Sonntag, 8. Juni 2014

Ein König stirbt: Folge 2 - der 8. Juni


Ein seltenes Bild aus glücklichen Tagen: der junge Ludwig II mit einem gefangenen Hecht in Hohenschwangau; Photo: Joseph Albert, 1861

Am Vormittag 8. Juni 1886 wird König Ludwig II., der um diese Uhrzeit auf Neuschwanstein gewöhnlich noch schlief, durch die Unterschriften von Dr. Gudden und drei schnell hinzugezogenen Kollegen unter ein nächtens verfasstes Gutachten im München offiziell für unheilbar geisteskrank erklärt.


Kein Königreich durch eine Unterschrift

"Die geistigen Kräfte seiner Majestät sind bereits dermaßen zerrüttet, daß alle und jede Einsicht fehlt, das Denken sich mit der Wirklichkeit in vollem Widerspruch sich befindet, das Handeln ein unfreies ist" - Neben der angeblichen Vernachlässigung der Regierungspflichten, der Menschenscheu, Aggression gegen die Dienerschaft aber auch einer "Überfreundlichkeit" im Umgang mit der Landbevölkerung werden auch einige phantastische Projekte wie das einer Ballonseilbahn samt Pfauenwagen über den Alpsee bei Hohenschwangau …

Animation der Ballonseilbahn © Prof. Dr. Gerd Hirzinger / VR-TECHNOLOGY, für die Ausstellung "Götterdämmerung. König Ludwig und seine Zeit"

… als Indiz einer "überwuchernden und die Schranken der Wirklichkeit und Möglichkeit ganz außer Acht lassende Phantasie" gewertet. Erst im Jahrzehnt darauf wurden freischwebende Seilbahnen entwickelt.


Georg Dollmann: Skizze einer Ballonseilbahn über den Alpsee(1870)

Prinz Luitpold setzt inzwischen den deutschen Kaiser Wilhelm I., sowie u.a. die Kaiser von Österreich und Rußland von der geplanten Entmündigung in Kenntnis. Schon Jahre zuvor hatte König Ludwig II. in einer Audienz dem amerikanischen Journalisten Lew Vanderpoole in einer Audienz erklärt: "Es wird oft hämisch angedeutet oder sogar offen erklärt, ich sei ein Narr. Vielleicht bin ich es, … Und doch zweifle ich daran, ob eine wirklich verrückte person sich so beobachten und prüfen könnte, wie ich es tue."

Ein ausführliches Portrait des seinerzeit durchaus angesehenen Arztes Dr. Gudden, der in den nächsten Tagen eine entscheidende Rolle in der bayerischen Politik und eine fatale für das Leben von Ludwig II. haben sollte, finden Sie im Blog bereits hier:

https://quh.twoday.net/stories/19472435/
Photo: Ebenfalls Hofphotograph Joseph Albert

Lesen Sie morgen, wie am 9. Juli eine "Fangkommission" nach Neuschwanstein aufbricht und der König dort nächtens Alarm schlägt.

Samstag, 7. Juni 2014

Ein König stirbt: Folge 1 - der 7. Juni

IMG_2970Am Pfingstsonntag des Jahres 1886 starb König Ludwig II. unter ungeklärten Umständen im Würmsee bei Berg. So vom Geheimnis umwittert der Tod selbst ist, so gut dokumentiert sind die letzten Tage des Königs. Deshalb beginnen wir heute im QUH-Blog eine kleine Reihe, die - beginnend am Pfingstsonntag bis zum 13. Juni - Tag für Tag die letzten Stunden des Königs dokumentiert.

Am 7. Juni, heute vor 128 Jahren tagte unter Leitung des Prinzregenten Luitpold der bayerische Ministerrat, der die Entmachtung des Königs vorantreiben will. Anlass sind die "finanzielle Bedrängnis der Königlichen Kabinettskasse" und "Ausschreitungen" des Königs, die "vom ethischen Standpunkte schrecklicher nicht gedacht werden könnten".

Ludwig II. Kopie eines Gemäldes nach Franz von Lenbach, Privatsammlung

Prinz Luitpold gibt daraufhin am Nachmittag des Tages offiziell ein (eigentlich schon seit März in Arbeit befindliches) Gutachten in Auftrag, das "aufgrund des zur Verfügung stehenden Materials nach vorgängiger Würdigung durch den Staatsmiister des Königlichen Hauses und des Äußeren ein pflichtgemäßes Gutachtendarüber abzugeben, ob seine Majestät der König als an der Ausübung der Regierung verhindert zu betrachten sei". Der beauftragte "Irrenarzt" Dr. Gudden hatte ausgesagt, dass eine persönliche Untersuchung des Königs weder ratsam noch notwendig sei.

