Heimat & Natur

Donnerstag, 31. Januar 2008

csu berg @ internet

Die bloße Existenz der QUH hatte in letzter Zeit ja einige Auswirkungen auf die Gemeinde. Plötzlich wollen alle eine Skaterbahn und eine Energiewende. Zudem begann der Wahlkampf früh und heftig (was sich an den überall aufgestellten Werbeplakaten unserer Mitbewerber zeigt); letztendlich haben viele Parteien bemerkt, dass ein Internetauftritt ein nettes Mittel zur Kommunikation mit den Wählern ist. Selbst Bewohner von Höhenrain fordern inzwischen einen schnellen Internetzugang, den es dort immer noch nicht gibt. Auch die CSU, die ihre Internetseite in letzter Zeit so vergessen hatte, dass dort für jahrealte Termine Werbung gemacht wurde, wirbt am Ortseingang von Berg jetzt mit ihrer Internetseite. Ich habe den Selbstversuch gewagt. In Google gebe ich die Schlagworte "CSU" und "Berg" ein. Google zeigt mir daraufhin stolz zwei Seiten:
google-berg

Holla, denke ich, das klingt zwar etwas juristisch formuliert, aber doch höchst professionell. Klicke ich diese Seiten an, folgt eine herbe, jedoch auf internationalem Niveau formulierte Enttäuschung:

csu-berg

Dazu lieber kein Kommentar. Oder doch? - vielleicht dazu, dass die CSU, derzeit nur zweitstärkste Fraktion im Gemeinderat, sich stattdessen die Internetadresse https://www.gemeinderat-berg.de/gemeinde.html gegeben hat? Wer an die CSU schreiben will, soll das unter "info@gemeinderat-berg" tun. Ein klarer Verstoß gegen die Netiquette, die guten Sitten im Internet. Was hätte man gesagt, wenn sich Elke Link (immerhin zweitstärkste bei der Wahl für das Bürgermeisteramt) sich daraufhin die Internetadresse "Bürgermeisterin-Berg" hätte geben lassen? - Anmaßung hätte man gesagt, oder Etikettenschwindel, vielleicht sogar: Betrug am Wähler!

Richtig Lob verdient hat sich hingegen diesmal die SPD https://www.spd-berg.de/ . Deren Internetauftritt ist inzwischen - obwohl dahinter offensichtlich die Technik einer großen Partei steht - ebenso informativ wie die gestrige SPD-Veranstalltung "Heizkosten reduzieren". Die SPD schloß damit bruchlos an den vielbeachteten QUH-Vortrag zur Energiewende in der letzten Woche von unserem Kandidaten Robert Meisner an (bei dem die SPD allerdings im Gegensatz zur CSU fehlte. Vgl. dazu den Blog-Eintrag unten vom 23.1. sowie den SZ Artikel vom 24.1.).

Montag, 28. Januar 2008

In trauter Eintracht

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Die Integrationskraft der Vereine wurde letzten Samstag deutlich: Auf dem Kinderfasching des MTV Berg plauschten die Gemeinderatskandidaten der unterschiedlichen Berger Gruppierungen völlig einträchtig miteinander. Auf dem Bild: Hans-Peter Höck (CSU), Robert Schmid (ÜP), Sissi Bayer-Kalinke (QUH), André Weibrecht (QUH), Toni Lidl (EUW), Elke Link (QUH), Tobi Völkl (EUW).

Zufälligerweise illustriert diese Momentaufnahme genau den heute in der von Armin Greune in der SZ beschriebenen Sachverhalt zum Thema Frauen in der Lokalpolitik:

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Hilary Ypsilanti Merkel Elke Link

Merken Sie was?
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Genau: Die Zeit, in der Frauen nicht in politische Ämter gewählt wurden, ist vorbei. - Die Zeit ist reif für weibliche Macht! Die Männer klopfen Sprüche, die Frauen machen Schlagzeilen und Politik.

