Mittwoch, 5. Februar 2014

Der Ministerpräsident spricht über die Energiewende

Heute im Landtag: der Ministerpräsident erklärt die Energiewende: "Die bayerische Staatsregierung ist Initiatorin der Energiewende." "Allerdings muss man auch bei hohem Tempo den Überblick behalten und da habe ich den Eindruck, dass manche diesen Überblick verloren haben." (Gelächter, Proteste) "Dieses Gelächter habe ich in den vergangenen 5 Jahren öfters gehört. Das Ergebnis ist die absolute Mehrheit für die CSU." (Lachen beim Ministerpräsidenten).



Das Video der 22 minütigen Seehofer-Rede finden Sie unter diesem Link:

https://bit.ly/1dqwYgn

Die die Windkraft und die Abstandsflächen betreffende Passage findet sich bei ca. 12 Minuten.

Die Beschlussvorlage der CSU lautete: "Der Landtag begrüßt die Absicht der Staatsregierung, unverzüglich nach dem Inkrafttreten der Länderöffnungsklausel im Bundesbaugesetz einen Gesetzentwurf vorzulegen, mit dem bei Windkraftprojekten grundsätzlich ein Mindestabstand von 10 h (h = Gesamthöhe der Windkraftanlage) vorgesehen wird und Ausnahmen möglich sind bei örtlichem Konsens auf der Grundlage von Entscheidungen der zuständigen Gemeinden."

QUH ist zur Wahl zugelassen!

Gestern abend tagte im Berger Rathaus unter Vorsitz des Geschäftsführenden Beamten Alexander Reil der Wahlausschuß der Gemeinde Berg, dem als eine der größten Fraktionen mittlerweile auch ein Vertreter der QUH angehört. Das Ergebnis der Sitzung: Die QUH ist - mit 6 anderen Parteien und Vereinigungen - zur Gemeindeahl 2014 zugelassen. Mit im Rennen außerdem: CSU, SPD, Grüne, EUW, BG und auf dem letzten Platz die FDP. Die ÜP tritt nicht mehr an.

null
Auf den Berger Wiesen vor 6 Jahren: Unterstützerstimmen zählende QÜHe

Wem das als selbstverständlich vorkommt, der war vor 6 Jahren nicht dabei, als die QUH als neue Wählervereinigung erst 120 Unterstützerstimmen sammeln mußte, um zur Wahl zugelassen zu werden. Es wurden fast 200. Dass dies gar nicht so einfach ist, hat diesmal u.a. die Bayernpartei erfahren. In Berg hat sie ganze 4 Unterstützer gefunden. Sie darf damit nicht zur Kreistagswahl antreten.

Auch damals gab es schon den unter Lokalpolitikern "gefürchteten" QUH-Blog; damals lasen ihn ein paar dutzend Leute, letzten Monat waren es 16.416! Danke für diese unglaubliche Erfolgsgeschichte, die wir unseren Lesern verdanken! - An so etwas wie DAS BERGER BLATT, das morgen zum 4. Mal erscheint, war 2008 noch nicht zu denken.

Der Aufruf zum Eintrag in die Listen zur Wahl sah vor 7 Jahren so aus: https://quh.twoday.net/stories/4512386/

Dienstag, 4. Februar 2014

Hereinwehende Gerüchte: Heute (4.2.14) als Stichtag für die Genehmigung von Windkraftanlagen festgelegt

Noch sind es nur Gerüchte (Nachtrag: die sich mittlerweile bestätigt haben), aber sie kommen direkt aus dem Bayerischen Kabinett: Ilse Aigner, die zuständige Ministerin, will (Nachtrag: hat) ihren Kollegen offenbar den Vorschlag machen, im Handstreich den heutigen Dienstag 4.2.2014 als den Stichtag festzulegen, ab dem Windkraftanlagen nur noch genehmigt werden sollen, wenn sie das 10-fache ihrer Höhe Abstand zur Wohnbebauung einhalten.


