Freitag, 25. April 2014

"Die Lösung aller Probleme der Welt"

Man erlaube mir in nachrichtenträgen Ferienzeiten etwas Werbung in eigener Sache und für das Gute und Komplizierte: Heute abend werden kurz nach 9 in BR2 im Hörspiel "Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus. Hörspiel" alle Probleme der Welt in 65 Minuten gelöst. Einer der eindrucksvollsten philosophischen Texte aller Zeiten als Ambient-Track: Keine leichte Kost, fürwahr.

Als Textdarbieter der ehemalige Staatsfeind Oswald Wiener, Vater von Sarah Wiener und Verfasser des Avantgarde-Romans "Die Verbesserung von Mitteleuropa. Roman"; auf dem nebenstehenden Photo vor seinem hauseigenen Kruzifix in der tiefsten Steiermark. An den elektronischen Instrumenten der famose Console.

Aus dem Vorwort: "Dieses Buch wird vielleicht nur der verstehen, der die Gedanken, die darin ausgedrückt sind – oder doch ähnliche Gedanken – schon selbst einmal gedacht hat. – Es ist also kein Lehrbuch. – Sein Zweck wäre erreicht, wenn es einem, der es mit Verständnis liest, Vergnügen bereitete.

Man könnte den ganzen Sinn des Buches etwa in die Worte fassen: Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.

Ich bin also der Meinung, die Probleme im Wesentlichen endgültig gelöst zu haben. Und wenn ich mich hierin nicht irre, so besteht nun der Wert dieser Arbeit zweitens darin, dass sie zeigt, wie wenig damit getan ist, dass die Probleme gelöst sind.
"

Nach der Sendung gibt es das Hörspiel zum Mitverstehen zum kostenlosen Download: https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/ammer-console-wittgenstein-hoerspiel-100.html

Die QUH fand in diesem Zusammenhang auch Beachtung: https://quh.twoday.net/stories/im-quh-t-shirt-zum-wittgenstein-interview/

Donnerstag, 24. April 2014

79. BergSpektiven



Zum 79. Mal lädt der unermüdliche Christian Kalinke zu BergSpektiven ein.

Das heutige Thema ist das Autofahren. Prof. Dr. Burkhard Göschel, ehemaliger BMW Entwicklungsvorstand und Ex-CTO von Magna, berichtet als Experte von der Umsetzung der unterschiedlichen Bedürfnisse von Autokunden zwischen Overstatement und Understatement, zwischen reiner Fortbewegung und Luxus.



Eine immer wichtigere Rolle spielt umweltorientiertes Denken bei der Mobilität. Spezialist für E-Mobility ist heute Local Hero Arthur Dornburg aus Bachhausen, Geschäftsführer von m+p Consulting. Er stellte seine E-Fahrzeuge schon einmal beim MTV Jugendtag vor.

Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden werden gerne gesehen.

Dienstag, 22. April 2014

Von Berg nach Afrika - private Sammelaktion


Schule in Kwamashu, Südafrika

Die QUH wurde gebeten, den privaten Sammelaufruf der Familie Brunner zu veröffentlichen - eine südafrikanische Schule braucht dringend eine Klimaanlage. Das tun wir sehr gerne und hoffen auf rege Unterstützung.
Lesen Sie selbst:

Private Sammelaktion für eine Schule (7.-12. Klasse) in einem Township namens Kwamashu in der Nähe von Durban Südafrika


Vorher

Wie viele von Euch wissen, sind unsere Freunde Heiko und Petra Kayser für 3 Jahre in Durban (Südafrika). Bei Ihrem letzten Besuch haben sie von einer Schule erzählt die dringend eine Klimaanlage bräuchte. Heiko und Petra haben bereits mitgeholfen das Schulzimmer zu verschönern, die Farbe zur Verfügung gestellt und gemeinsam mit den Kindern das Klassenzimmer gestrichen.


Nachher

Den Kontakt zur Schule haben Kaysers über eine Schülerin (Lethiwe) der 12. Klasse hergestellt. Sie ist die Tochter ihrer Haushaltsperle Cynthia. Der Lehrer der Schule namens Cecil engagiert sich außerordentlich für seine Klasse und steht regelmäßig mit Kaysers in Kontakt. Laut Cecil wäre die größte Hilfe die Beschaffung einer Klimaanlage für sein Klassenzimmer. Bei jedem Sonnenschein heizt sich das Klassenzimmer auf z.T. über 40 Grad auf, was ein effektives Lernen sehr schwierig macht. Das Dach ist überhaupt nicht isoliert.
Da wir die Kaisers dieses Jahri besuchen werden, hatten wir die Idee in unserem Freundes- und Bekanntenkreis für diese Klimaanlage zu sammeln und Cecil das Geld im Juni persönlich zu überreichen. Die Klimaanlage inkl. eines Metallkäfigs zur Diebstahlsicherung kostet ca. 900 Euro.
Es wäre toll, wenn Ihr uns bei dieser Sammelaktion unterstützt!
Fragen jederzeit gerne unter 0179/6653752.
Vielen Dank für Eure Unterstützung & Euer Vertrauen!
Eure Susi Brunner

Montag, 21. April 2014

Maibaumversteigerung in Allmannshausen

Noch liegt der neue Baum rund um die Uhr gut bewacht und mit Planen vor Nässe geschützt neben der Starnberger Straße.



