Mittwoch, 24. Februar 2016

Der digitale Schaukasten KW 8

Hier sehen Sie die Bekanntmachungen, die in den gemeindlichen Schaukästen aushängen - Zum Vergrößern bitte anklicken.










Dienstag, 23. Februar 2016

Berg vor 100 Jahren - sensationelle Flugaufnahmen aufgetaucht

Vor fast genau 100 Jahren flogen Beobachter der bayerischen Fliegerkompanie über den Starnberger See, um Photos zu machen. Es war Krieg. Wahrscheinlich übten die Piloten mit ihren Photographen Aufklärungsflüge über feindlichem Gebiet. Auf jeden Fall entstanden Flugaufnahmen unserer Gegend, die heute im Bayerischen Hauptstaatsarchiv lagern und von dem Starnberger Archivar Benno C. Pfaller aufgestöbert wurden.


Im Anflug auf Berg: Luftbild vom 22.12.1914 von Leutnant Spruner von Mertz (Aufnahme zum Vergrößern anklicken)

Berg war zu dieser Zeit noch ein kleines Dorf. Insbesondere der Uferbereich in Unterberg war von jeglicher Bebauung frei. Rechts in der Mitte sieht man das damals noch "königliche" Schloß der Witterlsbacher, das meistens bei den Aufnahmen ausgespart wurde. Wir gehen noch etwas näher ran:


Berg aus 1000m Höhe; Aufnahme vom 4. Juli 1916 um 8 Uhr früh von Leutnant Blaufuß (Aufnahme zum Vergrößern anklicken)

Auf dem Bild erkennt man den Ortskern von Berg: Das große Haus am Ortseingang ist die "Brauerei Schloß Berg"; die Ortsstraße ist noch nicht begradigt. Im Ort sieht man den großen Huberhof, rechts davon die Kapelle; noch weiter rechts das ehemalige Schloß Elsholz; ganz am Bildrand rechts auch das Königsschloß (noch mit den 4 Türmchen). Wir fliegen weiter nach Aufkirchen:


Farchach und Aufkirchen: aufgenommen am 16. Juni 1916 um 7 Uhr 30 früh von Leutnant Geyr aus 1600m Höhe (Aufnahme zum Vergrößern anklicken)

Der Weg hoch nach Aufkirchen war linksseitig von Bäumen gesäumt; die Lindenallee (mitten im Bild wie eine Perlenschnur) frisch gepflanzt. In Aufkirchen (rechts) erkennt man am Ortsrand die Schule und auf der anderen Straßenseite den Pfarrhof. Die Hänge sind noch unverbaut. Oben am Bildrand Farchach.

Wir entnehmen die Photos dem wunderschönen Band "Luftpioniere vor 100 Jahren" von Benno C. Gantner. Fragen Sie gar nicht im Handel, das Buch ist total vergriffen und sehr gesucht.

60 Jahre später sah Berg dann so aus:

Luft-berg
Berg aufgenommen am 10.9.1973 Freigabenummer GS 300/5829.

Auch im Archiv der QUH finden sich - teilweise noch ältere - Flugaufnahmen von Berg: vgl.:
https://quh.twoday.net/stories/berg-aus-der-sicht-des-weihnachtsmannes/

Montag, 22. Februar 2016

Protest gegen den Protest in Höhenrain


Durchgestrichen


Ausgetauscht

Ganz offensichtlich ist die Höhenrainer Bevölkerung - natürlich - nicht geschlossen gegen die Wahl der gemeindeeigenen Fläche am Ortsausgang Richtung Buchsee als Standort für die Halle, die das Landratsamt zur Unterbringung von Geflüchteten dort errichten will. Das zeigt sich nicht nur daran, dass bereits Höhenrainer - und nicht nur Höhenrainer, sondern Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen - im Helferkreis engagiert sind und mit Deutschunterricht, Patenschaften oder sonstigen Aktivitäten helfen, die Situation gemeinsam zu bewältigen.

Nachdem wer auch immer ein Banner mit der Aufschrift "De eigna Leid ham uns verron, so genga Brauchtum + Jugend verlorn" am Ortsrand aufgestellt hatte, wurde die Aufschrift in der Nacht vom Samstag auf Sonntag zunächst übersprüht, dann wurde ein Banner mit der Aufschrift "Humanität" darüber angebracht.

Selbiges war allerdings am Sonntagmorgen bereits wieder verschwunden.

