Montag, 21. September 2015

Berger Info-Veranstaltung zu Syrien


Woher kommen Sie? / Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof

Wie die QUH auf ihrer Mitgliederversammlung angekündigt hat, wird es in Berg am 17.11. im Marstall eine große Info-Veranstaltung zur Lage und Geschichte von Syrien geben.

Bekanntester Referent dürfte der BR-Komiker Christian "Fonsi" Springer sein, der sich "nebenbei" mit seinem Verein "Orienthelfer" vor Ort in Syrien und im Libanon um Hilfe kümmert. Auch die QUH hatte vor 2 Jahren eines seiner Hilfprojekte unterstützt. Jetzt wird Christian Springer auf Einladung der QUH in den Marstall kommen und dort über Syrien, seine Hilfsarbeit und vor allem über die Lage vor Ort zu berichten. Sein Credo: Am wichtigsten bleibt die Hilfe vor Ort.

Ihm zur Seite stehen wird kein Geringerer als der ehemalige Nahost-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks Clemens Verenkotte, der jahrelang vor Ort war, über die politischen Hintergründe der Lage profund zu berichten weiß, weiß wie es soweit kommen konnte und als Berger Bürger sozusagen den "local hero" abgibt.


Clemens Verenkotte, ehemaliger BR-Nahost-Korrespondent und Berger

An dem Abend soll es auch darum gehen, Syrien in seiner Gesamtheit (das heißt auch: Schönheit) zu zeigen. Deshalb darf natürlich Syriens Rolle als Kulturnation nicht fehlen. Hierfür hat - auf Einladung von Dr. Phillipp Pröttel, der auch durch den Abend führen wird - die führende Syrien-Archäologin Prof. Dr. Michaela Konrad zugesagt, nach deren Forschungen schon einige zerstörte syrische Altertümer rekonstruiert werden konnten.


Hierher kommen sie: ans Huberfeld

Die Unterstützung der Hilfsaktion für Syrien von 2013 finden Sie hier:
https://quh.twoday.net/stories/sammeln-pt-3/ / Das Photo von Clemens Verenkotte stammt vom BR; das von "Fonsi" Springer von Günter Schmied

Sonntag, 20. September 2015

Rummenigge und Hopfner ehren jungen Berger


Letzten Samstag n der Allianz Arena: Markus Knobloch hinter Stadionsprecher Stephan Lehmann

"Es war wichtig, dass wir was gemacht haben", sagte Markus Knobloch aus Berg, als wir ihn bei seiner letzten Ehrung baten, noch einmal die Geschichte zu erzählen. Markus hatte als 17-jähriger gemeinsam mit seinem Freund Nico Martin aus Tutzing einem Mann das Leben gerettet, der in Starnberg mit einer Dachlatte attackiert worden war. Wir berichteten im Juli dieses Jahres über die beiden, als sie von Ministerpräsident Horst Seehofer, die Bayerische Rettungsmedaille bekamen. Auch Benedikt Schlederer aus Höhenrain war damals unter den 85 Geehrten.
Im Oktober 2014 hatten Markus und Nichoals bereits den "XY-Preis - gegen das Verbrechen" bekommen.

Letzte Woche wurden die beiden Lebensretter noch einmal doppelt geehrt. Am Freitag vor einer Woche empfing sie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann im Innenministerium, um ihnen die "Courage-Medaille für Verdienste um die Innere Sicherheit" zu verleihen.


Markus Knobloch und Nicholas Martin mit Karl-Heinz Rummenigge Karl Hopfner in der Allianz-Arena

Letzten Samstag kam noch eine weitere Ehrung hinzu - und zwar in der Allianz-Arena vor vollbesetzten Rängen unmittelbar vor dem Fußballspiel des FC Bayern: Die Dominik-Brunner-Stiftung hat es sich zum Ziel gemacht, gute Taten mit Vorbildfunktion bekannt zu machen - Dominik Brunner hatte im September 2009 sein Leben verloren, als er Zivilcourage bewiesen und bedrohte Schüler verteidigt hatte.
FCB Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner, Präsident des FCB, überreichten für die Stiftung insgesamt 13 beherzten Menschen Urkunden, Geldgeschenke und eine silberne Nadel.