Zehn Tage vor dem 1. Mai liegt der alte Baum in 17 Teile zerlegt bereit zur Versteigerung.


Nach dem Frühschoppen mit Weißwürsten und Musik von der Bachhauser Blasmusik startet Auktionator Christoph Becker mit Baum #1. Bei einem Querschnitt von 18 cm ergibt sich ein Startgebot von 18 €.

War beim ersten Stück noch wenig Begeisterung zum Mitbieten zu spüren, so wuchs die Anzahl der Bieter und Gebote von Baum zu Baum.

Insbesondere die Endstücke mit Rautenmuster waren heiß begehrt. Viele Stücke werden in Allmannshausen bleiben, ein Stück des alten Baums ersteigerte GR Grundmann für die QUH, aber so mancher Bursche aus Allmannshausen eroberte zur großen Freude des Auktionators gleich mehrere Stücke.


Ein besondere Service der Burschenschaft ist die Lieferung der ersteigerten Stücke. Christoph Becker hatte während der Auktion diverse Ideen wofür der ersteigerte Baum verwendet werden kann: Stehtisch, Faschingskostüm, Rednerpult, Blumenschale, ..

Am 01. Mai um 12:00 Uhr wird dann um den neuen Maibaum getanzt.

Sonntag, 20. April 2014

Frohe Ostern

Kein menschliches Wesen hat - laut den Evangelien - die Auferstehung beobachtet. Deshalb heute mal zur Feier des Tages etwas Anstrengung, nämlich Bibelkunde; Markus Kapitel 16:

"Und da der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter, und Salome Spezerei, auf daß sie kämen und salbten ihn. Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, da die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen dahin und wurden gewahr, daß der Stein abgewälzt war; denn er war sehr groß.
Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Kleid an; und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, da sie ihn hinlegten! Gehet aber hin und sagt's seinen Jüngern und Petrus, daß er vor euch hingehen wird nach Galiläa, da werdet ihr ihn sehen, wie er gesagt hat. Und sie gingen schnell heraus und flohen von dem Grabe; denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen. Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
"


Die Auferstehung von Jungfrauen umkränzt in der Fassung des Sacro Monte von Varese; 17. Jh.

"Jesus aber, da er auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte. Und sie ging hin und verkündigte es denen, die mit ihm gewesen waren, die da Leid trugen und weinten. Und diese, da sie es hörten, daß er lebte und wäre ihr erschienen, glaubten sie nicht. Darnach, da zwei aus ihnen wandelten, offenbarte er sich unter einer anderen Gestalt, da sie aufs Feld gingen. Und die gingen auch hin und verkündigten das den anderen; denen glaubten sie auch nicht."

Samstag, 19. April 2014

Die Kolpingfamilie meldet

"Sehr geehrte Damen und Herren, wir würden uns freuen, wenn Sie folgende Mitteilung veröffentlichen könnten:



Am vergangenen Gründonnerstag trafen sich in Höhenrain wieder zahlreiche Kinder zum Osterbasteln der Kolpingsfamilie. Die begeisterten kleinen Künstler schufen unter fachkundiger Anleitung bunte Eier, Fahnen für Osterlämmer, Osterkerzen und Platzerl. Das wiederholt große Interesse zeigt, dass die Pflege des Brauchtums und die religiösen Symbole zu Ostern immer noch einen hohen Stellenwert haben. Die Kolpingsfamilie Höhenrain freut sich schon heute auf eine neues Osterbasteln im nächsten Jahr."

Gefragt, getan; nichts dazu gesagt, frohe Ostern gewünscht.

Im QUH-T-Shirt zum Wittgenstein Interview


Die SZ von heute, Seite 14

Nicht wie sonst im Lokalteil, sondern auf der überregionalen Medienseite (S. 14) der Feiertags-SZ findet sich heute die QUH erwähnt. Grund: QUH-Vorsitzender Ammer war zu einem Interview mit der Zeitung anläßlich der Fertigstellung seines neuen Hörspieles im QUH-T-Shirt erschienen:


Das wichtigste beim Interview: immer gut gekleidet erscheinen

Das Hörspiel, das Ammer wieder mit dem Weilheimer Elektro-Musiker Console verfertigt hat, trägt den Titel "Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus. Hörspiel" und ist eine Vertonung eben dieses epochemachenden philosophischen Werkes von 1918, das Wittgenstein mit den unbescheidenen Worten einleitete: "Ich bin also der Meinung, die Probleme im Wesentlichen endgültig gelöst zu haben." Die Ursendung ist heute in einer Woche auf Bayern 2 Wort:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/ammer-console-wittgenstein-hoerspiel-100.html
Im Anschluß an die Sendung ist das Stück kostenlos zum download verfügbar.

