Heimat & Natur

Dienstag, 30. März 2010

Bruch mit der Tradition: Aufkirchen tanzt nicht in den Mai

Es ist nicht der Untergang des Bayernlandes, aber es ist hart dran: Nachdem es in den letzten Jahren noch Rangeleien darum gegeben hatte, wer am 1. Mai feiern und wer auf einen Ersatztermin ausweichen muss, wird es 2010 bei uns am Ostufer gar keine Maifeier geben.

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Dabei fällt er in diesem Jahr sogar günstig auf einen Samstag, der Maifeiertag. Doch in Aufkirchen wird diesmal nicht um den neuen Baum getanzt - die Burschenschaft mit ihren etwa 15 Mitgliedern ist unterbesetzt. "Eine Maifeier in der bisherigen Größe ist nicht zu bewerkstelligen. Eine Feier im kleineren Rahmen zu planen, wäre unrealistisch - die Gäste würden uns überrennen und die Qualität wäre nicht mehr gewährleistet. Die Aufkirchener Maifeier hatte immer einen sehr guten Ruf, und den wollen wir für die nächste Generation nicht beschädigen", heißt es von der Burschenschaft, die vor Jahren ein rauschendes Fest unterm Alpenpanorama auf der blühenden Löwenzahnwiese hingelegt hatte.

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Andi Gröber versuchte noch, mit einer Privatinitiative die Maifeier zu retten, "da die Aufkirchener Maifeier eine der besten war." Die Organisation wäre ihm "aufgrund der Synergie-Effekte mit der Post" leichter gefallen. Doch die Zeit war zu knapp, zudem wollte das Kloster die Wiese, die beim letzten Mal ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden war, nicht noch einmal hergeben. Allerdings bot das Kloster die Wiese neben dem Schulparkplatz an. "Ich möchte mich hierfür vielmals bedanken und verstehe auch die Gründe der Klosterschwestern, zumal Sie gerade am 1. Mai ein Jubiläum feiern. Sie haben sich viel Mühe gegeben, für uns eine Lösung zu finden und dennoch keinen für sich selbst unzumutbaren Kompromiss einzugehen", so Andi Gröber. Aber auch er sah sich nicht in der Lage, so schnell ein "auch logistisch gesehen komplett neues Fest auf die Beine zu stellen - zumal auch das Rondell und der Schulparkplatz bereits am Montag ja wieder geräumt hätte sein müssen. Wenn ich was mache, dann soll es ja auch ein Erfolg werden, also blieb keine Alternative, ohne zu viel Risiko einzugehen..."

Auch Bürgermeister Monn bedauert den Aufkirchener Ausfall, weiß als Vater von zwei Oberburschen aber auch, welchen Aufwand eine so große Maifeier erfordert. Er zeigt sich optimistisch: "Grundsätzlich begrüße ich es, dass es in Aufkirchen wieder einen Maibaum gibt. Was wären unsere Dörfer, insbesondere Aufkirchen mit Schule und Kirche, ohne Maibaum! Für mich unvorstellbar. Wenn die Aufkirchener Madln und Burschen heuer keine große Maifeier initiieren, habe ich durchaus Verständnis. Die notwendige Logistik für ein derartig großes Fest kann nur gestemmt werden, wenn eine starke Mannschaft dahintersteht. Das scheint derzeit nicht der Fall zu sein. Ich hoffe aber, dass beim nächsten Maibaumaufstellen die personellen Voraussetzungen wieder geschaffen sind, in Aufkirchen ein Maifest zu organisieren, wie man es aus früheren Jahren gewohnt ist."

Ein neuer Baum mit neuen Zunftzeichen wird trotzdem aufgestellt - nicht am 1. Mai, sondern wahrscheinlich schon um den 24. April - je nachdem, wann der Kran verfügbar ist.

Wie das 1968 ging, zeigt noch einmal dieser schöne Filmausschnitt von Fritz Hossfeld:

Donnerstag, 28. Januar 2010

Alarm, Alarm

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Wie berichtet, wurde es auf der Jahreshauptversammlung der FFW Berg nur einmal richtig laut, und zwar als es um Lautstärke ging. Das kleine Scharmützel begann mit der Anfrage, weshalb in Berg nun wieder mit der Sirene und nicht mehr per Funk alarmiert würde. Die Bevölkerung würde das belästigen, kleine Kinder würden geweckt. Kreisbrandmeister und Kommandant Tobi Völkl verwies auf die einheitliche Alarmierung im Landkreis. Dies führte zu empörtem Protest - es sei doch ein Unding, dass eine Feuerwehr das nicht selbstständig entscheiden dürfe. Nun liegt uns seine Stellungnahme vor.

