Allerlei seit 2008

Donnerstag, 1. November 2012

It's a wild wild world

Es ist immer wieder wunderbar, was alles in unsere Gemeinde passt. Während alle darauf warten, dass unsere "Post" wieder aufmacht, rüsten sich auch die anderen Kneipen für die dunkle Zeit des Jahres und bieten jede auf ihre Art Köstlichkeiten an.

Ganz wild geht es natürlich in Höhenrain zu, wo diese Woche Wild vom Reh aus '"eigener Jagd" auf die bekannt bayerische Art vorzüglichst zubereitet wird. Reservierungen unter: 08171-18172 .

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Altwirt: Das Reh selbst erlegen

Eine Homepage gibt es vom "Altwirt" stilecht nicht. {Anmerkung der Redaktion: Diese Aussage der "Bösen Buben" ist - worauf uns unsere Leserin Gundi hingewiesen hat, völlig falsch! natürlich hat der "Gasthof zum Alten Wirt" eine eine Homepage! Sie versteckt sich unter: https://alter-wirt-hoehenrain.de . Dort gibt es sogar eine Tageskarte zum anschauen.}. Eine Homepage hat jetzt auch das Berger "Café Frühtau" ( https://www.cafe-frühtau.de ). Chefin Bettina hat sich zum Glück ihrer Kunden entschlossen, jetzt schon ab Donnerstag (13 Uhr) zu öffnen. Drinnen wurde alles neu renoviert ...

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Frühtau: Die Latte selber schlürfen

... die Speisen und Kaffeespezialitäten sind unter neuen Lampenschirmen unverändert wohlschmeckend. Sonntags gibt es weiterhin frische Cramer-Semmeln. Und am 9.11. bittet Bettina zum Tapas-Abend, für den man erfahrungsgemäß früh reservieren muss (08151-971480).

Samstag, 27. Oktober 2012

Gestern aus Farchach

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Vorher: Konrad Wipp, Stefan Mair und Susanne Mair

Vom sparsam gefütterten "Dieselross", von (un)geschickten Fahrradexperimenten, dem "Würsteltisch", Diskussionen zwischen dem "Osligen" und dem "Assigen" erzählt Altbauer Stefan Mair vom Assenhauser Hof in Farchach im dritten Teil seiner "Dorfgeschichten und Dorfgesichter". Bravourös las der Münchener Schauspieler Konrad Wipp in Lia Stöckls vollbesetztem Hollerhaus die Geschichten vor - und er hielt mit einer kurzen Pause wirklich bis halb elf durch -, während die Farchacher Saitenmusik die Geschichten umrahmte.

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Applaus

Die - mal amüsanten, mal nachdenklichen - Geschichten drehen sich alle um das Leben in Farchach während der letzten hundert Jahre. Für schallendes Gelächter sorgte die Erzählung von einer Busreise im Jahr 1992 nach Prag - auf der der alte Assenhauser - Steffes Vater mit 93 Jahren - bei einer Rast in Karlsbad einfach auf einem "zauberhaften Sträßlein" davonmarschiert war und nicht mehr wiedergefunden wurde. Der Bus kehrte ohne ihn nach Farchach zurück ("Mir ham den Steffe nimmer hoambracht!" - so damals Herr Ücker). Der Assenhauser wurde unterdessen von einem tschechischen Autofahrer aufgelesen, der - des Deutschen nicht mächtig - den Alt-Steffe bei einer deutschen Frau in der Nähe absetzte. Diese fragte ihn, wo er denn herkomme. "Z'Farchach", antwortete er. "Das liegt doch in Bayern - da wohnt meine Cousine Grit Jäger!" Und so bekam der alte Assenhauser Essen und Unterkunft, und nach Farchach wurde ein Telegramm geschickt, wo der Opa abzuholen sei ...

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Auf dem Hof

"Wenn ich Geschichten schreib, dann ist das, als würd ich Bilder mit dem Stift malen - und manchmal geht gar nichts, manchmal läuft's einfach", sagte der Steffe am Ende. Ein schöner Abend.