Die Energiewende; ein Scherbenhaufen

Nur Projekte, deren Genehmigungsanträge bis heute (!) vorliegen, sollen - so der Vorschlag von heute - noch nach altem Recht bearbeitet werden.

Die Berger Windkraftpläne, die das 5-6 fache an Abstand vorgesehen hatten, wären damit wohl umsonst gewesen. Ein Genehmigungsantrag konnte noch nicht gestellt werden, da nicht alle erforderlichen Unterlagen vorliegen. Das Ministerium rechnet mit Schadenersatzklagen. Berg allein hat - Seehofers früherem Ruf nach Windrädern folgend - bisher mehr als 100.000 € und unendlich viel Arbeit in das Projekt gesteckt. Die von Ministerpräsident Seehofer als denkbar eingeräumte Sonderklausel für Anlagen, die im Einklang mit allen Nachbarkommunen geplant würden, wird im Fall von Berg, wo sowohl Schäftlarn als überraschenderweise auch Starnberg den Berger Bebauungsplanentwurf abgelehnt haben, nicht zum Zuge kommen.

Eine der aberwitzigsten politischen Wendungen des CSU-Ministerpräsidenten, der vor weniger als 3 Jahren persönlich 1500 Windräder für Bayern forderte und jetzt faktisch Windräder in Bayern verbietet, wäre damit zu ihrem Ende gekommen. Auch gegen eine von Bayern mitgeplante Stromtrasse "Süd-Ost" will der Ministerpräsident "persönlich vorgehen". Die SPD nannte das Vorgehen einen "Schlag ins Gesicht für Kommunen, Wirtschaft und die Menschen vor Ort, die viel Zeit und Geld in Windkraft-Planungen investiert haben und deren Windräder noch nicht genehmigt wurden."

Die erste SZ-Meldung finden Sie hier:
https://www.sueddeutsche.de/Y5S38z/1814340/Kabinett-will-sofortigen-Stichtag.html

Einen späteren Bericht hier:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/energiewende-in-bayern-kabinett-zieht-den-stecker-1.1879927

Noch fließen die Nachrichten zögerlich. Zum ebenfalls unterbundenen Netzausbau findet sich einiges hier:
https://www.nordbayern.de/region/moratorium-geplant-bayern-bremst-stromautobahn-aus-1.3435713

Karikatur: Volker Cornelius

Montag, 3. Februar 2014

Die Argumente der anderen

In sechs Wochen (am 16.3.) ist Gemeindewahl. Ein Blick auf die Straßen lässt erahnen, mit welchen Argumenten die Parteien in den Wahlkampf ziehen. Die GroKo-Parteien CSU und SPD haben schon länger ihre typischen Wahlplakate aufgestellt. Allerdings geht es auf ihnen nicht um die läppischen Gemeinderats-Ehrenämter: Bei den "großen" Parteien (wobei: SPD, Bayern, groß?) haben nur die Landratskandidaten bisher Wahlplakate aufgestellt. Die eigentliche Lokalpolitik ist offensichtlich zweitrangig. Es geht um die bloße bezahlte Macht.


Macht ja - ehrenamtliches Engagement nein. Plakate von CSU & SPD

Die EUW hat lange schon auf den Weiden ihre aus dem Bürgermeisterwahlkampf bekannten Bauzaun-Windfänger aufgestellt, sie allerdings noch nicht mit "Inhalten" gefüllt.

Da ist die Parallelveranstaltung "BürgerGemeinschaft" weiter. Zur Erinnerung: BG heißt jene CSU-Splittergruppe, die es bei der letzten Wahl durch argumentative Ununterscheidbarkeit mit der EUW geschafft hat, als viertgrößte 2-Mann-Mini-Fraktion einen stellvertretenden Bürgermeister zu stellen. Dieser stellvertetende Bürgermeister hat - wir erinnern uns - vor zwei Jahren im Gegenzug sein Amt dazu benutzt, eine offizielle Wahlempfehlung für den Amtsinhaber auszusprechen.


Hat sich hier jemand die Finger schmutzig gemacht? ...