Dazu paßt: Die QUH ist die einzige Wählergruppe in Berg, deren Liste von gleich 2 Frauen angeführt wird: Elke Link (Nummer 1) und Elke Grundmann (Nummer 2) heißen unsere Spitzenkandidatinnen. QUH und SPD sind obendrein die einzigen Parteien, die mit einer überwiegend weiblichen Liste in den Gemeinderat ziehen wollen: 11 Frauen und 9 Männer kandidieren für die QUH. Und die Frauen füllen nicht die Liste auf, sondern führen sie an.
Elke L. und Elke G. werden - wenn die Wähler sie lassen - in Berg fortsetzen, was die große Politik vormacht: Politik mit menschlichem (und weiblichen) Antlitz!
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Elke Link / Spitzenkandiatin der QUH
(Foto von Elke Grundmann folgt)

Zum Nachzählen hier noch einmal die Liste der QUH in ihrer ganzen Schönheit:

Freitag, 25. Januar 2008

Ende der Schonzeit (Rätselhaftes Verschwinden von Spitzenkandidaten)

Der Berger Dorfplatz, an dem sich eindrucksvoll der Gestaltungswillen des alten Berger Gemeinderates in seiner ganzen "weitblickenden" (s.u.) Pracht zeigt, ist kurzzeitig etwas freundlicher geworden. Von ihren Plakaten lächeln die Gemeinderats-Kandidaten herab.
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Von den Plakaten läßt sich einiges lernen. Heute: Die Kollegen von der EUW. Was heißt eigentlich EUW? - Die im Volksmund als "Einigkeit Höhenrain" bekannte Wählergruppe hat trotz aller Macht (stärkste Fraktion, Bürgermeister) eine Identitätskrise: Vor Jahren entfernte sie das Wörtchen "Höhenrain" aus ihrem Namen und nannte sich fortan ...
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Trotzdem kommen weiterhin die meisten Wähler aus der seefernen Gemeinde Höhenrain und gewählt wurden fast nur Gemeinderäte und Bürgermeister von dort.
Auch der Überraschungserfolg der QUH ("Quer - Unabhängig - Heimatverbunden"), die bei der Bürgermeisterwahl erstmals gegen die EUW antrat und im Gemeindeteil Berg auf Anhieb weit über 30% erreichte, zeigt im Namen Spuren. Jetzt wäre man lieber:
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"Engagiert - Unabhängig - Weitblickend". - Sehen wir uns die drei Wörtchen genauer an:
Das "Engagement" der Höhenrainer Wählergruppe ist offensichtlich. Es umfaßt alle Höhenrainer Belange. Das macht sich in der Gemeinde bemerkbar. Man vergleiche den Dorfplatz Aufkirchen/Höhenrain, den Fußballplatz Berg/Höhenrain, die Querungshilfen Kempfenhausen/Höhenrain, die Radwege Allmannshausen/Höhenrain.
Das Wort "Unabhängig" ist etwas zu hinterfragen, wenn man bedenkt, dass der nette Herr im Vordergrund das Plakat beherrscht, obwohl er gar nicht für den Gemeinderat kandidiert, sondern sich eigentlich für die CSU um einen Sitz im Kreistag bewirbt.
Und bei "weitblickend", hüstel, naja, da dachten wir von der QUH erst "weitsichtig" gelesen zu haben und wollten schon amüsiert einen Optiker empfehlen, aber ... ok, das war unser Fehler.

Aber es fällt noch mehr auf. Was ist aus der Spitzenkandidatin Frau Huber geworden?
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Heidi Huber aus Bachhausen ist u.a. aktiv im Schützenverein. Die "Engagiert Unabhängingen Weitblicker" fanden sie politisch so engagiert, dass sie sie auf den sicheren Platz 2 für den Gemeinderat setzten. (vgl. EUW: https://www.einigkeit-berg.de/EUW_Newsletter_Dez2007.pdf ). Auf dem aktuellen Plakat der EUW hat ihren Platz allerdings Ludwig H. übernommen, der so weit blicken wollte, dass er im Gemeinderat allen Ernstes für eine Sternenwarte auf dem Mörserturm von Hrn. "Schwarzbauer" Genz stimmte. Frau Huber ist von der Liste verschwunden. Ein Ersatzkandidat musste nachrücken. Hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert. Jetzt finden sich auf den vorderen 11 Plätzen der "Einigkeit" 10 weitblickende Männer. Was wurde aus Frau Huber? Eine Spitzenkandidatin verschwindet. SZ und Merkur übernehmen Sie!