Ein Auszug:
"In Berg wird bei der Alarmierung außerdem auch zwischen einer "Tagalarmierung" und einer "Nachtalarmierung" unterschieden." Sobald tagsüber zwei oder mehr Fahrzeuge der Feuerwehr Berg benötigt werden, wird Sirenenalarm gegeben. "Nachts erfolgt dies erst ab dem dritten benötigten Fahrzeug. Die Mannschaftsstärke bei "Tagalarmierungen" ist seit Einführung dieser Regelung deutlich besser."
Den gesamten Wortlaut der Stellungnahme finden Sie hier: Stellungnahme-FFW (pdf, 26 KB).

(Bild: gonzosft)

Freitag, 22. Januar 2010

Toni und Tobi sagen danke - Jahreshauptversammlung der FFW Berg

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Dynamisches Team: Tobi Völkl, Herbert Volz, Mr. Stadler jun., Kathrin Misselwitz, Thomas Heidtmann, Toni Lidl

Der Schwung des Neuanfangs im letzten Jahr war immer noch zu spüren: Die vor zwölf Monaten neu gewählten Chefs der Freiwilligen Feuerwehr Berg hielten ihre erste Jahreshauptversammlung ab.

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Zunächst zog Toni Lidl, Vorstand des Feuerwehrvereins, Bilanz. In Kurzfassung: Besonderes Gewicht wurde auf die Jugendförderung gelegt, Höhepunkt des vergangenen Jahres war der Jugendleistungswettbewerb. Bei der Begehung des Feuerwehrhauses wurden Mängel bei der Wärmeisolierung festgestellt (die Sanierung ist bereits ins Sanierungskonzept der Gemeinde aufgenommen und wird voraussichtlich erst 2013 durchgeführt - Bürgermeister Monn führte am Ende aus, dass die Gemeinde sich vorgenommen habe, jedes Jahr ein gemeindliches Gebäude zu sanieren. 2010 wird das das Feuerwehrhaus Allmannshausen sein, 2011 die Alte Schule in Aufkirchen).

Besonders freute sich Toni Lidl über 12 neue aktive Mitglieder, von denen allein drei die Familie Leichmann stellt.
Ein Viertel des Haushalts für 2010 soll für die "Kameradschaftsförderung" bereitgestellt werden. Ein zunächst etwas altbacken anmutender Ausdruck, aber de facto eigentlich nichts anderes als eine Investition in teambildende Maßnahmen, wie sie jede moderne Firma heutzutage durchführt.

Tobi Völkl, Kommandant der FFW Berg und federführender Kommandant der Feuerwehren der Gemeinde Berg, führte die Neuerungen auf, die sich hinsichtlich der Zusammenarbeit der Feuerwehren ergeben haben: Es gibt eine gemeinsame Kleiderkammer, so dass nicht für jede Feuerwehr in Schutzkleidung in allen Größen investiert werden muss, und die Schlauchwaschanlage wird von allen fünf Feuerwehren bedient - eine große Arbeitserleichterung. 4.826 Stunden Arbeit leisteten die Mitglieder der FFW Berg ehrenamtlich. Die Top Ten werden angeführt von Jugendwart Herbert Volz auf Platz drei, zweiter wurde Thomas Schade, erster Florian Knappe mit 265,5 Stunden.
Insgesamt gab es letztes Jahr 52 Einsätze, davon 12 Brände, 21 technische Hilfeleistungen, 10 Sicherheitswachen und 9 Fehlalarme.
Tobi Völkl lobte in seiner Rede die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, warnte aber schmunzelnd vor dem Irrglauben, er habe ein "leichtes Spiel" bei Rupert Monn.

Jugendwart Herbert Volz, der nächstes Jahr sein Amt an Martin Höbart abgeben wird, war die Freude an seiner Aufgabe anzumerken. Voller Stolz und mit Herzblut berichtete er über Aktivitäten und Ausflüge, insbesondere den Jugendleistungswettbewerb und das Christbaumsammeln,

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... bevor er nicht nur das Wort, sondern auch eine Orchidee an Kathrin Misselwitz von den Vertrauensleuten übergab.