Mit dem Slogan "Planen, gestalten, erhalten" wirbt die BG nun im Außenbereich, wo das Plakatieren eigentlich nicht gestattet ist. Erst in der letzten GR-Sitzung wurde vom Bürgermeister zerknirscht auf die entsprechende Bekanntmachung des Bayerischen Innenministeriums verwiesen: "außerhalb der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Staats- und Kreisstraßen soll im Interesse der Verkehrssicherheit von jeder Plakatwerbung abgesehen werden". Die BG ist sich hingegen keiner Schuld bewußt und wirbt dort weiter mit ihren sauberen Fingernägeln. Was soll uns das sagen?

Schwer zu sagen. Wir vermuten folgendes: Die BG ist früh daran gegangen, ihren Wahlkampf zu "planen". Dazu hat sie versucht mit der ihr eigenen Kreativität den von aller Bebauung freizuhaltenden Außenbereich zu "gestalten", wobei sie ihre sauberen Fingernägel herzeigt oder Wendler-artige Herzchen formt. Daraufhin hat sie zwar eine Rüge "erhalten". An die Vorschriften "gehalten" hat sie sich allerdings nicht. Steht nicht im Wahlprogramm.

Apropos Wahlprogramm. Wir hätten Ihnen trotzdem gerne wie bei anderen Parteien kollegial die Kandidatenliste der BG präsentiert. Leider finden sich diese - anders als die Themenschwerpunkte der BG von 2008, über die die Geschichte gnädig hinweggegangen ist - nicht einmal auf deren eigener Internetseite.

Sonntag, 2. Februar 2014

errata

Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, bis das BERGER BLATT ganz einer richtigen Wochenzeitung gleicht. Es gibt bisher zum Beispiel weder Anzeigen noch Leserbriefe (ersteres wollen wir nicht, letztere veröffentlichen wir manchmal im Blog). Bislang fehlte - mangels Bedarf - auch die Rubrik "Errata" (Irrtümer). In der letzten, dritten Ausgabe ist uns jetzt tatsächlich ein Fehler unterlaufen: Das 40/40-Modell beim Einheimischenmodell besagt natürlich nicht, dass 40% der Grundstücke "zu 40% des Marktwertes" angeboten werden, sondern es gibt bei der Ausweisung von neuem Bauland so wie an der Aufkirchnerstraße in Berg für ca 40% der Grundstücke 40% Abschlag auf den Verkehrswert . Dieser wird von einem Gutachterausschuß des Landratsamtes ermittelt. Oft liegt allerdings der Gutachterwert etwas unter dem Marktwert.

Wir entschuldigen uns aufrichtig für diesen Dreher. Bedanken uns bei der Leserin, die uns darauf aufmerksam gemacht hat und ihrer Mail die Bemerkung hinzugefügt hat: "Ansonsten ein großes Lob für euer Blatt." Nächsten Donnerstag gibt es die nächste Ausgabe.

Samstag, 1. Februar 2014

Auf ein Neues: Das a'dabei eröffnet heute

NeueroeffnungAdabei

Ab heute Abend sind die Berger Fußballer fest in Frauenhand: Das „a‘dabei“ eröffnet neu - unter neuer und gleichzeitig alter Leitung. Und dies natürlich nicht nur für die Sportler und Fans. Das a'dabei ist zwar die Vereinsgaststätte des MTV Berg, steht aber immer für jedermann und -frau offen.


Das a'dabei ab jetzt in schwarz und blond: Pächterin Christine Lenzki mit Moni Kräkel und Tanja Hoidn

Die neue Pächterin, Christine Lenzki, ist natürlich ein bekanntes Gesicht - stand sie doch bereits bei den vorherigen Pächtern, ihrem verstorbenen Stiefvater Bernd Albrecht und dessen Sohn Stefan, an der Bar.

