Gigantischer Schwarzbau in Berg entdeckt

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Heimlich, still und leise
(Foto: Erika Laurent)

Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit, dennoch mitten in Berg, konnte über viele Monate hinweg bei heimlichen Bauarbeiten ein gigantischer Schwarzbau entstehen. Örtliche Handwerker waren nicht beteiligt.

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Die Trutzburg - Eingang nur vom Wasser her

Die Burg, die hier entstanden ist, wird streng vor Krethi, Plethi, Hinz und Kunz geschützt. Fotografieren ist zwar erlaubt, bei einer Störung des Haufriedens liegt jedoch sogar ein Straftatbestand vor. Der Bauherr, ein aus dem Leutstettener Moos eingewanderter Neuberger, lässt sich selbst nur selten in der Öffentlichkeit blicken. Manchmal grunzt und faucht er aus dem Inneren der Burg heraus. Schwimmen geht er heimlich. Zur Not kann er auch kraftvoll zubeißen, wenn er sich bedroht fühlt:

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Gerd Jäger zeigt Biberzähne

Unser Biber Fifi ist also gesund und munter.

Biberberater Franz Wimmer hat uns einiges dazu erzählt:
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Die Zähne eines Bibers sind vorne orange, weil die Vorderseite Eisenoxid enthält. Die hintere Schicht ist weicher und schleift sich schneller ab. Dadurch sind Biberzähne immer scharf.
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Der Biber hat keine natürlichen Feinde. Die Population reguliert sich allein "innerartlich", also über Revierkämpfe.
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Ob unser Berger Biber Fifi ein Männchen oder ein Weibchen ist, lässt sich von außen nicht feststellen. Er oder sie harrt nun eines Partners, der des Weges kommt - meistens sind das 2-jährige Jungtiere, die sich ein neues Revier suchen.
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Die Bäume, die der Biber anknabbert, wachsen nach. Der Biber mag gerne Weichlaubhölzer, die sowieso schnell wachsen. Da sie meist an Gewässern stehen, sind sie von der Evolution her an Verletzungen (v.a. durch Hochwasser) angepasst und treiben immer wieder nach. Die jüngsten Zweige der Weide enthalten sogar Geschmacksstoffe, die der Biber nicht mag.
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Vielen Dank, Herr Wimmer!
Die Biberberater Franz Wimmer (08143-271168 oder starnberger-see@lbv.de) und Sebastian Werner (08143-8808 oder
starnberg@lbv.de) haben schon jahrelange Erfahrung mit dem Biber. Zu weiteren Ansprechpartnern erhalten Sie auch Auskunft in der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Starnberg (08151-148-503).

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