ADVENTSKALENDER

Dienstag, 14. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 14. Türchen

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Das Rezept vom 14. Dezember

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Zeug zum Klassiker - die Nussecken der First Lady

Als Ehefrau des 1. Bürgermeisters muss Juliane Monn bei offiziellen Anlässen nicht nur repräsentieren, sie steuert immer auch gerne etwas Kulinarisches zur Bewirtung bei. Legendär sind "Julianes Nussecken", die jedermann, der sie probiert, in sofortiges Entzücken versetzen.

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Wo sie das Rezept für die duftenden, mürben Stückchen herhat, weiß sie gar nicht mehr. Aber die Nussecken sind immer wieder so ein Renner, dass Rupert Monn das Rezept wohlweislich griffbereit im Rathaus aufbewahrt. Auch uns hat Juliane Monn das Rezept verraten und die Nussecken sogar gebacken - köstlich!

Nussecken

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Zutaten:

Für den Teig:
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 125 g Zucker
  • 2 Pckg. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 125 Butter

Aus den Zutaten einen Knetteig herstellen, auf einem Backblech ausrollen und mit Aprikosenmarmelade bestreichen.

Für den Belag:
  • 200 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 2 Packg. Vanillezucker
  • 4 EL Wasser
Zutaten in einem Topf zerlassen und aufkochen.
  • 400 g gem. Haselnüsse
Haselnüsse unterrühren. Die Masse auf dem ausgerollten Teig verteilen und glattstreichen.

Backzeit: 20-30 min.
Gebäck in Vierecke, dann in Dreiecke schneiden und zwei Ecken in Schokoguss tauchen.

Montag, 13. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 13. Türchen

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Das Rezept vom 13. Dezember


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Gulasch mit Feuer

Seit Herbert Volz 1982 über eine Stellenanzeige nach Berg kam und der Gärtner des Herzogs im Schlosspark wurde, ist er auch bei der Berger Freiwilligen Feuerwehr. Wenn er in zwei Jahren mit 63 als aktiver Feuerwehrler ausscheidet, wird er 30 Jahre lang „freiwilligen Dienst“ geleistet haben. Respekt. Aber Herbert Volz ist nicht nur oft in Bereitschaft, sondern kümmert sich auch als Jugendwart seit gut 10 Jahren um den Nachwuchs und bekocht bei vielen Übungstreffen die Mannschaft der Berger Feuerwehr. Für gewöhnlich trifft man sich alle 14 Tage im Berger Feuerwehrhaus zur Übung und sitzt hinterher noch gesellig zusammen. Dann gibt’s deftige Männerkost, Gulasch, Schnitzel oder auch mal nur Würstel mit Kartoffelsalat.

Für den QUH-Adventskalender hat uns Herbert sein Rezept für herzhaftes Rindergulasch verraten. Das kocht er gerne, wenn es draußen grimmig wird, deswegen darf es auch ruhig scharf sein. Gewürzt wird frei Schnauze.

Feuriges Rindergulasch

Herbert-Volz




Zutaten:
  • 500g Gemüsezwiebeln
  • 1kg Rindergulasch
  • 3 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/8l Brühe
  • je 1 gelbe, rote und grüne Paprika
  • Creme fraiche
  • Rosenpaprikapulver
  • Soßenbinder für dunkle Soße







Zubereitung
  1. Das gewürfelte Rindfleisch bei starker Hitze in heißem Öl kräftig anbraten. Zwiebel grob hacken und hinzufügen.
  2. Alles gut mit Paprikapulver bestäuben und bei milder Hitze einige Minuten schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Brühe auffüllen.
  3. Das Gulasch 1 1/2 bis 2 Stunden bei milder Hitze im geschlossenen Topf schmoren lassen. 30 Minuten vor Ende der Garzeit die gestückelten Paprika hinzufügen.
  4. Falls notwendig mit Soßenbinder für dunkle Soße binden und mit Creme fraiche verfeinern.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 12. Türchen