Tatütata

Gestern Abend kurz nach 10: Im Fernsehen lief noch ein Krimi, rief der Funkwecker die Feuerwehren zum Einsatz nach Kempfenhausen. Das Rote Kreuz, die Polizei und die Feuerwehren aus Kempfenhausen, Percha und Berg rückten an: die Ursache für den unterbrochenen Abend der Feuerwehrler war zum Glück diesmal nur heißer Wasserdampf gewesen.

Samstag, 20. Februar 2016

Musikalische Gewinner


Erfolgreiche Streicher, von links nach rechts:
Florian Spatz, Nicolas Schad, Antonia Petznik, Ferdinand Schickel, Verena Turnwald, Valentin Spatz

Die Gemeinde Berg kann sich glücklich schätzen - wir sind reich an jungen und talentierten Musikern. Einige haben in der Kategorie "Streichinstrumente solo" bei dem jährlich stattfindenden Wettbewerb "Jugend-musiziert" teilgenommen.

Die erste Phase - es gibt den Regional-, den Landes- und den Bundeswettbewerb - fand in Grünwald statt. Der Landkreis Starnberg ist dem Regionalwettbewerb München-Süd zugeteilt. Dort haben unsere Streicher erfolgreich abgeschnitten, und die Violinlehrerin Beate Schad sowie der Cellolehrer Prof. Stephan Hack können stolz sein auf:

Ferdinand Schickel AG Ib - Violine - 1.Preis
Valentin Spatz AG II - Violine - 1.Preis
Nicolas Schad AG II - Violine - 1.Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb
Verena Turnwald AG III - Violine - 2.Preis
Florian Spatz AG III - Violoncello - 2.Preis
Antonia Petznik AG IV - Violine - 2.Preis

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Freude und Erfolg mit den Instrumenten!

Freitag, 19. Februar 2016

Ausgezeichnete Lüßbacher Brauchtums-pflegende

Die Lüßbacher Blasmusik schreibt uns:

"Beim traditionellen Jahresessen der Lüßbacher Blaskapelle gab es dieses Mal einen besonderen Anlass zum Feiern. Die neuen Vorstände Bernhard Albrecht und Andreas Mörtl, konnten zahlreichen Mitgliedern, die Ehrungen des Musikbundes Ober- und Niederbayern (MON) überreichen.


Der gute Ton: Mathias Schaller, Michael Darchinger, Josef Zeitler

Die beiden Ehrenvorstände Josef Zeitler und Mathias Schaller konnten mit der Verdienstmedaille in Diamant für 35 Jahre Funktionärstätigkeit ausgezeichnet werden. Auch der langjährigen Tätigkeit von Michael Darchinger als Kassenwart wurde gewürdigt.

Sigrid Holzer und Albert Baumgartner bekamen für 25 Jahre aktive Tätigkeit als Musiker, die Ehrennadel in Silber. Außerdem erhielt Hans Zwillsperger für 15 Jahre aktive Tätigkeit als Musiker, die Ehrennadel in Bronze. Bärbel Mörtl bekommt die silberne Dirigentennadel für 15 Jahre aktive Tätigkeit als Dirigentin."


Michael Darchinger, Mathias Schaller, Hans Zwillsperger, Sigrid Holzer, Albert Baumgartner, Josef Zeitler, Bernhard Albrecht

Donnerstag, 18. Februar 2016

Brauchtumspflege


Heute in Höhenrain - kein Kommentar

Der Info-Abend für die 2. Berger Flüchtlingsunterkunft wird voraussichtlich am 17.3. stattfinden.

Die Küchenschlacht-Gewinnerin aus Berg


Alexandra Sachse kocht

Bar-, Hotel- und Küchengeschichten sind das Thema der 92. BergSpektiven, zu denen Christian Kalinke für heute Abend, 19:30 Uhr, ins Hotel Schloss Berg lädt. Zu Gast ist der Münchner Gastronom und Hotelier Rudi Kull (Brenner, Riva, Emiko).

