Den wollen wir mal nicht hinmalen. Der Bürgermeister meinte mit seiner Formulierung sicher nur, dass die Arbeit des Gemeinderats nicht durch den Wahlkampf blockiert wurde. Trotzdem bekam man den Eindruck, dass die Wahl im Rat nicht ganz ernst genommen wurde. Dass man mit einem Amtsinhaber zufrieden ist, darf niemals einen demokratischen Prozess ausschließen - auch wenn dieser angeblich so teuer ist, wie uns mehrfach versichert wurde. Und dass politische Newcomer ohne Fraktion hinter sich, ohne eine einzige Wahlempfehlung (selbst die SPD hat sich in einem Brief noch für die EUW ausgesprochen), trotzdem so gut abgeschnitten haben, spricht für uns - wir mussten uns nämlich nicht mit 20,8 % "begnügen" (SZ), sondern wir haben immerhin doppelt so gut abgeschnitten wie die CSU bei der letzten Bürgermeiterwahl.