ADVENTSKALENDER

Freitag, 14. Dezember 2012

Der QUH-Adventskalender - das 14. Türchen


Berg_Brauerei_14
 
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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Der QUH-Adventskalender - das 13. Türchen


Aufkirchen_13
 
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Dienstag, 11. Dezember 2012

Der QUH-Adventskalender - das 11. Türchen

hotel-schloss-berg_11
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Montag, 10. Dezember 2012

Der QUH-Adventskalender - das 10. Türchen

Post_10 
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Die Post wird renoviert

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Als wäre nichs passiert: der bayrische Zwiefache Kirche mit Wirtschaft vor dem 1. Weltkrieg

Eher aus Versehen haben wir unsere Aufkirchner Dorfwirtschaft "Post" schon einmal im Adventskalender gehabt ... als das Gebäude 1894 ganz zerstört wurde ( https://quh.twoday.net/stories/die-aelteste-photographie-aus-berg/main ). 1908 stand die Post wieder ... und irgendwann Mitte des letzten Jahrhunderts wurde sie schon einmal saniert ...

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Instandsetzung der "Post" (siehe die Bauarbeiter beim Dachdecken)

... damals führte noch eine Allee nach Aufhausen und südlich der Wirtschaft gab es kein einziges Gebäude. 1930 hies die Gastwirtschaft (nach ihrem Wirt Eugen Deutschenbaur) "Deutschenbauer", es gab Hackerbier und gefeiert wurde nicht schlecht. Zum Beispiel am 14. Juli 1930 als Nikolaus Huber aus Farchach Martha Haberle heiratete.

post-1930deutschenbauer
Brautgesellschaft vor der Post, damals "Deutschenbauer"

Die Braut sieht etwas ernst aus, blickt dramatisch, aber schön wie ein Stummfilmstar in die Kamera, ihr Ehegatte erinnert ein wenig an den jungen Thomas Mann und hinter den beiden spitzt keck ein uns unbekannter Jüngling hervor.

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Drama im Vordergrund: die Hochzeit der Farchacher Stummfilmschönheit (Detail)

Auch auf diesem Bild ist es der Blick auf die Details, der uns die Geschichte erst lebendig werden läßt. Beispielsweise jene Orchestermusiker, oben im Bild, die sich von der Ernsthaftigkeit des Unternehmung nicht abhalten lassen, etwas Schabernack zu treiben.

orchester-1930
Kintopp im Hintergrund (Detail)

Auch nach dem Krieg wurde in der "Post" weiter so gefeiert wie hoffentlich bald wieder. Das nächste Bild stammt aus dem Fasching 1955 ...

Faschingspaar

... und zeigt im Postsaal die spätere Lehrerin an der Oskar-Maria-Graf-Schule, Helga Gleich (geborene Ney) mit ihrem Assenhausener Mann Fritz; die beiden waren damals das Münchner Faschingsprinzenpaar.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Allmannshausen: St. Valentin und der Bismarckturm

St-Valentin-Allmannshausen
Das alte Feuerwehrhaus und St. Valentin in Allmannshausen

St. Valentin in Allmannshausen ist die jüngste der vier Filialkirchen Aufkirchens. Vor dem malerischen Kircherl veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Allmannshausen jedes Jahr den "wohl" kleinsten Christkindlmarkt der Gemeinde Berg - so wie auch an diesem Wochenende. Im ehemaligen Feuerwehrhaus westlich der Kirche werden dann mal selbstgestrickte Socken verkauft, oder die zum Markt aufspielenden Blechbläser finden dort bei schlechter Witterung Schutz.

Blick-auf-St-Valentin

Den schönsten Blick auf die aus dem Jahre 1524 stammende Kirche genießt man vom Bismarckturm, der auf halber Strecke zwischen Allmannshausen und Assenhausen auf einer Anhöhe thront. 1899 wurde das dem preußischen Reichskanzler Bismarck gedenkende Monument eingeweiht. Zu dieser Zeit war das Ostufer noch geprägt von weitläufigen Almwiesen, die sich bis zum See hinunterzogen. Damals konnte man den Blick noch ungehindert schweifen lassen.

Dornbusch-beim-Bismarckturm

Unterhalb des Denkmals auf freiem Feld muss dieser Dornbusch 100 Jahre Zeit gehabt haben, sich zu entfalten. Dem Herrn auf der Fotografie aus dem Berger Archiv ging es nämlich bei weitem nicht um das Monument im Hintergrund, sondern um den alten Busch, der hier fotografiert wurde, und zwar nachdem er offenbar um einiges gestutzt worden war.

Herrn-vor-Dornbusch

Auf der Rückseite steht vermerkt:
"Alter Dornbusch / hundertjährig
Wiesengrundstück Quien
an der rechten Seite wurde bereits im April
abgesägt, so daß die Gruppe jetzt einseitig
geworden."

bismarkturm-s-w-nah-alpen

Doch zurück zu Bismarcks Monument. Heute ist der von Franz von Lenbach angeregte und vom Architekten Theodor Fischer realisierte Turm von mächtigen Bäumen umgeben, die dem protzigen Denkmal einiges seiner Schwere nehmen. Damals wie heute ist es einer der schönsten Plätze unserer Gemeinde, sei es für das romantische erste Stelldichein oder als Ausgangspunkt, um über den Bismarckweg nach Allmannshausen auf den Christkindlmarkt zu pilgern. Apropos pilgern: Das taten bis ins 19. Jahrhundert hinein auch die Wolfratshauser Flößer, die nach Allmannshausen kamen, um dem Hl. Valentin und der Hl. Ottilie zu huldigen.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Der QUH-Adventskalender - das 9. Türchen

