ADVENTSKALENDER

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 9. Türchen

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Das Rezept vom 9. Dezember


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Marias Baklava

Maria Adlounis Eltern kamen 1986 mit ihren drei Söhnen aus dem Libanon nach Deutschland. Maria und ihre Schwester wurden schon in Starnberg geboren. Dass die ganze Familie Deutsch lernt, war den Eltern von Beginn an sehr wichtig. Zu Hause wird - um die Wurzeln nicht zu vergessen - sowohl Arabisch als auch Deutsch gesprochen.

Maria liebt die libanesiche Kultur und Küche, fühlt sich hier aber gleichzeitig so wohl, dass sie sogar Bayrisch gelernt hat. Als Muslima isst sie kein Schweinefleisch und trinkt keinen Alkohol. Aber auch ohne Schweinsbraten gehört die Familie Adlouni heute so richtig zu Berg: Der leider bereits verstorbene Papa arbeitete im Bauhof der Gemeinde, ohne Marias Bruder Mahmoud gäbe es den Kindervolkstanz zum Berger Dorffest nicht, und ihr Bruder Ahmed kickt beim MTV Berg. Maria arbeitet in Aufkirchen beim Edeka. Sie verrät uns ihr Rezept für:

Libanesisches Baklava

Maria-Adlouni-2 Zutaten für 10 Stück:
  • 500 g Tiefkühl-Filloteig
  • 5 EL Butterschmalz
  • 1 TL Speisestärke
  • Butterschmalz für die Form
  • 2 Eiweiße
  • 300 g Zucker
  • 200 g geschälte, gehackte Walnüsse und Mandeln
  • 2 EL Rosenwasser
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Orangenblütenwasser
  • 25 g gehackte Pistazien
Zubereiten: 40 Min.
Backen: 40 Min.

Pro Stück:
625 kcal/2620 kJ
11 g Eiweiß
42 g Fett
51 g kohlenhydrate

Zubereitung :
  1. Teig nach Herstellerangaben auftauen. Dann die Teigblätter auseinanderfalten, mit einem Tuch bedecken. Ein zweites Tuch in warmes Wasser tauchen, auswringen, auf den Teig legen und diesen 15 Minuten ruhen lassen.
  2. Das Schmalz schmelzen. Arbeitsfläche neben dem Teigstapel mit Stärke bestäuben. Das oberste Teigblatt mit Schmalz bepinseln, auf die Stärke ziehen. Blätter nacheinander einfetten und auf die schon gefetteten ziehen.
  3. Den Stapel Teigblätter mit einem langen Messer in 8x8 cm große Quadrate schneiden. Eine runde Backform mit 28 cm Durchmesser dünn mit Butterschmalz einfetten. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
  4. Die Eiweiße mit 50 g Zucker steif schlagen. Nüsse, Mandeln und 1 EL Rosenwasser unterziehen. Je 1 EL der Masse auf ein Teigquadrat geben, die Ecken darüber zusammenfassen, in die Form setzen.
  5. Baklava etwa 40 Minuten backen (Gas 2; Umluft 150 °C). Zucker mit 3⁄8 l Wasser 15 Minuten offen kochen. Zitronensaft und Blütenwasser unterrühren, kalt stellen. Heißes Gebäck damit tränken und mit Pistazien bestreuen.
Info: Fertigen Filloteig gibt es tiefgekühlt oder gekühlt beim griechischen oder türkischen Lebensmittelhändler. Orangenblüten- und Rosenwasser bekommen Sie im Reformhaus oder auch in der Apotheke.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 8. Türchen

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Das Rezept vom 8. Dezember


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Gerd Jäger und der Biberschweif

Heute endlich mal wieder ein Mann an den Topfdeckeln, allerdings mit einem Rezept, von dem wir hoffen, dass es wirklich niemand kochen wird. Als wir nämlich den Alt-Gemeinderat, Noch-Grünen-Ortsvorstand und Stets-Biberschützer Gerd Jäger fragten, ob er uns ein Rezept für den QUH-Adventskalender verraten würde, lachte er auf seine unnachahmliche Art, winkte erst ab, dachte dann kurz nach und meinte schmunzelnd ... naja, er hätte kürzlich beim Wertstoffhof ein altes Kochbuch gefunden und darin sei doch glatt ... kurze Pause ... ja wirklich ein Biberrezept enthalten. Besonders der Biberschweif hätte ganz lecker geklungen. Gerd suchte zwei Tage in seinem Farchacher Atelier nach dem Buch, hat es aber bislang noch nicht wieder finden können.

