Dienstag, 15. April 2014

Die neue Abwassergebühr ist da / die neue Regenwassergebühr ist noch nicht da.

In einem unscheinbaren Briefkuvert ohne Absender flatterten jetzt die "Vorauszahlungsbescheide" für die "Schmutzwassergebühren" ins Haus. Überraschungen gab es keine, aber begriffen, was da gerade passiert, haben bisher vielleicht die Wenigsten.


Eine kräftige Erhöhung der Schmutzwassergebühren war fällig

Die gute Nachricht: Entgegen den ersten Gerüchten (vgl. die QUH vom August 2013: https://quh.twoday.net/stories/453144930/ ) steigt die Schmutzwasser-Gebühr, die seit diesem Jahr nicht mehr an die Gemeinde, sondern an den neuen "Abwasserverband Starnberger See" zu entrichten ist, von bisher 2,12 € nicht auf 2,70 €, sondern nur um 25% auf 2,64 €. Alle Beteiligten sind sich einig, dass diese Gebührenerhöhung eh fällig gewesen sei.

Die schlechte Nachricht: die zusätzlich zu entrichtende "Regenwasser-Gebühr", um deren Berechnung es im letzten Jahr einige politische Meinungsverschiedenheiten gab, ist in dieser Erhöhung noch nicht enthalten. Dazu wurde nur eine Broschüre verschickt, die noch keine Beträge enthält.

Trotzdem steht jetzt schon fest, dass die neue Gebühr pro versiegeltem qm Grund oder nicht versickertem Dach zusätzlich 0,85€ pro Jahr betragen wird.


Die neue Regenwasser-Gebühr errechnet sich nach Dachfläche und versiegelter Grundfläche (Abbildung aus der Info-Broschüre)

Die Auseinandersetzung um die "Regenwassergebührenerhebungsbescheide" findet sich im QUH-Blog u.a. hier: https://quh.twoday.net/stories/ende-der-korrektur/ . Wer sein Regenwasser ordnungsgemäß versickert (dies wurde in den Neu-Berechnungen oft nicht berücksichtigt), kann seine Dach- und Gartenflächen, die der Berechnung zu Grunde liegen, - wie der QUH versprochen wurde, "sogar nach Erhalt der Bescheide im Frühjahr 2014" noch korrigieren lassen. Ein genauer Blick auf die Bescheide ist also zu empfehlen.

Der Verband teilte obendrein mit: "Eingeflossen in die Gebührenhöhe sind unter anderem Betriebs- und Personalkosten, Investitionen, aber auch die in den nächsten Jahren vorgesehene Untersuchung der Grundstücks-entwässerungsanlagen."

Montag, 14. April 2014

Klein & fein & selbst ist die Frau


Das kleine Wunder von Berg: „Der feine Hausladen“ von Frau Weinert

Es ist eine der wenigen „wirtschaftlichen“ Erfolgsgeschichten in Berg - und eine besonders schöne.

„Köstlich!“, ruft es aus dem Esszimmer im hinteren Teil des Ladens. Mittler- weile hat sich Carolin Weinerts „Der feine Hausladen“ etabliert.



Regelmäßig kommen Gäste, die dort essen, oder Kunden, die sich eine von Frau Weinert selbst zubereitete fertige Mahlzeit nach Hause mitnehmen – 42 Gerichte hat sie zur Auswahl. Jeden Tag macht sie einige Dutzend Fleischpflanzl, kocht Eintöpfe, Lasagne, Spätzle.



Dazu backt sie täglich mehrere Kuchen, Törtchen, Florentiner. „Frisch gekocht und selbst gemacht“, lautet ihr einfaches Rezept. Es war ein Wagnis, als sie im April 2012 den Sprung in die Selbstständigkeit wagte – mit einem Supermarkt nebenan.

Sie achtet auf die Qualität ihrer Ware – es muss nicht bio sein, aber vorwiegend - und sie wechselt auch mal den Anbieter. Derzeit gibt es bei ihr Brot von Toni’s Backstube aus Starnberg, Eier vom Packlhof, Käse von der Schönegger Käsealm und bis zu hundert Sorten Bauernhofeis. Auch Bonbons, Wein, frisches Obst und Gemüse findet man.