Heute in Farchach

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Glücklicher Hahn an glücklichen Hühnern

Heute zeigen Elke und Michael Friedinger wieder einmal Haus und Hof und Möglichkeiten, sich per Genussrechten am neuen Demeter-Hühnerstall zu beteiligen. Treffpunkt ist um 13:30 Uhr (Farchach, Kempfenhauser Str. 7).

Freitag, 26. Oktober 2012

Geschichten & Gesichter

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Heute Abend noch einmal der dritte Teil der "Farchacher Dorfgeschichten und Dorfgesichter" - geschrieben von Stefan Mair, gelesen von Konrad Wipp, begleitet von der Farchner Saitenmusik: Um 20 Uhr im Hollerhaus in Irschenhausen. Voranmeldung erwünscht bei Lia Stöckl, 08178-4408, Eintritt frei, Hutgeld erwünscht.

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Die Kinder und Jugendlichen ab acht Jahren können heute im Pfarrsaal Aufkirchen Halloween feiern von 18:30 bis 22 Uhr. Der MTV Berg organisiert, der Eintritt kostet 3 Euro, verkleidet nur 2.

Schenken

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Auch in diesem Jahr beteiligt sich Berg an der Aktion "Geschenk mit Herz" der Hilfsorganisation humedica.
Mit fertig gepackten Weihnachtspäckchen soll Kindern in Not eine kleine Freude gemacht werden. Was Sie einpacken können (z.B. Zahnbürsten, Mützen, Stifte) und was nicht (z.B. Lebensmittel, Bücher, Kriegsspielzeug) finden Sie auf dieser Seite:
https://www.geschenk-mit-herz.de/ablauf/paeckchen-packen/

Letztes Jahr konnten die Organisatoren Susanne Brunner und Hans-Peter Höck etwa 300 Päckchen in Berg sammeln. Den größten Teil der Päckchen packten die Kinder der Oskar Maria Grafschule in Aufkirchen (unter Anleitung von Rektorin Frau Fiedler) und die KinderArt-Kindergärten in Höhenrain und Berg.

Sammelstelle ist die Drogerie Höck in Aufkirchen, Abgabeschluss ist der 12.11.2012.

Geschenk mit Herz - Weihnachtspaketaktion für Kinder in Not

Samstag, 20. Oktober 2012

Farchacher Dorfgeschichten & Dorfgesichter

Nein, wir wollen den Mair Steffe vom Assenhauser Hof nicht gleich mit unserem Weltschriftsteller Oskar Maria Graf vergleichen, aber irgendwie macht er das Gleiche: Schreibt über das, was in seinem Dorf passiert, und macht nicht viel Tamtam darum.

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Der Mair Steffe

Der Erfolg stellt sich trotzdem ein: Heiß begehrt sind nicht nur Brot, Käse und alle anderen Produkte vom Hofladen und der Käserei im Assenhauser Hof in Farchach, sondern auch die Plätze im Hollerhaus jedes Mal, wenn die Dorfgeschichten des Altbauern Stefan Mair vorgelesen werden - auch die dritte Folge liest der Volksschauspieler Konrad Wipp.

Es gibt zwei Vorstellungen: Am Sonntag, den 21. Oktober um 11 Uhr - mit Musik vom Gitarrentrio Osiander-Darchinger - und am Freitag, den 26. Oktober um 20 Uhr, dann mit Musik von der Farchner Saitenmusik. "Die Musi g'hört dazu", meint der Steffe.

Anmeldung erbeten unter 08178-4408, der Eintritt ist frei, Hutgeld erwünscht.

Seesüchte

Bergennale

Zur Stunde wird die "Bergennale" eröffnet - das diesjährige Motto ist "Seesüchte". Morgen, Samstag, ist die Jahresausstellung der Mitglieder des Berger Kulturvereins von 12:00 bis 19:00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 11:00 bis 19:00 Uhr.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Jazz beim Simmerding

Manches, was hier im Blog steht, hat geradezu ewige Gültigkeit. Was wir vor einem Jahr schrieben, gilt noch immer:

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"Wie jedes Jahr gibt es auch heute wieder Jazz zu hören in der Simmerding-Werft in Leoni. Wie jedes Jahr reisen Klaus Ignatzek (p), Jean-Louis Rassinfosse (b) und Claudio Roditi (t) heute wieder an, um das Publikum in der Wunderwerft zu beglücken. Beginn: 20:15, Eintritt inkl. Getränke 25 €."