Samstag, 19. September 2015

5 Jahre Himmelmutterkapelle

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Der Ott Michi und seine Kapelle

"Geschafft! Nach über 3 Jahren Bauzeit hat Michi Ott am Sonntag bei strahlendem Wetter seine Himmelmutterkapelle eröffnet und weihen lassen. Günther Wasmeiers Bilder vom Walten des Leibhaftigen sind allerliebst geworden. Möge sie das Dorf vor weiteren Teufeln beschützen."

Das schrieben wir hier im QUH-Blog vor genau fünf Jahren, am 19. September 2010.



Die von Günther Wasmeier ausgemalte Kapelle wurde heute vor 5 Jahren von Pfarrer Wandachowicz eingeweiht. Michi Ott weilt leider nicht mehr unter uns - aber seine Frau Maria freut sich immer, wenn die Geschichte der Kapelle neu erzählt wird. Die Himmelmutterkapelle wurde nämlich dort errichtet, wo der verkohlte Leichnam des Teufels gefunden wurde:

Was stellen die Szenen dar? Die Geschichte geht so: Ein Knecht leidet an einer Art Burnout-Syndrom. In seiner Verzweiflung lässt er sich dazu hinreißen, einem Jäger - als Gegenleistung für ein Jahr Arbeitsentlastung - seine Seele zu verkaufen. Nach der Vertragsunterzeichnung jedoch stellt er fest, dass der Jäger nur verkleidet war und in Wirklichkeit der Leibhaftige ist. Dieser kommt prompt nach einem Jahr zurück, um sich den Knecht zu holen. Er packt ihn sich und fliegt mit ihm davon. Die Bäuerin bemerkt das, und ruft, nicht dumm, sofort die Himmelmutter um Hilfe an. Auf der Stelle ziehen Donner und Blitz auf, und in dem Unwetter lässt der Teufel den Knecht fallen wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel.


Maiandacht

Immer wieder finden an der Himmelmutterkapelle Maiandachten statt. Weiterhin gilt: Möge sie das Dorf vor weiteren Teufeln beschützen.

Freitag, 18. September 2015

Als Flüchtling im Feriencamp

Die Zeltstadt am Kirchengrundstück (das das Landratsamt von der Kirche gepachtet hat) wird - wie gemeldet - voraussichtlich erst in der übernächsten Woche, ab 28.9., bezogen. Schon jetzt sind aber in Berg erste Flüchtlinge angekommen: Gestern waren es fünf unbegleitete Jugendliche. Sie haben im Wagendorf bei WDL Unterschlupf gefunden. WDL hat dankenswerterweise seine Bauwagen am See für jugendliche Flüchtlinge als Notunterkunft zur Verfügung gestellt. Sozialpädagogen vom BRK, das die Trägerschaft übernommen hat, betreuen dort rund um die Uhr Minderjährige, die - aus welchen Gründen auch immer - ohne jegliche Begleitung in Deutschland angekommen sind.


Wo bin ich? - WDL hat minderjährige Flüchtlinge aufgenommen

Für bis zu 32 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge werde hier Platz geschaffen, erläutert WDL-Chef Seeba. Bis an Ostern die Jugendfreizeiten wieder beginnen, könnten sie hier bleiben. Drei Betreuer vom BRK und ein Psychotherapeut kümmern sich wie gesagt um die Jugendlichen, WDL sorgt für Unterkunft und Verpflegung. Eigentlich ein optimaler Betreuungszustand, trotzdem: "So idyllisch es hier ist - die Abgeschiedenheit hier im Wald könnte allerdings im Winter ein Problem werden", gibt der Psychotherapeut zu bedenken.

Die erste Frage der Jugendlichen war denn auch, wo man hier zur Schule gehen könne. Nicht nur das ist bislang noch ungeklärt - Räume für den Unterricht hat aber freundlicherweise die vhs bereits zur Verfügung gestellt.

Kontakt zur Fußballjugend des MTV ist bereits geknüpft - hat vielleicht jemand noch Torwarthandschuhe oder alte Skihandschuhe übrig? Zwei Paar wären sehr willkommen. Einfach eine kurze Mail schicken.