Local hero ist die Bergerin Alexandra Sachse, die die ZDF-Kochsendung "Küchenschlacht" gewann. Sie hat in Berg einen sogenannten "Supper Club" eingerichtet. Wir fragten Alex dazu:

QUH: Alex, du hast eine Homepage und eine Facebookseite mit dem Titel „Und abends bei Alex“. Was kann man denn abends bei Alex machen?
Alex Sachse: Man kann abends bei Alex einen gemütlichen, ungezwungen Abend bei gutem Essen und guten Gesprächen verbringen. Ich habe einen sogenannten "Supper Club", das heißt, fremde Menschen kommen zu mir nach Hause und werden von mir bekocht. Entweder melden sich Gruppen an oder es sitzt eine buntgemischte Truppe an meinem Tisch. Es gibt meist ein Vier-Gänge-Menü. Bei Themenabenden, wie z.B. Persische Küche, kann es auch mal eine vollgeladene Tafel, wie eben in diesem Land üblich, sein. Getränke bringt jeder selbst mit.

QUH: Hast du genügend Platz für so viele Gäste?
Alex Sachse: Ich habe gar nicht so viele Gäste an einem Abend, an meinem Tisch haben 8 Personen Platz und mehr will ich auch nicht. Ich bin ja auch keine Profiköchin sondern nur leidenschaftliche Hobbyköchin, das will ich auch bleiben. Ich habe höchsten Respekt vor dem Beruf des Kochs und würde mich auch nie mit einem vergleichen. Koch zu sein wäre mir viel zu stressig.

QUH: Wie kamst du zum Kochen? Und wie kamst du damit ins Fernsehen?
Alex Sachse: Eigentlich durch meine Mann und meine Kinder. Meine Mutter kocht zwar auch leidenschaftlich gerne, von ihr habe ich das wohl auch geerbt, aber daheim durfte ich nie kochen. Seit ich eine Familie habe, ist mir immer mehr bewusst geworden, wie wichtig gemeinsame Mahlzeiten und gutes Essen sind. Daraus ist dann ein richtiges Hobby entstanden.

Ich hab mir beim Bügeln immer die "Küchenschlacht" angesehen und mir dann gedacht, was die da können, das kann ich auch. Ich hab mich dann selbst angemeldet, bin mit meiner Freundin nach Hamburg geflogen und habe gekocht. Dass ich gewinnen werde, hätte ich damals nie gedacht, aber von Sendung zu Sendung stieg dann auch der Ehrgeiz.

QUH: Wie kommt man zu einem Termin bei dir und was kostet das?
Alex Sachse: Termine findet man auf meiner Homepage oder auf meinem Facebook-Profil, wobei ich sagen muss, für diese Jahr bin ich schon fast ausgebucht. Um einen Platz zu reservieren, verlange ich von meinen Gästen einen Unkostenbeitrag, denn ich muss ja planen und einkaufen. Es bleibt ja ein Hobby, ich liebe es wenn es allen schmeckt und alle begeistert nach einem schönen Abend nachhause gehen, Geld verdienen werde ich damit sicher nicht.
QUH: Danke, Alex!

Viel Spaß bei BergSpektiven! Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden für die gemeinnützigen Projekte sind sehr willkommen.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Anselm Bilgri spricht in Berg


Haus Buchenried

„Der Mensch im Mittelpunkt / Werteorientierte Führung“ ist das Thema des Vortrags, den Anselm Bilgri am Donnerstag in Haus Buchenried hält.

Der Philosoph, Theologe und Autor ist vielen bekannt ist er durch seine langjährige Tätigkeit als Prior und Cellerar der Abtei St. Bonifaz in München und Andechs.


Anselm Bilgri

Anselm Bilgri, der 2004 aus dem Benediktinerorden austrat, thematisiert in seinem Vortrag, wie eine werteorientierte Unternehmensführung auf Grundlage der 1500 Jahre alten Ordensregel Benedikts zum Wachstum und Gedeihen eines Unternehmens beitragen kann. Welche Werte sind es, die das Zusammenleben und -arbeiten der Menschen bestimmen? Auf welchen Werten kann ein nachhaltiger, dauerhafter Erfolg im Unternehmen und im Leben der Individuen aufbauen?

Einer seiner Leitsätze lautet: „Wenn man nur den Gewinn im Auge hat, verliert man leicht den Blick für die Menschen, ohne die dieser Gewinn nicht zu erzielen ist", lautet einer seiner Leitsätze.

Wann: Donnerstag, 18.02.2016, 19.30 – 20.30 Uhr
Wo: Seminarzentrum Haus Buchenried, 82335 Berg/Leoni am Starnberger See
Kosten: EURO 10,00 bar zu zahlen an der Abendkasse oder online-Buchung unter www.mvhs.de/buchenried - Seminarnummer B850038 - möglich.
Infos: 0 8151-96 20-0.