Tine möchte das „a‘dabei“ weiterhin als offene Gaststätte betreiben und freut sich über alle Stammgäste, die wiederkommen, und über neue Gesichter.
Sie bietet saisonale Tagesgerichte, Schnitzeltage (DI und MI), Ladies‘ Nights (DO) und stellt die Räumlichkeiten gerne für Privatveranstaltungen zur Verfügung.

Auch den Außer-Haus-Verkauf von Speisen will Tine wieder ankurbeln, besonders empfiehlt sie die Pizza aus dem Steinofen, belegt mit frischen Zutaten.

Die Öffnungszeiten sind DI bis FR 17- 22 Uhr, SA ab 15 Uhr. IMMER geöffnet ist, wenn der FC Bayern spielt - natürlich auch für 60er-Fans.
Am Eröffnungstag gibt es die Halbe Bier für 1,90 und ein Glas Prosecco für 1 €.

Bis nachher!

Freitag, 31. Januar 2014

wer redet, wenn "i red"?

Der Titel der BR-Sendung "Jetzt red i" vermittelt das Gefühl, da komme - anders als sonst im Fernsehen - der Bürger zu Wort, so wie ihm der Mund gewachsen ist und so wie er im Wirtshaus sonst auch redet. Früher, in schönen Zeiten des Fernsehens, war dies auch mal der Fall. Am Mittwoch wurde aus Höhenrain hingegen ein nur halbprofessionell durchgeführtes, vorab abgesprochenes Spiel gesendet, dessen größte Irritation daraus bestand, dass sich tatsächlich jemand zu Wort meldete, der nicht vorab gecastet worden war, ... der aber dann natürlich nicht zu Wort kam.


Live, aber spannungsarm: "Jetzt red i" aus dem "Alten Wirt" in Höhenrain

Oft im Bild: die Höhenrainer Gemeinderäte. Ihnen kam es entgegen, dass das Publikum nicht zu Wort kam, konnten sie doch so ihre erfolgreiche Gemeinderatsarbeit 1:1 im Fernsehen fortführen.


Währenddessen im Fernsehen: Berger Gemeinderäte stumm

Die Hälfte der Sendezeit widmete der BR dem Berger Mittelstand. Bäcker Anton Lidl berichtete über die große Hilfe, die ihm in seiner Bäckerei Mitarbeiter aus dem europäischen Osten sind. Vorbildlich! Sendetechnisch wurde das Thema allerdings reichlich breitgetreten.


Vorbildliche Integration bei der Bäckerei Lidl

Eher abgedroschen war das Thema Hühnerzucht bei Friedingers, deren Hühnerstall so vorbildlich ist, dass er noch öfter im Fernsehen war als Höhenrainer Gemeinderäte. Bei "Jetzt red i" wurde er noch einmal mit einem Einspielfilm gewürdigt. Ebenfalls vorbildlich, aber weder originell noch "live".


Den Fernsehprofi erkannt man in Berg am Bart: Politiker Gauweiler und Bauer Friedinger

Fast absurd wurde es, als EU-Kritiker Gauweiler dem behördengeplagten Biobauern Friedinger vorschlug, doch einmal gemeinsam zu einer Beratungsstelle zu gehen. Da hätten sich die starken Frauen im Hintergrund vielleicht besser ausgekannt:


Weise Frauen hinter lauten Männern: Eva Gauweiler mit Elke Link

Fazit: schlechtes Fernsehen mit guten Protagonisten. Die Einschaltquote war mit 7,2% (360 Tausend Zuschauern) - dank der prominenten Gäste - ganz beachtlich.


BR-Moderator Tilmann Schöberl mit den wunderbaren "Alten Wirten", der Familie Karcher und dem Unterberger Peter Gauweiler

Alle Photos: Baby Immerlos

Donnerstag, 30. Januar 2014

Fred Bertelmann in Berg beigesetzt


Fred Bertelmann bei Oskar Maria Graf (Photo: Marion Schröder)

Er wollte weder in einer Kirche noch von einem Pfarrer beerdigt werden. Und dennoch war es eine würdige Feier im engen Kreis von Freunden und Kollegen. Am Donnerstag ist nach einer Trauerfeier die Asche des letzte Woche in seinem Haus in Berg verstorbenen Sängers Fred Bertelmann auf dem Aufkirchner Friedhof beigesetzt worden.