Die QUH unter neuer Leitung


Der zurückgetretene "Vorsitzende" Andy Ammer bewundert die Tatkraft seines Nachfolgers Jokl Kaske

Die QUH hat auf der gestrigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Nachdem Andy Ammer und Harald Kalinke nach 10 Jahren im Amt nicht mehr antraten, wurden von den über 30 anwesenden Mitgliedern Jokl Kaske und - als Überraschung - die bekannte Schauspielerin Carin C. Tietze (u.a. "Hubert und Staller", "Traumschiff", "Tatort", sowie Synchronstimme von Juliette Binoche) in den neuen Vorstand gewählt. André Weibrecht, stolzer "Hirte" von 136 QUH-Migliedern, bleibt Schriftführer und sorgt für Kontinuität.


Ein Exil-Grieche aus Kempfenhausen, eine Amerikanerin aus Assenhausen und ein Holsteiner aus Oberberg: Jokl Kaske, der neue QUH-Vorsitzende, seine Stellvertreterin Carin C. Tietze und der "Hirte" André Weibrecht hinter einer von Hans Panschar gestalteten Kunst-QUH

Wir kommen ausführlich auf die Veranstaltung zurück, auf der es natürlich um die letzten 10 Jahre der QUH aber vor allem auch um zukünftige Projekte (Flüchtlinge, Seeanbindung, Veranstaltungen) ging. (Photos, klarerweise: Höck)

Donnerstag, 17. September 2015

Heit auf'd nacht werd' QUH nei gmacht



Heute abend findet in "QUH-Stall", dem Café Frühtau, die mit Spannung erwartete ordentliche Mitgliederversammlung der QUH statt. Wahlen stehen an: Zum ersten Mal seit Bestehen der Partei wird sich die Partei personell neu aufstellen: Andy Ammer, in 10 turbulenten Jahren "Vorsitzender", hat angekündigt, nicht mehr kandidieren zu wollen. Sein "Vize" Boller Kalinke, frisch gebackener QUH-Gemeinderat, möchte sich ebenfalls ganz auf sein neues Amt konzentrieren. Mit Jokl Kaske, dem ausgeschiedenen QUH-Gemeinderat könnte zum ersten Mal ein Nicht-Gründungsmitglied der QUH Vorsitzender werden. Und wenn dem so wäre, wer wird sein Stellvertreter, besser wäre: seine Stellvertreterin?


Nach heute abend wird die QUH nicht mehr die selbe sein

Zum ersten Mal ist die QUH mit der 3. Bürgermeisterin Elke Link nicht nur Opposition, sondern in der politischen Verantwortung. Was bedeutet das für die Partei? Einige neue Mitglieder haben sich angekündigt. Wichtige Projekte und Probleme der Gemeinde gehören diskutiert. Wie üblich wird neben dem politischen und dem intellektuellen Niveau auch für das leibliche gesorgt: Es gibt neben launigen Reden und tiefen Gesprächen auch Freibier und "Frühtau"-Köstlichkeiten.


Der innere Kreis der QUH… wird heute erweitert

Anmelken ist um 19 Uhr 30. Interessenten, Kälber, Zaungäste und Freibiermittrinker willkommen!

Mittwoch, 16. September 2015

Zur Kenntnis genommen - die 12 Sitzung des Gemeinderates

Selten war die Ohnmacht des Gemeinderates klarer als in der gestrigen Sitzung: obwohl es allesmt um wichtigeste Entwicklungen ging hatte der Rat - außer 2 Bauanträgen - nochts zu entscheiden, sondern durte die Entwicklungen nur "zur Kenntnis" nehmen.


Das Dorf im Dorf (der Zaun verschwindet noch)

Allem voran natürlich die Flüchtlingsproblematik. Hier regte GR Ammer an, einen offiziellen Anprechpartner der Gemeinde, einen "Flüctlingsbeauftragten" zu ernennen, der Herrn Teymurian von politischer Seite unterstützt. Andi Hlavaty (CSU) unterstützte diese Bemühungen um einen"Kümmerer"; die Gemeinde wird sich Gedanken machen. Sollte sie auch … (Nebenbei ein Hinweis an die vielen Freiwilligen, die sich gemeldet haben und derzeit auf Antwort warten: Herr Teymurian ist zur Zeit im Urlaub, wird sich aber melden). Stempel: zur Kenntnis genommen.