Donnerstag, 17. April 2014

Bauernaufstand

Aufruhr unter den Berger Bauern! Wie berichtet wurden vom Abwasserverband Starnberger See die Vorauszahlungsbescheide für die Schmutzwassergebühren verschickt. Für die meisten Privatleute und Firmen, unter denen es im Vorfeld Proteste gab, dürften sich abgesehen von der fälligen 25%igen Erhöhung der Gebühren keine Überraschungen ergeben haben. Anders bei den Landwirten. "Bei mir standen am Tag drauf gleich fünf Bauern vor der Tür", berichtet Schorsch Huber, Ortsobmann des bayerischen Bauernverbands. Was war passiert?

In der Gemeinde Berg sind landwirtschaftliche Betriebe bisher nicht mit eigenen Wasserzählern für die Viehhaltung ausgestattet. Da das Wasser für die Viehhaltung nicht in den Schmutzwasserkanal geleitet (sondern getrunken) wird, wurden den Landwirten bisher pauschal 20 Kubikmeter pro "Großvieheinheit" von ihrem Verbrauch abgezogen. Eine Milchkuh macht eine "Großvieheinheit", ein Kalb unter 6 Monaten 0,3, 100 Legehennen entsprechen 0,2 "Großviehen", eine Zuchtsau 0,3.


Abwassertechnisch 0,3 "Großvieheinheit": Farchner Kalb

In der neuen Satzung des Abwasserverbands wurden nun die 20 Kubikmeter "Freiwasser" auf 14 pro Großvieheinheit gesenkt. Dies sei der durchschnittliche Verbrauch eines Tieres. Dies entspricht einer 30%igen Erhöhung. Trinken die Tiere jetzt weniger?

Auch ein Pferd entspricht einer Großvieheinheit - verbraucht allerdings deutlich weniger Wasser. "Wir Milchviehhalter werden klar benachteiligt", meint Schorsch Huber. "Wiederkäuer saufen einfach mehr. Wir wollen jetzt Zähler installieren. Aber bis dahin kommt - je nach Größe des Betriebs - eine deutliche Erhöhung auf uns zu." - Von vierstelligen Beträgen ist die Rede.

Die Berger Bauern planen nun eine konzertierte Aktion mit Landwirten aus anderen Gemeinden. Bei der nächsten Sitzung des Abwasserverbands wollen sie eine Unterschriftensammlung vorlegen und damit erreichen, dass die Satzung geändert wird und der Freibetrag wieder von 14 auf 20 m3/Großvieheinheit angehoben wird.

Mittwoch, 16. April 2014

Fuchs beißt Oma

Der QUH-Blog ist zum Glück eher für freche Lokalberichterstattung bekannt als für Revolvergeschichten. Auch Icking gehört nur in Ausnahmefällen zu unserem engeren Berichtsgebiet. Wohlan, hier ist für beide Grundsätze die Ausnahme:

Die Geschichte "Fuchs beißt Oma" aus Icking war dann doch zu verführerisch: Der Polizeibericht meldete am Wochenende. Es: "wurde eine 75-jährige Rentnerin von einem ungebetenen, tierischen Besuch aus der Mittagsruhe gerissen. Aus der Begegnung mit dem Fuchs trug die Frau eine Bisswunde davon. Die 75-Jährige hatte sich ... bei geöffneter Terrassentüre ausgeruht, als ein Fuchs ins Gebäude eindrang und die Dame in die Hand biss." Die natürlich sofort aufgekommene Angst vor Tollwut bei Fuchs oder Oma bestätigte sich nicht. Seit über 15 Jahren gibt es keinen Fall von Tollwut mehr in den Landkreisen. Trotzdem: "Das Landratsamt … hat den Vorfall aufgenommen und verständigt sich ... zur Suche nach dem dreisten Fuchs mit der Polizeiinspektion Wolfratshausen und den zuständigen Jagdpächtern und Jägern." - Die Suche könnte schwer werden oder - führte man sie ernsthaft durch - zu vielen Ergebnissen führen. Man schätzt, dass beispielsweise in München derzeit bereits mehr Füchse als Dackel leben. Bei einer Fuchsattacke raten Experten, sich durch Lärm zu wehren.

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