Sonntag, 6. Januar 2008

20+C+M+B+08

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Während der letzten Tage waren die Sternsinger der Aufkirchener Pfarrgemeinde unterwegs, um Privathäuser und Geschäfte zu segnen. Das Kürzel C+M+B, das zu Epiphanias mit Kreide von den drei Weisen aus dem Morgenland auf die Türen geschrieben wird, steht jedoch nicht für die Namen der Heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, wie im Volksglauben häufig angenommen wird, sondern für "Christus mansionem beneficat", zu
deutsch: "Christus segne dieses Haus".
Fotografiert wurden die kleinen Könige von H.-P. Höck.

Samstag, 15. Dezember 2007

ÜW

Ein wenig haben wir ja schon gezittert, ob die Kollegen von der ÜW, die derzeit mit Maler- und Lackierermeister Robert Schmid einen Gemeinderat stellen, es noch schaffen würden, eine Liste aufzustellen. In der Wählerverbindung herrschte nämlich nicht nur Zustimmung zu der eigenen Gemeinderatspräsenz. Nach dem Überraschungserfolg der letzten Wahl hatten sich viele Sympathisanten und Aktiven mehr politische Effizienz erwartet und haben sich sich von der Politik inzwischen abgewendet.

Umso mehr freuen wir uns über die nun folgende Liste zumeist junger Gesichter und über die einstimmig eingegangene Listenverbindung mit der QUH.

1./2. Robert Schmid
3./4. Thomas Wild
5. Thomas Heidtmann
6. Michael Albrecht
7. Florian Maier
8. Marion Sigel
9. Manfred Nobauer jun.
10. Stefan Schwenk
11. Max Gillert
12. Peter Reithmayer
13. Christian Fordermayer
14. Günther Pischetsrieder
15. Susi Schwab
16. Michi Brandl
17. Manina Krohn-Schmid
18. Manfred Nöbauer sen.
19. Martin Schmid
20. Herbert Gröschl

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Die Aufstellung der Grünen

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Nun haben auch die Grünen ihre Aufstellungsversammlung hinter sich. Passend zum Fenster des heutigen QUH-Adventskalendertürchens (s.u.) - folgt hier die Liste für die Gemeinderatswahl 2008:

1-3 Wolfang Adldinger
4-6 Gerhard Jäger
7-9 Teresa Erhart
10-12 Anton Achatz
13 Birgid Moser
14 Wolf-Dietrich Müller
15 Julia Obereisenbuchner-Galloth
16 Heinz Rothenfußer
17 Ulrike Obereisenbuchner-Galloth
18 Michael Sommer
19 Ulrike Adldinger
20 Frank Schweikert

Mittwoch, 28. November 2007

Die Bürgergemeinschaft...

... mit ihrer Liste, wie angekündigt:

1. Rupert Steigenberger
2. Michaela Kühnert
3. Markus März
4. Stefan Watzek
5. Sabine Maier-Eicher
6. Maren-Riedl-Machatius
7. Roman Sperl
8. Frank Deger
9. Michael Friedinger
10. Gertraud Krause
11. Florian Knappe
12. Benjamin Busic
13. Wolfgang Reiser
14. Jacqueline Schulz
15. Christian Wolf
16. Bartolomäus Pfisterer
17. Gabriele Stadler
18. Florian Gehlen
19. Maren Wetzstein-Demmler
20. Selma Sudholt

Auch hier hat sich also einiges getan. Gerade die Bürgergemeinschaft bekommt bei unseren Besuchen im Gemeinderat ja immer gute "Haltungsnoten". Allein die Listenverbindung mit der "Einigkeit" hat uns persönlich etwas enttäuscht. Wir warten gespannt auf die Liste der ÜP...