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Ein Krug für den Finanzminister...

Kassenwart Thomas Heidtmann schließlich bedankte sich bei den Förderern für das gute Spendenjahr und bekam von Toni Lidl zum Dank für seine 14-jährige Tätigkeit einen Krug überreicht.
Nach der Wahl der Kassenprüfer (Herbert Söllner und Dr. Oliver Sensch) bedankten sich noch einmal alle - wirklich alle - sehr ausgiebig bei allen - wirklich allen - zu Recht.

Und warum die Alarmierung jetzt wieder laut über die Sirenen und nicht mehr über Funk läuft (Frage von Siggi Andrä), erklären wir demnächst in einem eigenen Artikel.

Die FFW Berg ist übrigens auf eine neue Domain umgezogen, die auch weiterhin von Stephan Fenzl betreut wird: www.ff-berg.de. Die QUH hat natürlich längst verlinkt.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Neues zum Betreuten Wohnen in Berg

Das Gebäude ist zwar noch im Rohbau und der Bezug erst für das Frühjahr 2011 geplant, doch bereits heute gibt es 60 Interessenten für die 26 Wohnungen im Betreuten Wohnen.
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Zur Info-Veranstaltung der Gemeinde im Gasthaus zur Post kamen ca. 200 Personen, die sich über die Randbedingungen informierten.

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Foto: A. Hlavaty

Die 21 geförderten Wohnungen bestehen aus Ein- und Zwei-Zimmerwohnungen, die entsprechend dem Bayerischen Wohnraumförderungsgesetz gleichmäßig in drei Stufen eingeteilt wurden:
Stufe   Einkommen (eine Person netto) Miete zzgl. Betriebskosten u. Heizung
Stufe 112.000 €4,75 € / qm
Stufe 315.600 €5,75 € / qm
Stufe 519.000 €6,75 € / qm
Daneben gibt es fünf Wohnungen mit zwei oder drei Zimmern, die frei finanziert sind und 8,50 € / qm kosten sollen.

Zukünftige Bewohner sollen über 60 Jahre alt sein oder eine Behinderung haben und benötigen einen Wohnberechtigungsschein, der im Landratsamt erhältlich ist.

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Foto: A. Hlavaty

Pfarrer Habdank stellte in seiner Präsentation die vielfältigen Leistungen des Ökumenischen Kranken- und Altenpflegevereins Berg vor, die über eine verpflichtende Betreuungspauschale angeboten werden:
- Notrufsystem mit 24 h Hausnotruf
- Spezieller Ansprechpartner für die Mieter mit regelmäßigen Sprechzeiten
- Organisation von Freizeit- und Kulturangeboten wie gemeinsames Frühstück, Vorträge, Theaterbesuche, Kurse wie Gedächtnistraining, Computerkurse, Gymnastik
- Organisation und Beratung bei Arztbesuchen, Fahrdiensten, Essen auf Rädern, Reinigungsdiensten etc.

Besonders wichtig ist dem Verein die Schaffung einer angenehmen, altersgerechten Umgebung, in der die Bewohner selbststimmt leben können.

Pflegedienste sind nicht in der Betreuungspauschale enthalten und werden individuell, je nach Pflegestufe, zusätzlich gebucht. Ein wichtiger Punkt ist sicher auch, dass der Ökumenische Kranken- und Altenpflegeverein auch BewohnerInnen der Pflegestufe 3 versorgen wird.

Am Ende der Info-Veranstaltung konnten Fragen gestellt werden, was nur von wenigen BesucherInnen wahrgenommen wurde:
So wurde hinterfragt, warum keine Tiere erlaubt sind, ob Telefon und DSL zur Verfügung stehen (Ja!), warum die Betreuungspauschale so teuer werden soll (ca. 80 – 100€/mtl). Eine Besuchern empfahl als Lösung für die fehlenden Tiere nach der Veranstaltung einen Streichelzoo. Vielleicht ist auch dies eine Idee.

Ein Anwalt und Beisitzer im Ökumenische Kranken- und Altenpflegeverein hinterfragte, ob der Betreungsvertrag geschlossen zwischen Mieter und Ökumenischem Kranken- und Altenpflegeverein gleichzeitig mit dem Mietvertrag enden soll. BM Monn bestätigte dies.

