Bürgerforum

Dienstag, 5. April 2011

Live von der Bürgerversammlung: Andreas Ramstetter

Ramstetter

"Eine Bürgerversammlung ist das Podium der Bürger, deshalb möchte ich anregen, in Zukunft den Bürgern mehr Raum zu überlassen." Andreas Ramstetter bemängelt die lange Darstellung seitens des Bürgermeisters.

"Das ist immer Gratwanderung, denn man möchte einerseits möglichst viel Information vermitteln, andererseits dauert das seine Zeit", rechtfertigt sich der Bürgermeister. "Ich werde mich bemühen, das im nächsten Jahr kürzer zu fassen."

Live von der Bürgerversammlung: Weiter geht's mit Landrat Roth und dem Polizeibericht

Verzweifelt versucht der Bürgermeister, die Aufmerksamkeit des Publikums nach einer zu langen Pause wieder zu sammeln. Einige haben diese genutzt, um sich heimlich, still und leise vom Acker zu machen. Immerhin ist es schon Viertel vor zehn...

... als Landrat Roth ans Mikro tritt, der gleich Respekt vor dem Schuldenstand der Gemeinde Berg zollt und die aktiven Investments der Gemeinde in Kinderbetreuung, Kanalsysteme, Straßenbau lobt. Ein besonderes Augenmerk legt er auf den demographischen Wandel und weist auf die rückläufigen Kindergeburtenraten hin. Was kann hier getan werden? Jungen Familien attraktive Rahmenbedingungen bieten - und auch an dieser Stelle ist die Gemeinde Berg laut Landrat vorbildlich.

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Roth appelliert noch an die privaten Grundstücksbesitzer, bei der Optimierung des Abwasser- und Regenwassersystems beizutragen und auch beim Thema regenerative Energien kooperativ zu sein.
Reller

So kurz wird sich Hauptkommissar Reller von der Polizeiinspektion Starnberg nicht fassen können, wie er gleich vorausschickt.
Trotzdem kurz gesagt: Etwa 200 Delikte wurden in Berg im letzten Jahr begangen, hier gab es aber auch die höchste Aufklärungsquote im gesamten Dienstbereich.
Gestiegen ist die Drogenkriminalität und damit der Aufklärungsbedarf insbesondere an den Schulen. Hier ist die Starnberger Polizeiinspektion auch präventiv aktiv (Projekt "Zammgrauft").

22 Uhr 02

... noch ist bei der Bürgerversammlung kein Bürger zu Wort gekommen.

Live von der Bürgerversammlung: Bauvorhaben

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Rückblick: Der Gemeinderat stimmte den Kosten für den Umbau des Restaurants "Müller's auf der Lüften" zu,

FW

... ebenso wie den Baumaßnahmen am Feuerwehrhaus Allmannshausen.


Nach nur acht Wochen Bauzeit konnte der Kreisel am Ortseingang in Berg fertiggestellt werden. Viel mehr Geduld mussten die Anwohner in Allmannshausen beim Bau des Geh- und Radwegs aufbringen. Das war widrigen Umständen wie etwa dem schlechtem Untergrund geschuldet, der Bau konnte jedoch gerade vor dem ersten Frost noch fertiggestellt werden. Bezüglich des weiten Ausbaus Richtung Münsing ist die Gemeinde derzeit in Verhandlungen mit dem Freistaat Bayern.


skater

Abgeschlossen sind die Baumaßnahmen der Berger Sportstätten.

Biberkor2

Ebenfalls der Fertigstellung nahe ist die Montessori Schule in Biberkor. Hier steht den Sportlern der Gemeinde in Zukunft eine moderne Dreifachturnhalle zur Verfügung, was sich die Gemeinde einen ordentlichen Zuschuss kosten ließ.

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Ausblick: Größtes Projekt dieses Jahres wird die energetische Sanierung der schmucken alten Schule in Aufkirchen.

Das Tagwasserkanalnetz, sprich das Regenwassernetz, wird auch in diesem Jahr weiter ausgebaut.