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Das Rezept vom 12. Dezember


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Lebkuchen von Tante Leni

Der Familie Ott verdankt Berg die neu renovierte Himmelmutterkapelle zwischen Aufhausen und Aufkirchen. So ganz einfach war der Wiederaufbau der geschichtsträchtigen Kapelle nicht, aber Maria und Michi Ott haben aus ihrem Ritt durch die Genehmigungsinstanzen eine Chronik gemacht und freuen sich, dass das kleine Kircherl mit den schönen Bildern von Skilegendenvater Günther Wasmeier in diesem Sommer geweiht werden konnte. Gleich noch ein Jubiläum haben die Otts gerade hinter sich gebracht: Im November feierte die Lüssbacher Blasmusik ihr 30jähriges Bestehen. Michi Ott ist von Anfang an an der Klarinette dabei, und zur Feier des Tages gab es einen von Maria Ott selbstgeschriebenen Sketch zum Thema: Die Leiden der Musikantengattin. Den gaben Stefan Meisenzahl als das Alter Ego von Maria und Andi Wastian, beide von der Aufkirchner Dorfbühne, zum Besten. Denn auch hier sind die Otts mit von der Partie. Maria verwaltet die Requisiten. Und apropos Requisite: Auch im König Ludwig Trachtenverein sind die Otts aktiv.

Maria-OttFür den QUH Adventskalender hat Maria Ott ihr Lebkuchenrezept von Tante Leni aufgeschrieben. Eigentlich sei das ein klassisches Lebkuchenrezept, bei dem die Lebkuchen leider ziemlich hart werden. Wenn sie alt werden! Das ist aber im Hause Ott meistens nicht der Fall, denn Michi Ott liebt die frisch gebackenen Lebkuchen abends vor dem Fernseher und dazu einen mazedonischen Rotwein. Unverdrossen backt Maria am nächsten Tag dann eine neue Fuhre. Das war unser Glück, und wir konnten sie beim Backen fotografieren.

Stellt sich nur noch die Frage, wer war Tante Leni? Mei unser Tante Leni, die war „Schweizerin“ beim Huber Bauer in Berg. Sie kam von Aufhausen bei Erding nach Aufhausen bei Berg, erklären Michi und Maria Ott abwechselnd. Hört sich an wie bei Oskar Maria Graf. Ja, bestätigt Michi Ott, "den Graf werd’s no kennt ham.“

Zutaten
  • 500g Mehl
  • 300g Puderzucker
  • 2 gestoßene Nelken
  • 1/2 TL Zimt
  • geriebene Schale von je 1 Zitrone und 1 Orange
  • 1 EL Rum
  • 1 TL Pottasche
  • 4 Eier
  • 200g Honig
  • zerquirltes Ei zum Bestreichen
  • Mandeln zum Bestreuen

Zubereitung

Mehl, Zucker und Gewürze sieben. Die geriebene Zitronen- und Orangenschale, die in Rum aufgelöste Pottasche, die Eier und den flüssigen Honig zugeben und alles gut zu einem Teig verarbeiten.

Den Teig auf einem bemehlten Tisch ausrollen, auf ein gebuttertes Blech legen, mit Ei bestreichen und mit den gehackten Mandeln bestreuen und im vorher angeheizten Ofen bei 180° ca. 20 Minuten backen. Dann in beliebige Formen schneiden.

Oder wie Maria Ott das ganz lässig nebenbei tat, als wir zum Fotomachen bei ihr waren: Aus dem Teig tischtennisballgroße Kugeln formen, auf Oblaten setzen und mit einem feuchten Löffel platt drücken!

Samstag, 11. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 11. Türchen

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Das Rezept vom 11. Dezember


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Hortobágyi húsos palacsinta – Palatschinken nach Hortobágy-Art

Zsuzsa Sraud-Müller verstärkt seit November dieses Jahres das Team von Sabine Rampp in der Berger Bücherei. Als wir die gebürtige Ungarin um ein scharfes Rezept aus ihrer Heimat baten, klärte sie uns erst einmal darüber auf, dass man in Ungarn gar nicht so scharf essen würde! Für ihr ungarisches Lieblingsessen Hortobágyi húsos palacsinta schwört sie auf das intensiv duftende Paprikapulver ihrer Mutter, das sie immer direkt aus Ungarn bezieht. Geschmacksrichtung: edelsüß.

Zsuzsa lebt mit Mann, zwei Söhnen und Hund in downtown Berg und ist auch im Kindergarten Oberberg im Elternbeirat aktiv.

Zu ihrem Rezept erzählt sie uns: "Ursprünglich ist dieses Rezept für die Verwertung vom Pörkölt (Gulasch) vom Vortag gedacht, bei uns blieb aber nie was vom Pörkölt meiner Mama übrig, daher wurde immer alles frisch gekocht. Aber es ist den Aufwand absolut wert!"