Die sicher spannendste Frage war sicher die nach den Vergabekriterien für die Wohnungen. BM Monn erläuterte, dass 80% der Plätze die Gemeinde und 20% der Landkreis vergeben wird. Für die Vergabekriterien gibt es bisher nur Vorschläge. Die verbindliche Zuteilung erfolgt 6 Monate vor Bezug.

Den Flyer vom Betreuten Wohnen können Sie hier herunterladen:
https://www.kav-berg.de/html/betreutes_wohnen.html

Freitag, 11. Dezember 2009

Vereintes Fundraising in Höhenrain

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Sage und schreibe 3150 € konnten die Höhenrainer Vereine gestern Abend gemeinschaftlich Pfarrer Wandachowicz überreichen - der Erlös des Höhenrainer Christkindlmarkts (wir berichteten). Der Betrag ist eine Spende für den Ökumenischen Kranken- und Altenpflegeverein Aufkirchen, der das Betreute Wohnen in Berg betreiben soll. Kompliment!
Auf dem Bild:
Elke Diehl-Skell (Kolpingsfamilie), Stefan Eisgruber (Goaßlschnalzer), Stefan Monn (FFW), Jochen Swatosch (FSV), Helmut Moosburger (Enzian Schützen), H.H. Pfarrer Wandachowicz, Gerald Urban (EC Höhenrain), Hermann Reichart (GTEV D'Lüßbachtaler), Andreas Müller (Burschenverein Höhenrain)
(Foto: H.-P. Höck)

Sonntag, 6. Dezember 2009

Christkindlmarkt in Allmannshausen

Der kleinste und gemütlichste Christkindlmarkt in Berg fand dieses Wochende in Allmannshausen statt.
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Bei bester Stimmung wurden Waffeln, Bratwürste und natürlich Glühwein verzehrt. Die Einnahmen kommen zu 100% der Feuerwehr zugute.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Adventliches Burgfest in Allmannshausen

Am 04.Dezember lädt das christliche Freizeitzentrum Wort des Lebens die Nachbarn aus Allmannshausen sowie alle Bürger rund um den Starnberger See bei jedem Wetter zum Burgfest. Die ist dann die Abschlussfeier der reichlichen Veranstalungen in diesem Jahr zu ihrem 40-jährigen Bestehen.

Der Startschuss fällt um 16.00 Uhr in der Seeburg, (Nördliche Seestraße 135, 82541 Münsing-Ammerland; Anfahrt aber über Allmannshausen) direkt am Ostufer des Starnberger Sees. Viel Spaß für Groß und Klein versprechen Aktionen wie Clownerie, Kerzenbasteln, Mistelverkauf oder Feuerspucken und das WDL-Blechbläserensemble.

WDL bietet interessierten Besuchern Burgführungen an und gibt so die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, Fragen zu stellen und sich aus 1. Hand über die christliche Jugendfreizeitarbeit zu informieren.
Kaffee und Kuchen, gebrannte Mandeln und gegrillte Schaschlikspieße sorgen für gute Verpflegung und entsprechenden Duft im Burginnenhof.

Sonntag, 29. November 2009

Erster Advent

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Joachim Swatosch. 1. Vorstand des FSV Höhenrain, verlost ein Trikot mit Unterschriften der Nationalmannschaft, daneben GR Hermann Reichart

Die Vereinsdichte in Höhenrain ist immer wieder erstaunlich. So konnte es dort - und nur dort - gelingen, mit lediglich zwei, drei Sitzungen einen veritablen Benefizweihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen, wie er im Ortsteil Berg - nicht nur in Ermangelung eines Dorfplatzes - schon lange Jahre nur noch von privater Hand und ohne wohltätigen Zweck organisiert wird.

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Richard Fink jun. und Manfred Rusche am Grill

Die Feuerwehr, der FSV, der Eisstockclub, die Lüßbachtaler, die Schützen, die Burschen, die Goaßlschnalzer und die Kolpingfamilie (hab ich jemanden vergessen?) taten sich zusammen und boten Gebratenes, Gebasteltes, Gebackenes in ihren Ständen an. Für Kinder gab es Kutschfahrten. Lediglich die Buden wurden vom Bauhof angeliefert. Das Einzige, was fehlte, war der Schnee. Der Erlös wird, wie bereits erwähnt, dem Ökumenischen Kranken- und Altenpflegeverein gespendet.