IMG_2108Die QUH machte sich auf ihre Art auf die Suche und fand zwar nicht unbedingt das von Gerd aufgestöberte Buch, aber dafür in dem früher berühmten "Regensburger Kochbuch" der Marie Schandri, das zuerst 1867 erschienen ist, ein entsprechendes Rezept. - Vor allem in katholischen Kreisen waren Biberrezepte früher beliebt: Denn die Kirche zählte den Biber zu den Fischen, weshalb er auch in der Fastenzeit verspeist werden durfte.

Zutaten:
  • Ein Biber
  • Erbsenbrühe
  • Zwiebeln
  • Zitronenschalen
  • Essig
  • Ein Glas Rotwein
  • Sardellen
  • evtl. ein paar eingemachte Gurken
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"Einen Biber an Fasttagen zu kochen.

Man macht von dem Biber kleine Stückchen, gibt in einen Tiegel Schmalz, klein geschnittene Zwiebeln und Limonienschalen, legt den Biber darauf, dünstet ihn, bis er weich ist, gibt öfter Essig und Erbsensud, zuletzt auch etwas Mehl, feingeschnittene Sardellen, auch ein Glas Wein dazu, und lässt es damit kurz verkochen. Der Schweif davon ist aber am besten, wenn er in Essig und Wasser weich gesotten, sodann mit Butter und Semmelbröseln auf dem Roste abgebräunt, auf den Biber gelegt, und so zur Tafel gegeben wird. Es können auch die Sardellen und der Wein weggelassen, und kleine eingesottene Gurken zur Sauce genommen werden."

Dazu passen als Vorspeise - laut einem anderen Rezeptbuch - Biberpratzen, die in Butter, Wein, Essig Wurzelgemüse, Kräutern, Lorbeerblättern, Zitronenschalen und Ingwer mit Salz und Pfeffer gesotten werden bis sie weich sind. Mit Butter, Zitronensaft und Semmelbrösel servieren. - Nichts für ungut, Fifi!

Dienstag, 7. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 7. Türchen

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Dienstag, 7. Dezember 2010

Das Rezept vom 7. Dezember


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Petra Beck von Peccoz holt die Sterne auf den Teller

Sie ist eine von den „jungen“ Alteingesessenen. Laute Töne sind nicht ihr Ding, aber Petra Beck weiß genau, was Sache ist. Im Arbeitskreis „Berger Betriebe laden ein“ hat sie zum Gelingen der ersten Berger Leistungsschau beigetragen. Außerdem hält sie zuverlässig auch in stürmischen Zeiten die QUH-Kasse beisammen. Und man sagt, sie kennt jedes Schwammerl auch mit zweitem Vornamen.


Petra-Beck-2Was wir schon immer ahnten: Petra ist eine begnadete Köchin. Auf Anhieb fielen ihr gleich mehrere Rezepte ein, die sie uns und der Welt mitteilen wollte. Doch dann entschieden wir uns für ihre Polentasterne, von denen es auch noch ein leckeres Foto gibt.


Polentasterne
Zutaten:
  • 150 g Maisgrieß
  • 500 ml Wasser/Milch
  • 30 g Butter
  • Salz
  • Muskat frisch gerieben
  • 1 Prise Kurkuma
  • 50 g frischen Parmesan
  • 1 EL Butter
  • Öl






Polentasterne-Petra-Beck
Wasser / Milch, Salz, Butter und Kurkuma zum Kochen bringen. Den Maisgrieß unter Rühren langsam zufügen, bis die Masse bindet weiterrühren. Geriebenen Käse hinzugeben und etwas ziehen/quellen lassen. Bei Bedarf mit Muskat würzen.

Eine flache Form mit etwas Butter einreiben, die noch warme Masse etwas 2-3 cm hoch einfüllen und darin glatt streichen. Kühl stellen. Später stürzen, Sterne ausstechen in Polenta-Mehl wälzen und im Öl-Buttergemisch goldbraun ausbacken- auf Küchenpapier entfetten.