Dienstag, 27. November 2007

Hoch auf dem gelben Wagen...

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wir vergaßen! Es folgen die Aufstellungen der Bürgergemeinschaft und der FDP
in gesonderten Beiträgen, zunächst die FDP, die laut SZ die QUH "fürchtet".
Man urteile selbst:

1. Anke Sokolowski
2. Joachim Wenzel
3. Volker Cornelius
4. Cedric Muth
5. Barbara Bosshard-Melzer
6. Rudolf Bertsch
7. Klaus Kennerknecht
8. Jürgen Franke
9. Angelo Schuler
10. Arend Melzer
11. Stefan Oschmann
12. Rüdiger Lindenmeyer
13. Knut Schallöhr
14. Rudi Riedelsheimer
15. Dieter Pröttel
16. Elfie Schloter
17. Sandra Eilenstein
18. Birte Pröttel
19. Andrea Cornelius-Thyriot
20. Hans Rumpf

Yo! Und: Vor uns muss aber niemand, der vernünftig im Gemeinderat arbeitet, Angst haben. ... Und nur am Rande sei es vermerkt, dass sich auf den hinteren Plätzen dieser Liste sogar 2 QUH-Mitglieder verstecken. Morgen die Liste der Bürgergemeinschaft...

Samstag, 24. November 2007

20 Menschen CSU

Bevor Sie weiter lesen, ein seltener Rat: Heute vor der Blog-Lektüre unbedingt erst einmal in der Wochenend-SZ unter Lokales S.3 den Artikel über die Angst der FDP vor der QUH genießen!

...

(fertig gelesen? - brav, dann hier weiter mit Politik)


Gemessen an ihrer landespolitischen Pracht, wo die CSU in Berg regelmäßig über 60% gewinnt, fristet die CSU in der Lokalpolitik ja eher ein Dornröschendasein. Im aktuellen Gemeinderat ist sie nicht einmal die Partei mit den meisten Stimmen. Als sie letztmalig an einer Bürgermeisterwahl teilnahm, erreichte sie gut ein Viertel der Stimmen der QUH. Nur das Schafkopfturnier ist jedes Jahr wieder ein Erfolg. CSU-Ortsverbandchef Andy Hlavaty hofft, das er diesen traurigen Zustand mit den folgenden 20 Nominierten beenden kann.

Die 20 nominierten Berger für die Gemeinderatswahl:

1. Andreas Hlavaty
2. Robert Wammetsberger
3. Claudia Keilitz
4. Andreas Gastl
5. Dr. Peter Haslbeck
6. Dr. David Ross
7. Hans-Peter Höck (unser untreuer "Hofphotograph")
8. Cornelius Knappe
9. Dr. Kurt Vinzens
10. Ria Windaus
11. Anton Leitner jun.
12. Annette Reisländer
13. Prof. Dr. Jürgen Detlefsen
14. Markus Müller
15. Peter-Thomas Haslbeck
16. Rainer Bals
17. Detlef Kiparski
18. Hans Dochtermann
19. Dr. Ralph Müller-Gessner
20. Dominik Eisenhut

Obwohl wir uns der Kommentierung dieser Listen ja enthalten ... soviel sei verraten: es gibt wenig Überraschendes, wenig Bewegung, 3 Frauen, kurz: CSU. Nur zum Vergleich unsere Liste: https://quh.twoday.net/stories/4461379, auf der sich fast 4 mal mehr Frauen befinden. - Wie bei allen Parteien gilt auch für die CSU: Auf ihrer Internetseite finden Sie diese Liste unter "Aktuelles" natürlich noch nicht.

Und feiern kann die QUH auch besser: Während nach unserer Aufstellungsversammlung in der Post die Wände wackelten, saß gestern nur noch Alt-CSUler Klaus Gröber in der Post und diskutierte ein wenig.

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