Frischware gibt es nur offen im Sortiment – und daher auch in kleinen Mengen. Und manchmal, so Frau Weinert, kommt auch mal jemand nur auf ein Gespräch. Das gibt es dann kostenlos.

hausladen::::::::::::::::::::::
Der feine Hausladen
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Perchastr. 7
82335 Berg
Tel: 08151-4462131

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Geöffnet:
Mo-Sa 9:00 bis 12:30
Mo-Fr 14:00 bis 18:00 Uhr
Mi geschlossen
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Samstag, 12. April 2014

Der Berger "Classico"


Überqualifiziert mit ruhiger Hand: Stefan Fäth als Trainer der D-Jugend

Das Hinspiel bedeutete das Ende einer Ära: nachdem der FSV Höhenrain sein D-Jugendspiel gegen den MTV Berg im vergangenen Herbst mit 3:0 gewonnen hatte, trat der legendäre Berger Jugendtrainer Sigi Grzyb nach 13 Jahren erfolgreichster Tätigkeit überraschend zurück. Stefan Fäth, der Trainer der 1. Berger Mannschaft übernahm kommissarisch das Training. Heute kam es zum langersehnten Rückspiel.


Der Klassiker: Berg in Rot gegen Höhenrain

1:0 führten die Berger zur Pause. "Wir sind auf dem richtigen Weg", kommentierte Stefan Fäth im Pausengespräch. Am Ende stand es dann sogar 5:0 für seine Berger, die mit diesem verdienten Sieg gegen ersatzgeschwächte Höhenrainer auch in der Tabelle am Lokalrivalen vorbeizogen.


In der zweiten Hälfte war fast jeder Berger Schuss ein Treffer

Das konnte man von der 1. Mannschaft, die Nachmittag am Lohacker antrat, nicht behaupten. Der MTV-Berg verlor schon wieder daheim gegen einen Abstiegskandidaten (diesmal Gröbenzell) hochverdient mit 1:2.


Frustrierte MTV-ler am Lohacker

drei Schiff wird kommen

Heute startet endlich wieder die Saison für die Schiffahrt auf dem Starnberger See. Täglich um 10.42, 13.12 und 15.43 fährt ein Schiff von Berg über Leoni (von dort jeweils 10 Minuten später) direkt Richtung Ammerland und Tutzing.


Shipspotting: Die erste Ankunft der MS Seeshaupt in Richtung Starnberg heute pünktlich um 12.21 in Berg

Jeweils um 12.21, 14.51 und 17.21 geht es von Berg Richtung Starnberg (10 Minuten früher aus Leoni). Den ganzen Fahrplan finden Sie hier: https://www.seenschifffahrt.de/fileadmin/daten/downloads/starnbergersee/STA_aktueller_Fahrplan.pdf

Den berühmtesten Vorfall der letzten Jahre hier:

Donnerstag, 10. April 2014

Kunstwerk des Monats: Florian Pröttel



"So nah waren wir noch nie an der Bibel" meinte Kuratorin Katja Sebald (li.) als sie den Münchner Künstler Florian Pröttel (re.) mit seinem Bild "Biblische Landschaft" vorstellte. Pröttel ist im April im Rahmen des Kunstwerks des Monats im Katharina von Bora Haus zu Gast. Zum 40. Mal begrüßte Hausherr Johannes Habdank (Mitte) treue Kunstliebhaber und Freunde, die trotz Champions League am Mittwoch Abend zu Bild und Text gekommen waren.



Pröttels großformatiges Bild, Acryl auf Leinwand, gehört zu seinen "Arbeiten zur Josephsgeschichte", die in den Jahren 2003 bis 2006 entstanden sind. Den passenden Text dazu lieferte Thomas Mann-Experte Dr. Ernst Quester. Er las aus "Joseph und seine Brüder".

Mittwoch, 9. April 2014

Berg ist alles was der Phall ist



Im steten Bestreben, die Ortsdurchfahrt von Berg weiter zu verschönern, ist man nun einen Riesenschritt vorangekommen. Seit letzter Woche bewachen über ein Dutzend wahrhaft männliche Recycling-Plastikpfosten das zarte Löwenzahn-Grün der Ortsdurchfahrt mit geballter Wucht vor dem konzertierten Angriff von Fahrzeugen, die hier, in den sorgsam geplanten, großzügigen Grünflächen der Gemeinde ihre Geländegängigkeit ausprobierten.

Doch noch ist der Kampf nicht gewonnen: es gab erste Verluste unter den Plastikphalli, bei deren Auswahl offenbar das Design vor der Funktion stand.


Reihe in Glied: Der Kampf geht weiter!

