas statt Cappuccino: das Berger Schmuckstück "Café Frühtau"

Samstag, 23. Februar 2013

KAZAKHSTAN in Berg

IMG_53091
Vor vollem Haus: Das Max von Mosch Orchestra im Berger Marstall

Große Besetzung mit voller Wucht und feinen Tönen - mit zehn Mann war das Max von Mosch Orchestra aus allen Ecken und Enden der Republik angerückt, Instrumente wie Fagott, Tenor- und Baritonsaxophon, Posaune, Flügelhorn im Gepäck. Der Australier Adrien Mears hatte auch sein Didgeridoo (s.u.) dabei.

kw5-maxmosch-marstall-05
Max von Mosch am Tenorsaxophon

Ausdrücklich wies Max von Mosch gestern Abend die 250 (!) Damen, Herren und Bösen Buben im Publikum darauf hin, dass Adrien Mears nicht nur das viel bewunderte Didgeridoo beherrsche. Man möge doch bitte auch die Posaune, für deren Spiel er so berühmt sei, einmal ausdrücklich erwähnen. Diesem Wunsch möchten die Bösen Buben hiermit sehr, sehr gerne Genüge leisten - die Posaune in "KAZAKHSTAN" machte Gänsehaut.


KAZAKHSTAN - in der Unterfahrt in München

Aber so ganz verschweigen möchten die Bösen Buben das Konkurrenzinstrument auch nicht - urteilen Sie selbst:



Auch die Publikumsreihen waren voll besetzt - Joachim Kaske war es mit Hilfe von gelungen, alle Stühle und dazu noch Stehtische zu besetzen. Die Bösen Buben zählten gar 18 Qühe im begeisterten Publikum und entdeckten auch
kw5-maxmosch-marstall-03
Jazzguru Klaus Doldinger darunter. Auch der bekennende Jazzfan Bernhard Sontheim, seines Zeichens Bürgermeister von Feldafing, hatte sich eingefunden, während die Berger Politik eher durch Abwesenheit glänzte - nur zwei amtierende und zwei ehemalige Gemeinderäte waren da.

DSC_02181
Emanuel Schad, Bernhard Labus, Rudi Dittrich, Markus Baumann

Der Samstagabend machte richtig Hoffnung, dass Berg doch nicht ganz zur Schlafstadt verkommt - fand doch gleichzeitig im Gasthof Die Post noch ein Konzert statt. Bernhard Labus & friends unterhielten im Saal eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Zuhörern.

DSC_0213

Mehr davon, wünschen sich die Bösen Buben.

(Fotos: Jörn Kachelriess, Andi Gröber)

Freitag, 22. Februar 2013

Morgen im Marstall: Max von Mosch

Max_von_Mosch-4
Morgen im Marstall: Max von Mosch

Über 200 Karten für das Konzert des Max von Mosch Orchestra morgen im Marstall sind schon verkauft.

Für 18 € / Jugendliche 15 € können Sie noch dabei sein. Karten gibt es ab sofort nur noch unter Mail at kulturverein-berg.de

Die Besetzung:
Max von Mosch (Komposition, Tenor Sax, Klarinette)
Christian Weidner (Alto Sax)
Gregor Bürger (Bari Sax, Bass Klarinette, Fagott)
Andy Haderer (Trompete, Flügelhorn)
Matthias Schriefl (Trompete, Flügelhorn, Euphonium)
Adrian Mears (Posaune, Didgeridoo)
Klaus Heidenreich (Posaune)
Christian Elsässer (Piano)
Robert Landfermann (Bass)
Jonas Burgwinkel (Drums)

Um 20 Uhr ist Beginn, vgl. auch Artikel und Kommentar hier:
https://quh.twoday.net/stories/jazzfreunde-in-die-puschen/

Donnerstag, 21. Februar 2013

Surfpop in Aufkirchen

image7
Die Band: Bernhard Labus (vorne), Rudi Dittrich (links), Emanuel Schad (hinten), Markus Baumann (rechts)