Montag, 6. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 6. Türchen

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Das Rezept vom 6. Dezember


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Egg-nog Knock-out

Wer das Wochenende mit Heidi Hubers Bockbierbowle eingeläutet hat, ist gestählt und kann die Woche getrost auch gleich mit Sabine Rampps Eggnog beginnen.

Sabine-Rampp

Die Seele unserer Gemeindebücherei weiß genau, warum sie auf dem Bild so verschmitzt guckt - immerhin enthält ihr Rezept nicht nur einen halben Liter Sahne, sondern auch einen halben Liter Whisky. Der Eggnog ist ein traditioneller "social drink" zur Weihnachtszeit in Großbritannien, den USA und Kanada. Er verträgt sich aber auch mit einem guten Buch vor dem Kamin. Nur sollte man dann nicht alleine die gesamte Dosis zu sich nehmen. Sabine mahnt: "Schmeckt superlecker, aber VORSICHT!!! Verführt ein bisschen zu mehr, danach bitte kein Auto mehr bewegen, sondern nur noch sich selbst."

Sabine Rampps Eggnog

Zutaten:

  • 12 Eier
  • 170 Gramm Zucker
  • 500 ml Whisky
  • 500 ml Sahne
  • 1 Teelöffel Muskat

  • und die englischsprachige Version:

  • 12 eggs, separated
  • 3 cups heavy/ thickened cream
  • 3/4 cups bourbon
  • 1+ 1/2 cups sugar
  • 3/4 cup brandy
  • 2 teaspoons ground nutmeg

  • Zubereitung:

    Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Muskat schaumig schlagen
    Die Sahne steif schlagen und mit dem Alkohol zu der Eigelbmischung geben
    Das Eiweiß sehr fest schlagen und vorsichtig unterheben
    In eine große Schüssel füllen und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen
    Im Glas mit Löffel servieren.

    Sonntag, 5. Dezember 2010

    Der QUH-Adventskalender 2010 - das 5. Türchen

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    Sonntag, 5. Dezember 2010

    Das Rezept vom 5. Dezember


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    Sonntag gibt's selbstgebackenen Kuchen

    Fünfzehn Jahre lang war Cilli Schmid die Wirtin des Berger Vereinsheims. Schon vor dem Training riefen die jungen Fußballer hinauf „Cilli, was gibt’s zum Essen?“. Legendär ist ihr Schweinebraten, und von Cillis Kartoffelsalat schwärmt Andy Hlavaty, der große Vorsitzende des MTV, noch heute. So gerade bei Cilli Schmids 70. Geburtstag geschehen. Sonntags gab’s immer selbstgebackenen Kuchen, das Stück um eine Mark! 14 Jahre ist das schon her. Aber sie habe es immer mit Leib und Seele getan. Heute kommt nur noch Cillis Familie in den Genuss ihrer Kochkünste. Aber das sind, wenn alle zusammenkommen, immerhin auch so viele wie eine Fußballmannschaft.

    Uns hat Cilli Schmid ihr Rezept eines herrlich weihnachtlich duftenden Moccakuchens verraten. Sie hat es von ihrer Schwester aus dem Bayerischen Wald, und er passt wunderbar in die Vorweihnachtszeit:

    Cillis Mocca-Nuss-Kuchen

    schmid


    Zutaten:


  • 125 g Zucker
  • 125 g Butter
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 1/2 TL Rum
  • Bittermandel
  • Sahnearoma
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 80g Mehl
  • 1/4 Packung Backpulver
  • 2 TL Kakao
  • 2 TL Kaffee


  • Zimmerwarme Butter, Vanillezucker und Zucker mit dem Handmixer schaumig schlagen. Anschließend die übrigen Zutaten zugeben und zwei Minuten auf der höchsten Stufe rühren. Den Teig in eine Kastenform füllen und 40 Minuten bei 175 Grad im Backofen backen.

    Für den Guss: Puderzucker mit Kakao, einen halben Teelöffel Instantkaffee sowie ein paar Tropfen Rum und Bittermandelaroma mit etwas Wasser vermischen und auf den abgekühlten Kuchen auftragen.

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