GR Steigenberger regte an, vor allem über die langfristige Unterbringung der Flüchtlinge nachzudenken. Die Zelte seien keine Lösung. Statt über Container sollte man auch über noch menschenwürdigere Behausungen nachdenken.

BM Monn wies darauf hin, dass alle Entscheidungen das Landratsamt treffe, mit diesem sei man auch am Nachdenken, wie im Falle eines harten Winters mit den Zelten umzugehen sei. In dieser Problematig gelte jedoch weiterhin: "Was heute beschlossen ist, kann morgen anders sein."

Dann ein trauriger Moment: QUH-Gemeinderat Jokl Kaske wurde vom Gemeinderat verabschiedet. Sein Banknachbar Andi Hlavaty, mit dem Jokl manchmal mehr als gebührlich "geratscht" hat, überreichte ihm ein Geschenk ("Ich trink Uzo und was machst du so?". Der Bürgermeister überreichte für die 7-jährige ehrenamtliche Tätigkeit eine Medaille und bedankte sich ehrlich bei dem politischen Konkurrenten mit den Worten, sein "ausgleichendes Auge auf das Machbare" werde dem Rat fehlen. Nicht nur das.

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Jokl Kaske vor 5 Jahren als Antwort auf die Frage, ob er mit dem Erfolg als Kulturbeauftragter von QUH und GR gerechnet hätte

Bauanträge wurden allesamt genehmigt: Michi Friedinger darf seinen Stall zum Biohof erweitern; Farchach bekommt am Ortsausgang eine überdachte Reitstelle und Allmannshausen ein neues Ferster-Haus. Stempel: einstimmig.

Auf die Vorstellung des gigantischen Geothermieprojektes an der Tankstelle Höhenrain kommen wir zurück. Stempel: zur Kenntnis genommen.

Montag, 14. September 2015

Berg diese Woche: Ämtertausch, Geothermie, Flüchtlingsankunft

Der Sommer, der ein großer war, ist vorbei. Die Schule wird morgen wieder beginnen, als sei nichts gewesen; ebenso wird der Gemeinderat erstmals seit der Sommerpause wieder tagen … einer Sommerpause, die Berg verändert hat, so wie diese Woche Berg verändern wird. Eine Vorschau auf die kommenden Ereignisse.

Rücktritt: Nur eine Formsache dürfte am Dienstag im Gemeinderat die Annahme des Rücktritts (aus persönlichen Gründen) des ebenso beliebten wie verdienstvollen QUH-Gemeinderates Jokl Kaske werden. Für ihn steht als Nachrücker Harald Kalinke bereit. Das Amt als erfolgreicher Kulturbeauftragter der Gemeinde wird Jokl hoffentlich behalten dürfen.

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Jetzt muss er Durchblick beweisen: der designierte QUH-Gemeinderat Harald Kalinke während der QUH-Kampagne "Wir sagen jetzt mal nichts" von 2010 über Berger Wirtschaftskompetenz

Geothermie: Ebenfalls nur eine Formsache ist die Stellungnahme des Gemeinderates zu einem gigantischen Projekt in der Nachbargemeinde: die "Erdwärme Bayern GmbH", die bereits 2012 mit den berüchtigen "Rüttlern" das Gelände in Berg seismisch untersucht hat, möchte nun unweit der Raststätte Höhenrain mit den ersten Probebohrungen zur Gewinnung von Strom aus Erdwärme beginnen. Das Gelände liegt - unweit der Berger Windräder - auf Ickinger Grund. Die QUH war dabei, als das Projekt 2012 erstmals in Berg vorgestellt wurde, damals ohne dass der Gemeinderat informiert worden war: https://quh.twoday.net/stories/die-geothermie-auf-dem-vormarsch/ . Jetzt steht offenbar der Baubeginn bevor.