Es heißt ja, dass der Teufel immer auf den größten Haufen sch..., aber der Himmel weiß, warum selbst Kulturveranstaltungen immer gleichzeitig stattfinden müssen. Jedenfalls spielen am kommenden Samstag, den 23.2., nicht nur Kofelgschroa im Tutzinger Keller, sondern auch Max von Mosch im Berger Marstall, und dazu nun auch Bernhard Labus & friends im Saal der Post in Aufkirchen. Sie spielen ausschließlich eigene Musik mit Gitarren, Gesang, Cello und Kontrabass, von Balladen bis Surfpop klingt das alles spannend.
Karten zu 10 bzw 8 € kann man unter labusband at web.de reservieren.
Alles Weitere und Hörproben auf https://labus-music.de/labus-music.de/Home.html.

Dienstag, 19. Februar 2013

Das heißeste Eisen

IMG_5278

... liegt in Farchach.

Heute Abend findet die 3. Gemeinderatssitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen drei Änderungen von Bebauungsplänen sowie zwei Veränderungssperren - unter anderem ist eine zweijährige Veränderungssperre für die "Wadlhauser Gräben" vorgesehen. In dieser Zeit soll die Bauleitplanung abgeschlossen werden.

Nichtsdestotrotz erregt der Bau eines Geh- und Radwegs nach und in Farchach am meisten die Gemüter. 43 Anwohner haben schon Unterschriften gesammelt, um gegen die Fortführung des Gehwegs innerhalb des Ortsbereichs zu protestieren - auch weil der Straßenraum dadurch verbreitert würde und nicht mehr an der Straße geparkt werden könnte. Andere Anwohner wiederum favorisieren die Homburger Kante als sicherste Lösung und verweisen auf den Parkplatz vor den Tennisplätzen. Was meinen Sie?

Hier ist das Bild, das uns Blog-Leserin Sissi geschickt hat - man kann in Kommentaren keine Bilder hinzufügen, daher an dieser Stelle:
image00117
Die großräumige Umfahrung?

Montag, 18. Februar 2013

Polt(er)

IMG_5325
Ammer & Polt

Dass es noch andere Seen neben dem unseren gibt, erklärt Gerhard Polt heute Abend noch einmal im Bayerischen Rundfunk. Das Hörspiel "Schliersee", das QUH-Vorsitzender Andreas Ammer im letzten Jahr mit Gerhard Polt produzierte, wird heute um 20:03 Uhr wiederholt. Es geht um Haubentaucher und Monster im See, Heimat, Begeisterung und Bier.
(Musik: Kofelgschroa - sie traten schon einmal bei der Sonnwendfeier in Farchach auf - und Console)

Nachhören kann man es auch hier: https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/ursendung134.html

Donnerstag, 14. Februar 2013

A so a ...

Banner_BergerWintergaudi_we1

Jetzt ist es fix - sie findet statt! Die Berger Burschenschaft lädt übermorgen, am Samstag, den 16.2., zur 13. Berger Wintergaudi. Wie gewohnt wird der Hang beleuchtet, und unten werden Gäste an der Schneebar versorgt. Alkohol gibt es erst ab 18. Die Rodelregeln finden Sie hier: https://www.burschenschaft-berg.de/veranstaltungen/44.html

Mittwoch, 13. Februar 2013

Das Kunstwerk des Monats Februar

IMG_2089
Christiane Leimklef

Heute Abend um 19:30 wird im Katharina-von-Bora-Haus in der Reihe "Kunstwerk des Monats" eine Serie von Zeichnungen von Christiane Leimklef präsentiert.

Christiane Leimklef lebt in Ebenhausen, ist seit vielen Jahren Mitglied des Kulturvereins Berg und den meisten Kulturinteressierten aus der Region wohlbekannt, nimmt sie doch seit 2002 regelmäßig an den Ateliertagen Berg/Icking teil.

Der Titel der heute Abend gezeigten Serie lautet "Grenzen der Menschheit". Damit bezieht sie sich auf ein Gedicht von Goethe, das auch schon mehrfach vertont wurde.