König Ludwig selbst befindet sich am 7. Juni auf Neuschwanstein. Er bearbeitet Akten. Er soll an diesem Tag sogar noch einen zum Tode verurteilten begnadigt haben. Meist kommuniziert er mit seiner Umwelt aber nur noch mit Hilfe geschmierter Zettel, die er unter der Tür durchschiebt. Auf diesem steht geschrieben:

"Ruhe nicht bis Du Einen gefunden hast, der für 20 Mill. gut steht; das muß sein u. das verlange ich von Dir, wenn es nicht so gehen kann, wie du in der letzten zeit versucht hast. Ludwig"

(Abbildung aus aus: Götterdämmerung; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2011)

Im unvollendeten Schloß Neuschwanstein sitzend, soll der König sogar einen Bankraub in Erwägung gezogen haben, um seine Immobilienträume zu realisieren. In der Todeswoche des Königs arbeitet der königliche Architekt Julius Hoffmann jedenfalls gerade an einem neuen Entwurf für den "Chinesischen Sommerpalast" des Königs, der am Nordostufer des österreichischen Plansees gebaut werden sollte.


Julius Joffmann, Der geplante chinesische Sommerpalast von Ludwig II.

Lesen Sie morgen in der Reihe "Ein König stirbt": ein Flugapparat und das umstrittene Gutachten

Die Rekonstruktion der letzten Tage von Ludwig II findet sich - ohne die hiesigen Abbildungen - genauer in dem grandiosen, faktenreichen Buch: "Ludwig II. - Die letzten Tage des Königs von Bayern" von Alfons Schweiggert und Erich Adami, München-Verlag.

Die immerwährende Relegation

Eine kalte statt einer Weißbier-Dusche gab es für den MTV bei tropischen Temperaturen am Lohacker. Der MTV Berg verlor in einem schwachen Spiel gegen den kämpferisch starken ESV München das 4. Relegationsspiel ebenso überraschend wie verdient mit 0:4 (0:3).


An den Zuschauern hat es nicht gelegen: sie sangen und riefen zum Kampf

Nachdem der MTV das Hinspiel mit 3:1 gewonnen hatte, dachte man der Klassenerhaltei so gut wie geschafft. Aber derMTV kann nicht ohne größtmöglichstes Drama: Immer noch bleibt eine allerallerletzte Chance: Wegen einer Eigenart der diesjährigen Relegation kämpfen in der kommenden Woche in einer Art immerwährenden Relegation noch einmal 3-4 Mannschaften um den letzen Bezirksligaplatz.


Der Trainer Stefan Fäth verabschiedet sich nach 6 Jahren von seinen Spielern

Der scheidende Trainer Stefan Fäth steht für die letzen Spiele nicht zur Verfügung; er reist - als Fan - zur WM nach Brasilien.

Mozart für Kinder


Der kleine Valentin spielte Mozart mit verbundenen Augen

Zwei Termine gab es, die hoffnungslos belegt waren. Beate Schad spielte Samstag und Donnerstag mit ihren kleinen Virtuosen zuerst im Pfarrsaal Mozart, dann für die OMG Schüler. Stefan Wilkening sorgt für Vergnügen zwischen den einzelnen Musikstücken. Los ging es in der Schule gleich morgens um acht Uhr. Das offizielle Konzert fand am Samstag im Pfarrsaal in Aufkirchen statt. Der Eintritt war frei, das begeisterte Publikum hat aber insgesamt 635 Euro gespendet, die für ein Kinderprojekt von "Kirche in Not" gespendet werden soll.
Kompliment für eine so schöne Idee!

Dienstag, 10. Juni 2014

Lauffreizeit bei WdL



Bei WdL - froh über den neuen vom Freistaat Bayern unterzeichneten Mietvertrag mit 18 Jahren Laufzeit - findet ab Pfingstmontag wieder die alljährliche Lauf- und Walkingfreizeit statt. Über 100 Läufer und Walker aus ganz Deutschland trainieren gemeinsam am Ostufer.

Auch in diesem Jahr lädt WDL alle Bürger zu zwei besonderen Veranstaltungen ein:
Zum einen zum laufspezifischen Fachvortrag von Kurt Stenzel „Gesund und effektiv trainieren!“ und zum öffentlichen Laufladen von Charly Binder aus Schönaich.
• Fachvortrag von Kurt Stenzel (Physiotherapeut, Lauftrainer, 12facher Deutscher Meister 10.000 m 28:13; Halbmarathon 1:01:02; Marathon 2:13:25; 12. Platz im Marathon bei der Leichtathletik-WM 1993 in Stuttgart)
Dienstag, 10.06.2014 um 20.00 Uhr im Schloss Unterallmannshausen (Eintritt ist frei)
• Charlie Binders Laufladen – Mittwoch, 11.06.2014 zwischen 10.00 Uhr – 17.00 Uhr im Schloss Unterallmannshausen
Hier kann man gute Laufutensilien erwerben. Der Eintritt ist frei, nur die Schuhe kosten etwas!
Das Team der Lauffreizeit freut sich auf Sie!
Bei Fragen können sie sich gerne bei Bernd Lorenz melden: 08151-96190

Ferien! Sonne! Eis!