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Die "Rüttler" in Berg 2012, Vorboten der Geothermiegewinnung

Neues bei der QUH: Am Donnerstag findet dann im "Café Frühtau" die ordentliche Mtgliederversammlung der QUH statt. Zum ersten Mal seit bestehen unserer "Partei" wird es personelle Veränderungen geben: QUH-Vorsitzender Andy Ammer hat angekündigt, nach gut 10 Jahren seinen Posten an Jokl Kaske übergeben zu wollen. Auch sein Vize "Boller" Kalinke möchte sich auf die Gemeinderatsarbeit konzentrieren. Es dürfte also erstmals seit Bestehen der QUH einen personellen Wechsel im Verein geben.

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Rücktritt angekündigt: QUH-Chef Andreas Ammer bei der QUH-Kampagne 2010 auf die Frage, ob er in Zukunft ruhiger sein werde

Flüchtlinge in Berg: Die für die zweite Wochenhälfte erwartete Ankunft der ersten 38 Flüchtlinge am Berger "Kirchengrundstück" wird sich etwas verzögern. "Refugees welcome" heißt es bei uns wohl erst ab der 40. Kalenderwoche (ab 28.9.). Spannende Zeiten in denen wir leben.


Flüchtlingsankunft: gestern in München … Ende des Monats auch in Berg

Sonntag, 13. September 2015

Das Kunstwerk des Monats September


Ein Kunstwerk für Glückssuchende: Elisabeth Carr, Gotlind Timmermanns, Katja Sebald

Vor lauter Asyl und Wind hatten wir vergessen, das Kunstwerk des Monats September ankündigen!

Diesmal wurde die Münchner Malerin Gotlind Zimmermanns ausgewählt - sie stellte ein „Grünes Leuchten“ zur Verfügung.

Das „Grüne Leuchten“, manchmal auch der „Grüne Blitz“ oder „Grüner Strahl“ genannt, ist ein seltenes atmosphärisch-optisches Naturphänomen, das heute aufgrund der eingeschränkten Sichtverhältnisse durch Luftverschmutzung meist nur noch auf dem offenen Meer, im Hochgebirge, in der Wüste oder an anderen Stellen mit klarer Sicht zu beobachten ist. Es entsteht beim Sonnenauf- oder -untergang und ist als „grüner Schein“ am oberen Rand der Sonne zu sehen. Manchmal erscheint auch ein „grüner Blitz“, nachdem die Sonne untergegangen ist. „Le Rayon Vert“, „Der grüne Strahl“ oder „Das grüne Leuchten“ ist aber auch ein Roman des französischen Autors Jules Verne, erstmals 1882 veröffentlicht und 1885 auf Deutsch erschienen.

In der Serie „Grünes Leuchten“ bezieht sich Gotlind Timmermanns auf diesen Roman, in dem der „Grüne Strahl“ als „unmalbar“ beschrieben wird, als ein „Grün, das kein Maler auf seine Palette bekommen kann, ein Grün, das die Natur nirgendwo sonst mehr hervorgebracht hat, weder in der Farbenvielfalt der Pflanzen noch in der Farbe der klarsten Meere“. Es sei „das wahre Grün der Hoffnung“. Am Eröffnungsabend las Elisabeth Carr die Passage aus dem Roman, in dem die Protagonistin beschließt, sich auf die Suche nach dem Grünen Leuchten zu machen, denn „derjenige, der den Grünen Strahl nur einmal gesehen hat, sich in Herzenssachen nicht mehr täuschen könne; sein Erscheinen zerstört alle Illusionen und Unwahrheiten; wer so glücklich war, ihn nur einmal wahrzunehmen, sieht dann ebenso klar im eigenen Herzen wie in dem anderer“.

Für Gotlind Timmermanns geht es in ihren Arbeiten genau um diese verschiedenen Ebenen der Farbe Grün, sie spürt der Zusprechung von Inhalten wie Hoffnung oder gar Glück nach. Sie sagt, in Ihrem Atelier waren schon mehrmals Menschen, die das „Grüne Leuchten“ in der Natur gesehen haben. Und es waren durchweg Menschen, die einen sehr zufriedenen und glücklichen Eindruck gemacht haben. Die Kuratorin Katja Sebald hingegen ist der Überzeugung, dass die Bilder von Gotlind Timmermanns denselben Effekt haben.

Wer es selbst ausprobieren möchte: Das Katharina-von-Bora-Haus ist ab 15. September wieder Dienstag, Mittwoch, Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr sowie während der Veranstaltungen und Gottesdienste geöffnet.

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