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Gerade heute war deshalb überraschend der Kreuzungsbereich Perchastraße/Grafstraße gesperrt worden. (Wir berichteten.)

Das Berger Trinkwasser ist frei von Schadstoffen. In Allmannshausen wurde beinahe das gesamte Netz erneuert. In Kempfenhausen und Bachhausen wurden viele Leitungen ersetzt, in Höhenrain steht die Sanierung in diesem Jahr an. So werden Wasserverluste minimiert.

Ein wichtiges Projekt: Private Grundstücksentwässerungsanlagen werden künftig von der Gemeinde auf ihre Qualität geprüft. Sollte Sanierungsbedarf bestehen, haben dies die Eigentümer auf eigene Rechnung zu veranlassen.

Noch 30 Minuten

Die Computer sind eingeloggt, der Bürgermeister ruckt schon einmal sein Mikrofon zurecht. In 30 Minuten beginnt die Bürgerversammlung der Bemeinde Berg und unsere Live-Übertragung.

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Wer jetzt noch losgeht, kommt gerade richtig.

Heute Bürgerversammlung (live bei der QUH)

Für die Gemeindeverwaltung und den Bürgermeister ist es eine demokratische Pflicht ... für die Bürger die Möglichkeit, mit ihren Anliegen gehört zu werden (Anträge aus der Bürgerversammlung müssen im Gemeinderat behandelt werden) ... für die QUH ist es seit 2008 eine ihrer Paradedisziplinen der unmittelbaren Berichterstattung.

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Heute um 20 Uhr findet in der Post die alljährliche Bürgerversammlung statt und die QUH wird - wie bereits seit ein paar Jahren - die Veranstaltung für alle Daheimgebliebenen und Fernreisenden LIVE hier im Blog übertragen und möglichst über jede Neuigkeit und jede Mitteilung SOFORT berichten. Das soll uns mal eine andere Gemeinde nachmachen.

Wir freuen uns darauf ... einfach ab 20 Uhr immer wieder diese Seite aktualisieren.

Samstag, 2. April 2011

Leider ...

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... ein April-Scherz war unsere gestern um 01.04 Uhr veröffentlichte Meldung über das neue QUH-Mitglied. Es soll Menschen geben, die es selbst gemerkt haben.
(Foto: E.S.)

Freitag, 1. April 2011

Die Wahheit hinter der geistigen Wende des Kaufmanns

Lange wurde in der Gemeinde gerätselt, was hinter der überraschenden geistigen Wende des Kaufmannes Dipl. Ing. Dr. h.c. G. steht. Wie berichtet, hatte sich der Berger Kaufmann in kürzester Zeit von einem nicht sonderlich beliebten Prozesshansl zu einem von der lokalen Presse geliebten und jederzeit zu Scherzen aufgelegten Berger Mitbürger gewandelt.

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Es hat Anzeichen gegeben: glückliche QUH auf der Maxhöhe

Jetzt ist es heraus: Seit heute, 1. April 2011, ist Dipl. Ing. Dr. h.c. G. samt seiner Familie, seinen Angestellten und all seinen Beratern offiziell in die QUH eingetreten. Samt dem sofort gegründeten QUH-Ortsverbands in Abuja (Nigeria) hat sich damit die Mitgliederzahl der QUH auf einen Schlag erneut fast verdoppelt.

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Setzt die QUH bald hier ihren Siegeszug fort? Das Parlament von Nigeria

Da der jüngste Mitgliedsantrag ein besonderer ist, soll er nicht auf normalen Weg abgegeben werden, sondern auf der Maxhöhe in Bronze gegossen werden.