Allmannshausen_9
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Sonntag, 9. Dezember 2012

St. Valentin in Allmannshausen und der Bismarckturm

St-Valentin-Allmannshausen
Das alte Feuerwehrhaus und St. Valentin in Allmannshausen

St. Valentin in Allmannshausen ist die jüngste der vier Filialkirchen Aufkirchens. Vor dem malerische Kircherl veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Allmannshausen jedes Jahr den kleinsten Christkindlmarkt der Gemeinde Berg. So auch an diesem Wochenende. Im ehemaligen Feuerwehrhaus westlich der Kirche werden dann mal selbstgestrickte Socken verkauft oder bei schlechter Witterung finden die zum Markt aufspielenden Blechbläser Schutz.

Blick-auf-St-Valentin

Den schönsten Blick auf die aus dem Jahre 1524 stammende Kirche genießt man vom Bismarckturm, der auf halber Strecke zwischen Allmannshausen und Assenhausen auf einer Anhöhe thront. 1899 wurde das dem preußischen Reichskanzler Bismarck gedenkende Monument eingeweiht. Zu dieser Zeit war das Ostufer noch geprägt von weiläufigen Almwiesen, die sich bis zum See hinunterzogen und den Blick weit schweifen ließen.

Dornbusch-beim-Bismarckturm

Unterhalb des Denkmals auf freiem Feld muss dieser Dornbusch 100 Jahre Zeit gehabt haben sich zu entfalten. Dem Herrn auf der Fotografie aus dem Berger Archiv ging es nämlich bei weitem nicht um das Monument im Hintergrund, sondern um den alten Busch, der hier fotografiert wurde und zwar nachdem er wohl um einiges gestutzt worden war.

Herrn-vor-Dornbusch

Auf der Rückseite steht vermerkt:
"Alter Dornbusch / hundertjährig
Wiesengrundstück Quien
an der rechten Seite wurde bereits im April
abgesägt, so daß die Gruppe jetzt einseitig
geworden."

bismarkturm-s-w-nah-alpen

Doch zurück zu Bismarcks Monument. Heute ist der von Franz von Lenbach angeregte und vom Architekten Theodor Fischer realisierte Turm von mächtigen Bäumen umgeben, die dem protzigen Denkmal einiges seiner Schwere nehmen. Damals wie heute ist es einer der schönsten Plätze unserer Gemeinde, sei es für das romantische erste Date oder als Ausgangspunkt um über den Bismarckweg nach Allmannshausen auf den Christkindlmarkt zu pilgern. Apropos pilgern, das taten bis ins 19. Jahrhundert hinein auch die Wolfratshauser Flößer, die nach Allmannshausen kamen um dem hl. Valentin und der hl. Ottilie zu huldigen.

Samstag, 8. Dezember 2012

Schlosscafe in Berg

Dampfersteg-in-Berg

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erblüht Berg zu einem beliebten Ausflugsziel. Die Gäste kommen aus München oder Starnberg per Eisenbahn und Dampfschiff (seit 1851). Hauptattraktion ist das königliche Schloss, in dem der schon zu Lebzeiten Sagen umwobene Kini seine letzten Tage verbrachte. Nach dem Tod König Ludwig II 1886 wird das Berger Schloss vorrübergehend als König-Ludwig-Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In einer seiner Kalendergeschichten beschreibt Oskar Maria Graf dieses Phänomen des "erblühenden Dorfes": Neben dem Bäcker taucht da gleich ein Konditor auf, das Wirtshaus allein tut es nicht mehr, ein Restaurant muss her.

Schlosscafe-Berg2
Optimale Lage am Fuß der Bergstrasse

Das Schlosscafe in Unterberg ist eine der Blüten, die der Übergang vom Bauerndorf zum Lieblingsziel der Tagesgäste hervorbrachte. Seit 1902 hat es sein heutiges Aussehen. Und auch das Schlosscafe ließ es nicht allein bei diesem großartig klingenden Namen bewenden, sondern beherbergte noch ein Restaurant mit dem stolzen Namen "Weisses Rössl" - schließlich galt es die Aufmerksamkeit der Städter auf sich zu ziehen, was aufgrund der ausgezeichneten Lage der kleinen Gastronomie nicht schwer gewesen sein wird: Vom Dampfersteg werden die Damen und Herren am See entlang Richtung Schloss promeniert sein und vor dem anstrengenden Anstieg die damalige Bergstraße, heute Wittelsbacherstraße hinauf, zufrieden oder dankbar die einladende Terrasse des Schlosscafes angesteuert haben.

Terrasse-Schlosscafe
Lauschige Terrasse, die dem Personal viel Laufen abverlangte

Die Terrasse war beschattet von üppig blühenden Rosenspalieren und darf man der Rückseite der Postkarte glauben, so verfügte sie über einen einzigartigen Blick über den See. 1967 schloß das Restaurant-Café. Das Gebäude steht zwar noch und wer genau hinguckt, kann die alten Inschrift im Giebel noch erkennen, doch fristet es ein beschauliches Dasein im Schatten der herzoglichen Thujen. Den Seeblick versperrt ein zu Schloss Berg gehörendes Wirtschaftsgebäude.

Der QUH-Adventskalender - das 8. Türchen

dampfer_Steg_Berg_8

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