Hortobágy ist ein Nationalpark in Ungarn, und Palatschinken gibt es in unendlich vielen – vor allem süßen – Varianten. Diese hier ist herzhaft und ein Sattmacher, der keinerlei Rücksicht auf die schlanke Linie nimmt.

Zsuzsa-Sraud-MullerNun, wer es trotzdem riskieren möchte, nehme folgende

Zutaten:
  • 350g Hähnchenfleich, am besten zwei größere Schenkel
  • 1 große und 2 kleinere Zwiebeln
  • 1 große Tomate
  • 1 große gelb-grüne Paprika
  • 3-4 Stangen Petersilie
  • 300ml saure Sahne
  • 3 EL Mehl
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
Für den Palatschinken:
  • 200g Mehl
  • 2 Eier
  • 350ml Milch
  • eine Prise Salz


Zubereitung
  1. Zwiebel klein schneiden, andünsten, Hähnchenschenkel kurz mit anbraten. Vom Herd nehmen (wichtig, sonst wird es bitter!) und Paprikapulver unterrühren. Mit ca. 200-300 ml Wasser (es muss gut zugedeckt sein) ablöschen, salzen, pfeffern und kleingeschnittene Tomaten, Petersilie und - wenn es gibt - Paprika (nicht scharf) dazugeben. Bei geschlossenem Deckel 25-30 Min. köcheln lassen, verkochtes Wasser nachfüllen.
  2. Währenddessen Palatschinken Teig zubereiten. Einfach alles mit dem Rührgerät mischen, ca. 20 Min. ruhen lassen und 8 dünnere Pfannenkuchen backen.
  3. Wenn das Fleisch weich ist, Schenkel herausnehmen, das Fleisch vom Knochen lösen und klein schneiden.
  4. Saure Sahne mit Mehl verrühren und löffelweise unter die Soße mischen. Sehr kurz aufkochen lassen. 3-4 EL davon zu dem kleingeschnittenen Fleisch geben und pürieren, oder durch den Wolf drehen. Die restliche Soße aufheben.
  5. Von der Fleischmasse jeweils einen großen EL in der Mitte der Palatschinken platzieren, Ränder schließen, so dass eine Art Päckchen entsteht, Hauptsache die Füllung bleibt drin. In eine feuerfeste, leicht eingefettete Form legen (mit der Öffnung nach unten), restliche Soße darüber gießen.
  6. Im vorgeheizten Backofen (220 C Ober- und Unterhitze) ca. 15 min backen.
  7. Zum Servieren mit etwas saurer Sahne beträufeln und mit in Ringe geschnittenen Paprika (auch gerne scharf) und Petersilie dekorieren.
Guten Appetit, bei der Verdauung hilft ein guter ungarischer Obstbrand!

Freitag, 10. Dezember 2010

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 10. Türchen

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Das Rezept vom 10. Dezember


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Bloß kein Theater!

Als sie an einem Sonntagabend im Haus ihrer Eltern in Aufkirchen geboren wurde, konnte man von dort noch hinüber aufs andere Seeufer schauen. Heute ist alles zugewachsen. Nichtsdestotrotz wohnt die allgegenwärtige Roswitha Kutschker heute noch in diesem Haus. Seit neun Jahren ist sie Mitglied des katholischen Pfarrgemeinderats ("aber des brauchst ned schreiben"), organisiert für die Theatergemeinde München jeden Monat Theaterbesuche mit 40 Bergern ("des brauchst aber a ned schreiben"), ist ("natürlich") Mitglied beim MTV, im OGBV, im Kranken- und Altenpflegeverein ("schreib bloß ned so vui!") ...

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Also schreiben wir einfach nur, dass Roswitha jeden Samstag in ihrem Geburtshaus die Familien ihrer beiden Töchter zum Frühstück empfängt, die ebenfalls in der Gemeinde leben. Und weil es mit so vielen Gästen manchmal schnell gehen muss, empfiehlt uns Roswitha ein Rezept ihrer Schwiegermutter: einen ganz einfachen Honigkuchen, der lange saftig bleibt.


Honigbrot
Zutaten:
  • 1 Pfd. Honig
  • 1 Pfd Zucker
  • 1 ½ Pfd Mehl
  • 5 Eier
  • Zimt und gem. Nelken
  • ½ Teelöffel Natron
  • Zitronen- oder Orangenzesten nach Belieben

Alle Zutaten vermischen und bei 170 Grad in einer Kastenform 1 Stunde backen.

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