Es ist wie jedes jahr der jazzmusikalische Höhepunkt des Jahres. Wer mehr über die drei wissen will und wie sehr wie schon über sie schwärmen konnten, der suche rechts in der Spalte nach "Ignatzek".

Sonntag, 14. Oktober 2012

QUH verleiht Ateliertage-Preis

Heute, Sonntag, sind die Ateliers der Berger Künstler noch einmal bis 19 Uhr geöffnet. Ein Rundgang:

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Bei guter Kunst kommt es vor, dass man bei ihrer Betrachtung auf sich selbst zurückgeworfen wird. So erging es uns, als wir unseren Rundgang bei Dazze Kammerl in Farchach begannen. Irgendwie haben wir uns in einem von Kammels Bildern selbst erkannt. So gesehen ist Dazzes Kuh für uns große Kunst.

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Kann Kunst politisch sein? Kuh von Dazze Kammerl

Das Werk war leider schon verkauft (siehe den roten Punkt) ... es sollte aber nicht das letze Mal sein, dass wir derart auf uns selbst zurückgeworfen wurden ... Weiter nach Aufkirchen zu Juschi Bannaski, die unlängst beschlossen hat, ihre Bilder von vorne nach hinten, sprich Hinterglas zu malen. Das verleiht ihren eh farbexplosiv gefährdeten Bildern eine weitere Leuchtstufe. Definitiv ist Juschis künstlerische Fortentwicklung ein Favorit für den QUH-Preis der Ateliertage, allerdings hatte Juschi diesen bereits 2009 erhalten (vgl. https://quh.twoday.net/stories/5804081/ ). Trotzdem gilt: Unbedingt hingehen, anschauen, wegkaufen! (Gast ist der Photograph Andreas Huber)

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Grandios: Juschi vor einem Glas Bannaski

Über Teresa Erhart, die in Aufhausen ausstellt, hatten wir schon berichtet, https://quh.twoday.net/stories/atelierbesuch-bei-teresa-erhart/ - nicht allerdings darüber, dass es jetzt im Osten unserer Gemeinde auch echte Aliens gibt.

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Grünes Männchen an Ghetto-Blaster von der Erhart Teresa aus Hearoa

Und dann standen wir oben an der Maxhöhe vor ihm, vor jenem Werk, von dem wir sofort wussten, dass es in diesem Jahr unseren Preis der Ateliertage (wie immer: einen feuchten Händedruck von Elke Link) verdient hat: Fischhäute von Luci Plaschka! - Dazu muss man wissen, dass das selbst auferlegte Thema der Ateliertage in diesem Jahr der "Wertstoff" ist. Lucie Plaschka dachte da nicht an Recycling, sondern an Fischhäute, die sie sich jede Woche von Frau Schuster geben ließ, sie haltbar machte und dann zu wunderbar lebendigen Collagen arrangierte ...

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Das geht mit jeder Fischhaut - Collage von Luci Plaschka

Aus der Laudatio: "Außer mit ihrer offensichtlichen sinnlichen Qualität überzeugt Lucies Werk vor allem dadurch, dass sie einen alten QUH-Leitspruch: "Global das Denken, lokal die Renken" buchstäblich in große Kunst umsetzt". Elke Link überreichte den Preis: einen feuchten Händedruck:

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Elke Link überreicht Lucie Plaschka den diesjährigen Preis der Ateliertage

Fehlt noch der Besuch bei unserem alten Freund Hans Panschar in Aufhausen. Hans war gerade dabei sein Werk "Oane geht no" an den QUH-Hirten André Weibrecht zu verkaufen.