Freitag, 19. Februar 2016

Bazaaaar!



Frühjahr- und Sommersachen verspricht der Bazar des Kindergartens St. Maria. Dazu alles rund um Babys und Kinder - und nicht zuletzt selbstgebackene Kuchen, auch zum Mitnehmen.
Morgen, am Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr im Pfarrsaal Aufkirchen.

Hereinflüchtende Neuigkeiten: Flüchtlingsunterkunft und Wohnungsbau

Der erste Eindruck war: Berg braucht ein größeres Rathaus. Der Ratssaal komplett belegt, das Trauzimmer über Lautsprecher angeschlossen, sogar der Gang überfüllt.


So viele Besucher wie nicht mal zu Windkraft-Zeiten im Berger Rathaus

Unter regem Publikumsinteresse hat der Berger Gemeinderat nach fast zweistündiger, größtenteils sachlicher Diskussion beschlossen, dem Landkreis das Grundstück an der "Festwiese Höhenrain" für eine zweite Flüchtlingsunterkunft (Holzbauhalle; Bild siehe unten) zur Verfügung zu stellen.


Platz auf der Wiese für 120 Flüchtlinge in Höhenrain

"So ein knappes Ergebnis habe ich noch nie gehabt", gestand Kreisbauamt Dr. Kühnel angesichts des 12:9 Ergebnisses. Fast die ganze EUW-Fraktion hatte "ihrem" Bürgermeister die Gefolgschaft verweigert. Bürgermeister Monn hatte hingegen betont, dass er Bürgermeister "von ganz Berg" sei. Auch die ganze SPD stimmte - angeführt von dem sehr eifrigen Höhenrainer Gemeinderat Streitberger und ohne durchdachten Gegenvorschlag - gegen diese zweite Flüchtlingsunterkunft in der Gemeinde.


Schwere Entscheidungen für die Gemeinderäte

Die QUH stimmte - so wie man das gestern mit der Parteibasis besprochen hatte - für den Festplatz, die aus ihrer Sicht vernünftigste Lösung. BG, FDP, und die halbe CSU unterstützten ebenfalls diesen Plan. Da sich die EUW - bis auf Ludwig Haseneder - vor allem wegen der zukünftig fehlenden Feiermöglichkeiten gegen den Standort Höhenrain aussprach, erwies sich die QUH als größte Stütze des Bürgermeisters. Wer hätte das je gedacht?


Die EUW-Fraktion in ungewohnter Rolle: uneinig und konsterniert nach einer Abstimmungsniederlage

Die schönste Wortmeldung stammte übrigens von QUH-GRin Elke Grundmann, die als direkte Anrainerin des Zeltdorfes zu Protokoll gab: "Niemand muss Angst haben. Mein Leben hat sich durch die nahe Zeltstadt nicht im Geringsten verändert."

Einen kleinen Eklat gab es in der Sitzung auch noch: Ein Teil der Höhenrainer Burschenschaft betrat noch einmal den Saal und warf Bürgermeister Monn mit versteinerter Miene 500 € auf den Ratstisch: Symbolisch wollten sie offenbar den Gemeindezuschuss zu ihrer Maifeier zurück geben.


Große Enttäuschung bei den Höhenrainer Burschen

Außerdem wird an der Osterfelderstraße zwischen Aufkirchen und Aufhausen Platz für bezahlbaren Wohnraum geschaffen. Hier sollen in Zusammenarbeit mit dem "Verband Wohnen" in naher Zukunft Mietshäuser mit ca. 30 Wohneinheiten errichtet werden (in der Größenordnung vorstellbar in etwa wie das "Wohnzentrum Etztal"). Gemeinderat Schmid hatte von vornherein angekündigt, gegen jegliche Planung zu sein. Abgesehen davon war diese Entscheidung einstimmig (20:1). Zu wünschen ist hier, dass trotzdem die Sichtachse ins Tal und die Grenze zwischen den Gemeindeteilen erhalten bleibt.


Platz auf der Wiese für 30 Wohnungen in Aufhausen

Bisher leben in Berg bereits etwa 125 Flüchtlinge - die Zahl wechselt täglich - verteilt auf mehrere Wohnungen und in der Zeltunterkunft am Huberfeld.

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