Gleichzeitig in Aufkirchen:

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Christkindlmarkt im Pfarrheim

Um elf Uhr gab es einen regelrechten Ansturm auf den Markt, den die Damen vom Katholischen Frauenbund in Aufkirchen veranstaltet hatten. Gehäkelte Topflappen, hausgemachte Marmeladen, Weihnachtskarten und eine Menge selbst gebackener Kuchen waren im Angebot. Wie jedes Jahr wurde ein Quilt verlost, der Erlös kommt wieder der Missionsstation Sucre Alto Mesa Verde in Bolivien zugute.

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Montag, 9. November 2009

St. Martin im Kindergarten Oberberg

Nach einer Woche Herbstferien - die die Erzieherinnen zur pädagogischen Fortbildung nutzten -, schallte heute Morgen wieder fröhliches Kindergeplapper durch den Kindergarten Oberberg. Ganz geschäftig ging es gleich los, denn mit dem Laternenumzug anlässlich St. Martin am Mittwoch haben die Kinder diese Woche noch einen aufregenden Termin vor sich. Während die einen fleißig in der Turnhalle ihr Martinsspiel probten, standen drei Mamis und ein Papi in der Küche, bemehlten Tisch, Teig und Kuchenrollen und bucken mit jeweils sechs bis sieben Kindern Martinsgänse.

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Dass so manche Gans dabei mehr an ihre Dino-Vorfahren erinnerte, störte die kleinen Bäcker wenig. Wichtig war, möglichst viele Gänse in kurzer Zeit auszustechen. Als nach den ersten fertigen Blechen der herrliche Duft von Gebackenem durch die Gänge zog, wurde vermehrt an die Küchentüre geklopft und nachgefragt, wann denn nun die nächste Gruppe backen dürfe. Auf die Frage, wie denn so ein Teig hergestellt würde, antwortete ein besonders pfiffiges Kerlchen: „Mit einer Maschine.“ – „Gut ja. Aber was gehört alles in so einen Teig?“ – „Ganz klar: Teig!“ Dass der aus Eiern, Butter, Milch und Mehl bestehe, wurde mit großen Augen quittiert. „Und was ist mit dem Zucker!“ Ups. Zucker, den vergessen gesundheitsbewusste Mamis gerne mal.

Damit auch jedes Froschbärmäuslein zum Kneten kommt, findet dieselbe Übung morgen Vormittag noch mal statt.

Am Mittwoch ab 16.30 Uhr lädt der Kindergarten dann zusammen mit dem Elternbeirat zum St. Martinsumzug. Im Anschluss trifft man sich zu Glühwein und Kinderpunsch im Garten.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Mit Tränen in den Augen in den Ruhestand - Bernd Albrecht

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Immer gut drauf: Bernd Albrecht

Nach 30 Jahren als Jugendverkehrserzieher bei der Polizei wurde Bernd Albrecht heute Vormittag mit einem Festakt in der Oskar-Maria-Graf-Schule in Aufkirchen in den Ruhestand geschickt.

"70 - 80.000 Kinder habe ich in der Zeit unterrichtet - die Erstklässler beim Schulwegtraining, die Viertklässler bei der Radfahrausbildung", sagt Bernd Albrecht.

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Große Kulisse

In Anwesenheit des stellvertretenden Landrats Albert Luppart, des Schulamtsdirektors Leutenbauer, Rektorin Maria Fiedler, des Chefs der PI Gauting Hans Wannenmacher u.v.a.m. führten die Kinder auf Bernd Albrecht zugeschnittene Gedichte und Lieder auf. Stellvertretend für den Bürgermeister überreichte ihm GR Sokolowsi einen Bildband und eine DVD des Films "Netz & Würm".

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"Es war einfach grandios, ich wusste gar nicht, was ich zuerst wegdrücken soll, das Magengrimmen, den Kloß im Hals oder die Tränen in den Augen", sagt der sympathische Geehrte, setzt sich aufs Fahrrad und radelt ins a'dabei, wo er sich als gute Seele des Vereins fortan nicht nur um das leibliche Wohl seiner Sportlerschäfchen kümmert...

(Fotos: H.-P. Höck)

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