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Hier wird der Mitgliedsantrag für die QUH in Bronze aufgestellt werden

"Wir haben schon länger von dem Vorhaben gewusst, mussten aber mit Rücksicht auf die CSU mit der Veröffentlichung bis zum 2. Quartal warten", freut sich QUH-Hirte André W.. "Ein kleiner Schritt für die Maxhöhe, ein großer Schritt für die QUH", kommentierte QUH-Fraktionsführerin Elke L.. "Ich habe den Mörserturm schon immer für eines der größten europäischen Kunstwerke gehalten", verriet Kulturbeauftragter Jokl K.. Allein QUH-Chef Andreas A. verwies etwas kleinkariert auf die immer noch laufende Schadensersatzklage gegen ihn. Muss er jetzt angesichts der neuen Mehrheitsverhältnisse in der öffentlichen Mitgliederversammlung, zu der zukünftig auch die Presse wieder eingeladen werden soll, um sein Amt fürchten? Finanziert werden könnte die Klage gegen ihn im schlimmsten Fall allerdings mit der großzügigen Bar-Spende, die QUH-Schatzmeisterin Petra B.v.P. heute entgegennehmen konnte. Der Ex-CSU-Parteivorsitzende und ehemalige Rechtsvertreter G.s, Herr V., war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Samstag, 26. März 2011

Hühnchen für die Maxhöhe

Leider nicht online zu finden ist das Interview der SZ-Journalistin Sabine Bader mit dem Berger Unternehmer Siegfried Genz, das unseren Mitbürger heute in der Süddeutschen unter dem Titel "Habe ich irgendwo Schwarzbauten?" erstmals in jovialer Plauderlaune und zu Scherzen aufgelegt zeigt. Ein Glanzstück des Journalismus, das uns Herrn Genz von seiner lustigen Seite präsentiert.

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Ausriss aus der SZ von heute

Wir erfahren, dass Herr Genz Schwarzbauten "nicht einfach in der Landschaft", sondern auf seinem eigenen Grund baut, und dass der Mürserturm kurz davor stehe, "zum Weltkulturerbe erklärt zu werden." In einer Passage geht das lockere Gespräch auch auf das einstmals angespannte Verhältnis zwischen QUH und dem Unternehmer ein:

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Dazu ist zu sagen, dass der QUH-Anwalt Dr. Rehbock uns mit Schreiben vom 24.3. mitgeteilt hat, dass eine Nachfrage bei Gericht ergeben habe, "dass die Gegenseite keinen Schriftsatz eingereicht hat, wonach Herr RA Veauthier Herrn Dr. Genz nicht mehr vertritt. Es bleibt also bei dem Entscheidungsverkündigungstermin 27.04.2011" - Es geht bekanntlich um eine Schadensersatzklage von "mindestens 30.000€". - Trotzdem haben wir uns heute köstlich amüsiert.

Dienstag, 22. März 2011

Johano Strasser über Sarrazin in Tutzing

Letzten Samstag in Tutzing: Der politische Club der Evangelischen Akademie Tutzing (Leitung: Hans Eichel, ehem. Finanzminister) lud den umstrittenen Autor und ehemaligen Bundesbankpräsidenten Thilo Sarrazin zur Frühjahrstagung. Das Thema: Gehört der Islam zu Deutschland? Während Eichels Einladung in der Öffentlichkeit nicht unkritisch gesehen wurde - man verschaffe Sarrazin dadurch ein öffentliches Podium, zudem gehe es bei Veranstaltungen zuweilen sehr turbulent zu -, so hatte der Berger Politologe, Autor und P.E.N.-Präsident Johano Strasser, der ebenfalls auf das Podium geladen wurde, keinerlei Berührungsängste. Wir stellten ihm Fragen dazu.

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Johano Strasser, P.E.N.-Präsident aus Assenhausen und Sarrazin-Kritiker (nur echt mit rotem Schal)

QUH: Vorgestern trafst du in der Evangelischen Akademie in Tutzing auf deinen ehemaligen Genossen Thilo Sarrazin. Bist du ihm früher schon einmal begegnet? Was ist er für ein Mensch?
Johano Strasser: Ich kenne Thilo Sarrazin seit dem Jahr 1973. Damals war ich Mitglied einer Kommission der SPD, die einen Orientierungsrahmen 85, also eine Art Langzeitprogramm erarbeiten sollte. Er gehörte zum Stab der Mitarbeiter. Ich habe ihn immer als eher zurückhaltend, ein wenig bürokratisch, aber nicht besonders politisch profiliert erlebt. Ich glaube auch, dass er sich schwer tat, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen. Seine neueste Entwicklung hat mich überrascht.