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Sammler, Künstler, Kunstwerk (Weibrecht, Panschar, bearbeitetes Fass)

Im Inneren von Hans' wie immer anheimelnd schönem Atelier dann seine Interpretation von Wertstoff: in Beton gegossene Verpackungen. Aller Müll will Ewigkeit ... hier wird er Ereignis.

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Hans Panschar entdeckt den Beton als Kunst-Wertstoff

Endgültig als Gauner outet sich bei Hans Panschar auch der QUH-Vorsitzende Ammer, der unter dem Titel "Mehrwert durch Verbrechen" einen eigenhändig von Ai Wei Wei entwendeten tönernen Sonnenblumenkern in original chinesischer Vitrine ausstellt.

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Ai Wei Wei? Ammer? Kunst? Verbrechen?

Für all diejenigen, die es am Sonntag nicht geschafft haben: Bei Brillen Reitberger in Berg sind noch 4 Wochen lang Werke der Berger Atelier-Künstler ausgestellt. Darunter diese ebenso herrliche wie völlig nutzlose Lesemaschine von Roman Wörndl.

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Lesehilfe vom Kreiselkronenkünstler: Roman Wörndls Lesemaschine bei Brillen Reitberger in Berg

Freitag, 12. Oktober 2012

Die Post geht ab

Trotz des Baustopps im Außenbereich der Aufkirchner Post gehen die Arbeiten drinnen munter voran. Draußen hat sich der neue Koch Alex Sattlegger (Ex-Leutstetten) vor lauter Langeweile schon mal eine zwischenzeitliche Beschäftigung ausgedacht und bekocht, solange an seiner Großküche noch gebaut wird, jetzt täglich von 11.30 bis 16 Uhr die Aufkirchner und ihre Passanten vom Cateringmobil aus.

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Herbstlicher Hoffnungsbote am Marienplatz: Es gibt wieder Essen von der Post

Zwiebelrostbraten mit Röstkartoffeln kosten 6 Euro, ebenso das Schnitzel mit Pommes. Noch preisgünstiger sind die Rostbratwürstchen mit Kraut (4,50 €) oder der gleichpreisige Linseneintopf. Billiger macht es nur noch unten am Berg Bernd's "A'dabei" (Mittagstisch ab 3.90 €).

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Neu-Berger Alex Sattlegger: Er will endlich zurück an den Herd

Heute, am Freitag Vormittag wird es auch zu dem - hoffentlich klärenden - Gespräch zwischen dem "tief enttäuschen" Bürgermeister und Post-Wirt Andi Gröber kommen, der auf seinem Privatgrund inzwischen den Bau der 41 von der Gemeinde geforderten Parkplätze begonnen hat. Wie er dies macht, gefällt dem Bürgermeister und dem Landratsamt, das den neuerlichen Baustopp verhängt hat, nicht. Andi Gröber hingegen will den Bau endlich durchziehen und sich auf seinem eigenen Grund (ihm gehört bis auf einen kleinen Fahrstreifen der Aufkirchner Marienplatz) von der Gemeinde - nach allem, was passiert ist - wenig hereinreden lassen. Momentan sieht was gebaut wird, leider etwas nach einer Parkplatzwüste aus. Trotzdem verspricht Gröber, dass aus dem alten Schandfleck zwischen Friedhofsmauer und Gasthaus ein Berger Schmuckstück werden wird.

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Andererseits fast fertig: Der neue Wintergarten der "Post"

Die Gemeinde hatte selbst Pläne für den Marienplatz in Auftrag gegeben. Den vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen Entwurf finden sie hier: https://www.gemeinde-berg.de/images/2012/Aug/06/2077.jpg . Dieser Plan macht allerdings die Rechnung buchstäblich "ohne den Wirt": Er überplant - ohne dessen Zusage - große Teile des Grundeigentums Gröber (rote Linien). Die letzte Beschlussfassung über die Gestaltung des Marienplatzes finden Sie hier: https://quh.twoday.net/stories/parkplatzsorgen-oder-die-odyssee-des-andi-groeber/

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