Am heutigen Aschermittwoch sei daher ein Augenblick der Lyrik gewidmet:

Wenn der uralte/Heilige Vater/Mit gelassener Hand/Aus rollenden Wolken/Segnende Blitze(Über die Erde sät,/Küß' ich den letzten/Saum seines Kleides,/Kindliche Schauer/Treu in der Brust.

Denn mit Göttern/Soll sich nicht messen/Irgendein Mensch/Hebt er sich aufwärts/Und berührt/Mit dem Scheitel die Sterne,/Nirgends haften dann/Die unsichern Sohlen,/Und mit ihm spielen/Wolken und Winde.

Steht er mit festen,/Markigen Knochen/Auf der wohlgegründeten,/Dauernden Erde;/Reicht er nicht auf,/Nur mit der Eiche/Oder der Rebe/Sich zu vergleichen.

Was unterscheidet/Götter von Menschen?/Daß viele Wellen/vor jenen wandeln,/Ein ewiger Strom:/Uns hebt die Welle,/Verschlingt die Welle,/Und wir versinken.

Ein kleiner Ring/Begrenzt unser Leben,/Und viele Geschlechter/Reihen sich dauernd/An ihres Daseins/Unendliche Kette.

Samstag, 9. Februar 2013

Skifoan! Kreuzmösln!

DSC08719
Die Aussicht

Seit 48 Jahren sitzt Landwirt Martin Schmid in seinem Lifthäusl am Kreuzmöslberg, die Liftspur stets im Blick. Hier können sich auch schon die Kleinsten hinauf- und hinunterwagen, aber auch Mamas und Papas packen gerne mal die Ski mit ein, und Jugendliche treffen sich mit Schlitten oder Snowboard.

DSC08718
Das Innenleben

Martin Schmid hatte den Liftbetrieb in den Sechzigerjahren übernommen, damals noch mit einem von seinem Vorgänger selbstgebauten Modell. Das ersetzte er dann durch den jetzigen Lift - Baujahr 1971.

DSC08716
Zehnerkarten an der Kasse

Die Preise haben sich seit Jahren nicht geändert - für wenige Cent pro Fahrt kann man sich den Kreuzmöslberg hinaufbefördern lassen.

DSC08717
Alles, was zählt

DSC08713
Süßes, Saures und vor allem Warmes gibt es im Kiosk

Vorbei sind auch die Zeiten - und wir erinnern uns gut - als die Eltern noch mit Thermosflaschen und Wurstsemmeln im Kofferraum anrücken mussten. Seit 2006 bietet der von Schwiegertochter Manina betriebene Kiosk Glühwein, Kinderpunsch, Würstel und Süßigkeiten. Sogar eine Toilettenkabine gibt es mittlerweile. Sohn Robert möchte die Liftanlage in absehbarer Zeit übernehmen und weiterführen.

DSC08728

Die höchste Gaudi im größten Schneegestöber oder bei Sonnenschein - stündlich füllen sich Parkplatz und Hang mehr und mehr. Es bleibt spannend: Kann die Wintergaudi am Wochenende stattfinden?

Donnerstag, 7. Februar 2013

Lob des Kalauers - Matthias Biskupek bei Schöner lesen

image0041
Matthias Biskupek lobt den Kalauer

Er ist gelernter Maschinenbauer, studierte Technische Kybernetik, war Mitglied des Schriftstellerverbands der DDR, schrieb eine Biographie über Karl Valentin, arbeitete als Regieassistent, Dramaturg und Kleindarsteller. Ähnlich bunt wie sein Lebenslauf lesen sich die von ihm veröffentlichten Titel: Meldestelle für Bedenken, Biertafel mit Colaklops, Das Fremdgehverkehrsamt, Streifzüge durch den Thüringer Kräutergarten.
Der Abend verspricht interessant zu werden. Matthias Biskupek liest heute, Donnerstag, um 20 Uhr in der Buchhandlung Schöner lesen aus "Lob des Kalauers" und anderen Texten. Der PEN-Vorsitzende Johano Strasser stellt ihn vor. Eintritt 10 €.

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

KdM-1601-web

Aktuelle Beiträge

Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12
Research on Travel Tips
ammer - Do, 1.2.18, 15:40

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse https://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »


development