QUH: Thilo Sarrazin behauptet oft, er würde falsch verstanden, man habe sein Buch nicht richtig gelesen. Wie abwegig sind seine Thesen wirklich?
Johano Strasser: Schichtzugehörigkeit ist für Sarrazin vor allem eine Frage der vererbten Intelligenz. Sarrazin ist allen Ernstes der Meinung, dass die „guten“ Gene sich zwangsläufig in den oberen Schichten sammeln und die „schlechten“ in den unteren. Die Zukunft der Gesellschaft hängt nach ihm also davon ab, ob die Richtigen, nämlich die oben, mehr Kinder bekommen als die unten. Also schlägt er vor, jungen Akademikerinnen pro Kind von Staats wegen 50 000 Euro zu geben. Und im gleichen Atemzug die Kinderzuschüsse für Hartz-IV-Empfänger zu kürzen bzw. zu streichen. Denn die da unten sind sowieso verloren, unnütz, ein reines Zuschussgeschäft. Besonders, wenn sie Migranten aus islamischen Ländern sind.

Sarrazin zitiert in diesem Zusammenhang Darwin, der sich wiederum auf den Begründer der Eugenik, Francis Galton, bezieht. Darwin/Galton und mit ihnen Sarrazin bezeichnen es als Tatsache, „dass die Besitzlosen und Leichtsinnigen, die häufig genug noch durch Laster aller Art hinabgezogen werden, fast ausnahmslos früh heiraten, während die Sorgsamen und Mäßigen, welche meist auch in anderen Beziehungen gewissenhaft leben, in vorgeschrittenem Alter heiraten, um mit ihren Kindern ohne Sorgen leben zu können… So neigen also die leichtsinnigen, heruntergekommenen und lasterhaften Glieder der Menschheit dazu, sich schneller zu vermehren als die gewissenhaften, pflichtbewußten Menschen.“ Der viktorianische Klassendünkel der besseren Gesellschaft wird uns hier als wissenschaftliche Tatsache aufgetischt.

Die Belege: S. 9 in Sarrazins Buch: „daß Menschen unterschiedlich sind, - nämlich intellektuell mehr oder weniger begabt, fauler oder fleißiger, mehr oder weniger moralisch gefestigt – und dass noch so viel Bildung und Chancengleichheit daran nichts ändert.“ S. 175: „Für einen großen Teil dieser Kinder (der - zum großen Teil islamischen - Unterschicht) ist der Misserfolg mit der Geburt bereits besiegelt: Sie erben gemäß den Mendelschen Gesetzen die intellektuelle Ausstattung ihrer Eltern und werden durch deren Bildungsferne und generelle Grunddisposition benachteiligt.

QUH: Das Thema der Diskussion war, ob der Islam zu Deutschland gehört - wie siehst du das persönlich? Glaubst du, die sozialen Probleme haben religiöse Ursachen?
Johano Strasser: Jeder, der sich mit den Problemen in den sozialen Brennpunkten unserer Städte auskennt, weiß, dass es in erster Linie soziale Probleme sind. Auch die vielfältigen Benachteiligungen und Freiheitsbeschränkungen für Frauen, die wir bei manchen islamischen Migranten beobachten können, sind nicht in erster Linie auf „den Islam“ (den es nicht gibt) zurückzuführen, sondern auf die traditionale Kultur der aus dem anatolischen Bergland eingewanderten Türken. Islamische Einwanderer aus den Bildungsschichten des Iran oder auch aus städtischen Regionen der Türkei haben eine ganz andere Haltung zur Stellung der Frau. Wer wie Sarrazin „die Muslime“ zwangskollektiviert, betreibt das Geschäft der Mullahs und der Islamisten.
QUH: Vielen Dank!

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