Die Presse musste draußen bleiben

Die Fenster des Postsaales waren eigens mit Tüchern verhängt worden. Denn draußen vor dem Gasthof "Die Post" lauerten die Paparazzi auf prominente Trauergäste.


Der Schlagersänger Bata Illic von einem Paparazzo erwischt

Drinnen zerdrückten die Trauergäste die eine oder andere Träne. Gekommen waren aber nicht nur Prominente, sondern neben der Familie auffällig viele Berger: Freds Stammtisch, Freunde und Genossen. Besonders traurig wurde es, als am Ende der Trauerfeier noch einmal Freds Stimme zu hören war und seine schon zu Lebzeiten ergreifende deutsche Version von "My Way" erklang:

"Mein Freund, einmal da fällt
doch auch für dich der letzte Vorhang
Du gehst von dieser Welt
und dann kommst du an jenem Tor an.
Du weißt dein Lebensweg
war manchmal krumm und manchmal eben,
dass du dann geradstehn kannst,
so leb dein Leben!
"

Auf dem Höhepunkt der Veranstaltung ergriff Max Greger sein Saxophon und spielte eine tieftraurige Version von "Amazing Grace". Dann nahmen die Trauergäste auf dem Friedhof persönlich Abschied von Fred, bevor es - nach des Sängers Willen - als Leichenschmaus Fleischpflanzl mit Kartoffelsalat gab. Dazu wurde später stilecht Whisky gereicht.


Ein selbstbestimmtes Leben, sogar sein Grabkreuz hat er selbst gestaltet: das Grab von Fred Bertelmann

Die - leider vergriffene - Sonderbeilage zu DAS BERGER BLATT zum Tod von Fred Bertelmann können Sie hier kostenlos herunterladen:
Das Berger Blatt No 2 Sonderbeilage zum Tod von Fred Bertelmann

Das Berger Blatt Nummer 3

Die dritte Ausgabe von DAS BERGER BLATT befindet sich seit heute in den Zeitungskästen in der Gemeinde. In der neuen Ausgabe geht es unter anderem um das Einheimischenmodell von Berg, es gibt den üblichen Bericht aus dem Gemeinderat, die QUH verrät, welche Ziele sie in der neuen Legislaturperiode verfolgen will und erzählt noch einmal davon, wie sie von der BILD-Zeitung bestohlen wurde.


Titel-Karikatur "Einheimischenmodell" in DAS BERGER BLATT No. 3

Weil die QUH nicht der rohen Gewalt weichen will, haben wir uns entschlossen auch in Höhenrain, wo unser erster Kasten zertreten wurde, noch einmal einen Zeitungskasten aufzustellen. Diesmal steht er gegenüber vom Bushäuschen an der Staatsstraße.


Höhenrain: Der gefährlichste Platz für einen QUH-Zeitungsspender ...


… und der schönste: in Unterberg am See.

Die beiden letzten Ausgaben - auch die legendäre, längst vergriffene "Sonderbeilage Bertelmann" stehen rechts in der Seitenleiste zum kostenlosen download bereit.

Außer in den derzeit 9 QUH-Kästen und den bekannten Plätzen liegt DAS BERGER BLATT neu auch im "Schönen Hausladen" in Berg, im Edeka Aufkirchen an der Kasse, sowie im Oskar-Maria-Graf-Stüberl aus.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Neues aus dem Gemeinderat - die 2. Sitzung

