Kreis verkehrt / Fortsetzung
Etwas in Vergessenheit geraten ist die Diskussion über den Berger Kreisverkehr, der - wir bleiben dabei - in der Bevölkerung umstritten ist, politisch aber - da bleiben die anderen dabei - kaum mehr zu verhindern ist. An seine Existenz wurde das MTV-Trainingsgelände und das "Betreute Wohnen" geknüpft. Immer wieder wird für dieses unnötige Großbauwerk ins Feld geführt, dass die Querung der Staatsstraße nun gefahrloser sei. Gerade dies aber ist - nach derzeitigem Planungsstand - zumindest fraglich.

Um zum Trainingsgelände zu kommen, müssen Fahrradfahrer und Fußgänger (auch die Spieler der Jugendmannschaften) zukünftig 3-4 Straßen überqueren. Um Kosten zu sparen, wird die bisherige, ungenügende Querungshilfe in Gänze beibehalten. An dieser gefährlichen Stelle ändert sich gar nichts! Die Lage bleibt gefährlich und wird sogar unübersichtlicher, da Autos, die aus dem Berger Holz kommen - dank der vom Straßenverkehrsamt geforderten Sichtsperre in Mitten des Rondells - erst zu sehen sein werden, wenn sie den Kreisverkehr durchfahren haben.
Pro Kreisverkehr wird ins Feld geführt, dass die Autos nunmehr an der Gefahrstelle langsamer seien. Man könnte allerdings auch entgegnen, dass jedes Auto, dass einen Kreisverkehr verläßt, naturgemäß erst einmal genau da Gas gibt, wo zukünftig die jungen Fußballer zu Fuß oder mit dem Radl warten. Jeder Trainingsteilnehmer, der nicht mit dem Auto kommt, muß - egal aus welcher Richtung er kommt - zukünftig zum Trainingsgelände den seeseitigen Rad- und Fußweg benützen und die Straße hier überqueren. Gerade die jungen Fußballer werden diejenigen Verkehrsteilnehmer sein, deren Zahl sich durch den Bau der Sozialeinrichtungen an dieser Stelle deutlich vergrößern wird. Für sie ergibt sich an dieser Stelle kein Vorteil!
In summa: Es wurde für Autos und den Durchgangsverkehr geplant und investiert; nicht für die Menschen, die hier leben. Wenn also der Kreisverkehr wirklich nicht mehr diskussionsfähig ist und über Alternativen nicht mehr nachgedacht werden darf, dann muß zumindest seine Gestalt so abgeändert werden, dass das Hauptziel lautet: eine gefahrlose Querung der Staatsstraße, das bisher vom Planer nicht durchdacht wurde, zu ermöglichen.

Um zum Trainingsgelände zu kommen, müssen Fahrradfahrer und Fußgänger (auch die Spieler der Jugendmannschaften) zukünftig 3-4 Straßen überqueren. Um Kosten zu sparen, wird die bisherige, ungenügende Querungshilfe in Gänze beibehalten. An dieser gefährlichen Stelle ändert sich gar nichts! Die Lage bleibt gefährlich und wird sogar unübersichtlicher, da Autos, die aus dem Berger Holz kommen - dank der vom Straßenverkehrsamt geforderten Sichtsperre in Mitten des Rondells - erst zu sehen sein werden, wenn sie den Kreisverkehr durchfahren haben.
Pro Kreisverkehr wird ins Feld geführt, dass die Autos nunmehr an der Gefahrstelle langsamer seien. Man könnte allerdings auch entgegnen, dass jedes Auto, dass einen Kreisverkehr verläßt, naturgemäß erst einmal genau da Gas gibt, wo zukünftig die jungen Fußballer zu Fuß oder mit dem Radl warten. Jeder Trainingsteilnehmer, der nicht mit dem Auto kommt, muß - egal aus welcher Richtung er kommt - zukünftig zum Trainingsgelände den seeseitigen Rad- und Fußweg benützen und die Straße hier überqueren. Gerade die jungen Fußballer werden diejenigen Verkehrsteilnehmer sein, deren Zahl sich durch den Bau der Sozialeinrichtungen an dieser Stelle deutlich vergrößern wird. Für sie ergibt sich an dieser Stelle kein Vorteil!
In summa: Es wurde für Autos und den Durchgangsverkehr geplant und investiert; nicht für die Menschen, die hier leben. Wenn also der Kreisverkehr wirklich nicht mehr diskussionsfähig ist und über Alternativen nicht mehr nachgedacht werden darf, dann muß zumindest seine Gestalt so abgeändert werden, dass das Hauptziel lautet: eine gefahrlose Querung der Staatsstraße, das bisher vom Planer nicht durchdacht wurde, zu ermöglichen.
ammer - 2008/08/21 18:00
Jeder Trainingsteilnehmer, der nicht mit dem Auto kommt,.....
Wie wäre es denn den hinter dem Kreisverkehr (kommend aus Berg Richtung Starnberg) und nicht vor (Bereich alte Querungshilfe) die Straßenseite zu wechseln? dann können Sie Ihre komische Abbiege beschreibung vergessen. Aber wenn man will findet man immer was schlechtes
Von wegen!
Dass Kinder derzeit mit dem Auto zum Training gefahren werden, liegt aber möglicherweise auch an der für Fahrradfahrer unbefriedigenden Situation - der nicht durchgängige Radweg in Aufkirchen, keine Querungshilfe vor dem Fußballplatz. Man müsste evtl. eine alternative Fahrradstrecke über die Hörwarthstraße andenken.
Ob man vor oder hinter dem Kreisverkehr die Straßenseite wechselt, ist wahrscheinlich völlig egal. Das liegt in der Natur des Kreisverkehrs...