Dabei fügten sich die Plastikpfosten zwanglos und harmonisch in die Umgebungsbebauung ein:



Unser Dorf soll männlicher werden

Dienstag, 8. April 2014

Späte einsichten

"Nein", hieß es in der letzten Gemeinderatssitzung, eine Überarbeitung des Wählerverzeichnisses sei "eine Heidenarbeit" und man könne die Fehler bei der Wahlkreiseinteilung nicht bis zur nächsten Wahl (Europawahl im Mai) überarbeiten.
Genau so hatte die Antwort auch vor der Kommunalwahl in Berg gelautet, bei der dann die Berger vom Kreuzweg und aus der Ratsgasse (!) in Kempfenhausen, die Kempfenhauser dafür in Berg abstimmen mußten. Die QUH glaubt bis auf den heutigen Tag, dass wie wegen dieser fehlerhaften Einteilung, die sich "zufälligerweise" nur auf ihre Hochburgen bezogen hat, den halben Wähler, der ihr zum totalen Wahlsieg gefehlt hat, verloren haben könnte: zumindest gab es im Rathaus Aussagen von Bergern, die - wie sonst immer - zum Wählen gekommen waren und als sie dort erfuhren, dass sie nach Kempfenhausen fahren müßten, verkündeten, dass die "dann halt nicht" zum Wählen gehen würden. Ein "persönlicher Fehler" hieß es im Rathaus, eine "Schikane" fanden es die Wähler, "schade, aber hinzunehmen" urteilte der Berger Wahlleiter.
"Tatsächlich seien einige Straßenzüge vertauscht worden", gab der Rathauschef letzte Woche gegenüber dem "Merkur" zu. Für die Europawahl ist nach den Protesten von CSU und QUH nun in kürzester Zeit doch eine Korrektur der Wahllokale erfolgt. Die Rathausgasse darf wieder ins Rathaus, Kempfenhausen nach Kempfenhausen und der Kreuzweg - je nach Hausnummer - nach Allmannshausen oder Berg … aber eben nicht mehr nach Kempfenhausen. Somit steht einer ordnungsgemäßen Durchführung der Europawahl nichts mehr im Wege.

Montag, 7. April 2014

Derbleckt



Zum großen Politikerderblecken luden Stefan Meisenzahl alias Bader Waschl und Andi Gröber das zweite Mal in den Gasthof Die Post. Die Bachhauser spielten auf. Politiker kamen auch; und zwar ...


… die drei "Stimmenkönige" der Wahl: Elke Link (QUH), Andi Hlavaty (CSU), Robert Schmid (noch ÜP, bald CSU)

Immerhin drei von zwanzig Gemeinderäten waren gekommen, keiner von drei Bürgermeistern, aber die werden ja eh zu zwei Dritteln neu gewählt.



Der Bader Waschl mokierte sich über den Wechsel von Robert Schmid von den Überparteilichen zur "Überpartei" CSU, über die neuen "Adelsfamilien" im "monnarchistischen" Gemeinderat - Vater und Tochter Galloth, Onkel und Neffe Gastl-Pischetsrieder, das Ehepaar Ammer und Link. Überhaupt, Monnarchie: Ob sich der Bürgermeister ein Schloss in Gestalt eines neuen Rathauses bauen wolle? Und die Windenergie? Weht da kein Geld herein? Jedenfalls nicht so viel wie durch das Blitzlichtgewitter der Geschwindigkeitsüberwachung. Und schließlich kam noch der dürre Christbaum zur Sprache, den die Gemeinde in diesem Jahr den Aufkirchner Geschäftsleuten spendiert hat


Dann sägten die Frauen ...


...und die Männer


... und um die Wette getrunken wurde auch. Natürlich Starkbier.

(Fotos: H.-P. Höck)

Sonntag, 6. April 2014

Marstall classics - heute mit einer Premiere



Heute Abend um 20:00 Uhr begeben sich Sebastian Hess (Cello) und Roland Kunz (Countertenor) mit einer Premiere in "neue Welten". Sie präsentieren erstmals den "Crossover-Liederzyklus" Nine and fifty swans - ein Vers aus dem 1917 entstandenen Titelgedicht der Sammlung "The Wild Swans at Coole" des irischen Dichters und Literaturnobelpreisträgers William Butler Yeats.
Karten für das spannende Projekt erhalten Sie noch an der Abendkasse des Berger Marstalls.

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