Der dramatische Auftritt zu Beginn

Den größten Auftritt in der Sitzung hatte gleich am Anfang unser neuer Lieblings CSU-ler Peter "Sie-haben-meine-Frage-nicht-beantwortet" Haslbeck. Dr. Haslbeck möchte nicht unbedingt wieder im neuen Rat vertreten sein und hat sich nur mit viel Überredung auf Platz 14 der CSU-Liste nominieren lassen. Als er am Beginn der Sitzung feststellte, dass wieder einmal eine seiner Fragen von der Verwaltung nicht beantwortet worden war (es ging um die neuen Häuser am Oskar Maria Graf Platz, die (leider) durchaus den Bauvorgaben entsprechen), setzte er zu einem kleinen Schluss-Monolog an, der in erschütternder Klarheit das Gefühl vieler Gemeinderatskollegen am Ende der Legislaturperiode auf den Punkt bringt. "Nach sechs Jahren im Gemeinderat", so setzte Peter Halsbeck an, "stellt man sich angesichts solcher Entwicklungen ja schon einmal die Frage "Was habe ich gekonnt?" - Und ich muß leider sagen: "Nichts!"" - Wenn man nicht QUH wählen müsste, dann könnte man diesen Mann nach vorne häufeln!

Gegen Windmühlen kämpfen

Nichts neues konnte dem Gremium über die Windkraftanlagen in den Wadlhauser Gräben entlockt werden. Der Gemeinderat wird am 18.2. in einer nicht-öffentlichen Sondersitzung über das Thema beraten. Der Bürgermeister bestätigte GR Ammer (QUH-Listenplatz #3), dass ihn die Entwicklung derzeit „wenig zuversichtlich“ stimmt. GR Hlavaty (CSU) wies gegen die Parteiraison darauf hin, dass Ministerin Aigner durchaus nicht der Gesetzgeber sei.

Ansonsten gab es eher Vermischtes

Die Telefonzelle in Allmannshausen wird abgebaut, eine Brücke über den Lüßbach gesperrt und die Wahlplakate im Außenbereich müssen auf Geheiß des Landratsamtes wieder abgebaut werden (gut, wer - so wie die QUH - erst keine aufgestellt hat und stattdessen eine mobile Zeitung betreibt).

Dramatisches verkündete dann der Gemeindekämmerer:

Fast 1 Million Euro sind verschwunden!

Grund sind fehlende Zahlungseingänge. so befinden sich nur 6,6 statt der erwarteten 7,5 Millionen Euro in der Gemeindekasse. Der schuldenfreie Haushalt sei davon (noch!) nicht betroffen, da man im Haushalt für das Ende des Jahres einen Überschuß von 1,6 Millionen errechnet hatte … der wird jetzt entsprechend schwinden.

Die gute Nachricht: Es sind Krippenplätze für alle vorhanden!

Am 1.3. werde zudem die neue Kinderkrippe in Biberkor fertig. Auf Nachfrage von GR Link (QUH-Listenplatz #1) bestätigte der Bürgermeister, dass damit der Bedarf in Berg für dieses Jahr gedeckt sei. Jedes Kind könne einen Krippenplatz bekommen. Die Anmeldungen waren bereits. Ende April verschicken die einzelnen KiTas hoffentlich die entsprechenden Zusagen.

Und nur ein einziger magerer Bebauungsplan

Die Berger Firma Yoku, erst ein erfolgreicher ehemaliger Computerteile– dann ein Solarzellenhändler ("Bevor die Bundesregierung die Sparte in 5 Wochen abgewickelt hat", wie der Geschäftsführer erläuterte), vertreibt jetzt exklusive Bioweine. Deshalb habe sich der Platzbedarf auf dem Firmengelände in der ehemaligen Kiesgrube in Berg verändert und verringert. Überraschung: Man wollte deshalb sein Baurecht verkleinert haben. Das hatte man im Rat auch noch nicht erlebt.


Die Firma Vinaturel in Berg dürfte das große gelbe, will aber nur das kleine graue Gebäude bauen

Noch mehr Neuigkeiten ab morgen, Donnerstag mittag, in DAS BERGER BLATT, 3. Ausgabe.


So sieht es unser Listenplatz #14 Volker Cornelius

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

vhs1

Aktuelle Beiträge

Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12
Research on Travel Tips
ammer - Do, 1.2.18, 15:40

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse https://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »


development