Das riecht schon ganz nach Sommer, obwohl erst Pfingsten ist - und es schmeckt auch wie Sommer: Im feinen Hausladen in der Perchastr. 7 gibt es ab jetzt nicht nur Eis im Becher, sondern auch Kugeleis vom Bauernhof in der Waffel. Wie man sieht, freut das nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Kinder.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Zweites Relegationsspiel


Die Farben stimmten, das Wetter nicht so ganz

Zahlreiche Fans des MTV Berg fuhren auf die großartige Anlage des ESV München, um das Hinspiel der Relegation anzusehen.


Die Ordner

In der 40. Minute schoss der ESV den Führungstreffer. Der MTV Keeper hatte sich beim Aufwärmen verletzt, so dass Florian Auburger ins Tor musste.


Grund zur Freude

Das machte er - bis auf den einen Treffer - ziemlich gut, und so gab es in der zweiten Halbzeit nur noch Tore für die Berger: in der 62. Minute schloss Samy Pfluger den Ausgleich, drei Minuten später zog Patrick Allihn mit dem 1:2 nach, und Max Ruml verwandelte einen wegen Handspiels gegebenen Elfmeter in der 86. Minute. Endstand: 1:3.



Die Berger laden übrigens für den 14.6. zum Soccer Cup ein - Teams können sich bis zum 10.6. anmelden bei berger-soccer-cup@web.de

Dienstag, 3. Juni 2014

Neues aus dem Gemeinderat: die 11. Sitzung

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Sommersonnwend in Farchach

Die letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommersonnenwende begann mit einer einigermaßen guten Nachricht: Zwar wird in Berg kein neuer Hort gebaut, aber einige Kinder können noch untergebracht werden, und der Betreute Mittagstisch kann sein Angebot erweitern und bis 16:30 offen bleiben.

GR Dr. Haslbeck (CSU) beklagte die zunehmende Verdichtung in Berg und die Zahl der Bauanträge, die in letzter Zeit auf das Viereck aus Gemeinderatstischen kamen. BGM Monn sprach über den erhöhten Wohnungsbedarf im Landkreis und bat um Verschiebung der Grundsatzdiskussion auf die Strategiesitzung in Obing.

TOP 3: Die Berger Firma elenio - Jörg Simm und Oliver Weiss - stellten ihr Angebot im Bereich e-mobility vor. Unter dem Motto des Leitbilds - "schonender Umgang mit Ressourcen" - wurde dem Gemeinderat angetragen, bei der nächsten Beschaffung eines gemeindlichen Ersatzwagens ein Elektrofahrzeug in Erwägung zu ziehen. Auch die Stadt Starnberg plane bereits, ein Auto und zwei E-Bikes anzuschaffen. Dort sollen die Fahrzeuge in der Zeit, in der sie nicht von den Mitarbeitern genutzt werden, für die Bevölkerung über eine Online-Plattform buchbar sein.
Berg wird sich konkret damit befassen, wenn ein Ersatzfahrzeug beschafft werden muss. Eine Entscheidung stand nicht an.

TOP 4: Aufhebung des Bebauungsplans Perchaer Weg/Am Seefeld
Lange Diskussionen gingen voraus - ein obsoleter Bebauungsplan sollte nach Meinung der Mehrheit des Gemeinderats (Beschluss im September 2013) aufgehoben werden. Danach erfolgte die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden. Auf die eingegangenen Einwände reagierte die Verwaltung und legte dem GR die Stellungnahmen mit Abwägungen vor. Doch nun regte sich Widerstand aus dem Gemeinderat - GR Gastl-Pischetsrieder sah ein drohendes "Vaterstetten" - da werde ja wohl alles möglich und er sei dagegen -, GR Steigenberger warnte vor zu hoher Verdichtung und hob die Wichtigkeit von Bebauungsplänen zur Ortsentwicklung hervor, GR Streitberger wollte wissen, wer die Kosten trage, GR Dr. Haslbeck schlug sich auf die Seite der Stellung nehmenden Anwohner, GR Link verstand nicht, warum die Diskussion nach Ortstermin, ausführlichster Diskussion und Beschluss nun mit demselben Wortlaut weitergeführt wurde. Schließlich stimmte die BG mit der CSU, die EUW mit der QUH-Mehrheit, ein Teil der QUH mit der CSU, die Grünen mit einem Teil der SPD, ein Teil der SPD mit der Mehrheit der QUH - so vogelwild wie der Bebauungsplan. Mit 10:9 Stimmen wurde dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zugestimmt. Einige Gegner der Aufhebung sprachen sich übrigens damals gegen die Erstellung eines Bebauungsplans in Leoni aus.

Josef-Uecker
Nun ging es an die Namensgebung für die Erschließungsstraße im neuen Bebauungsgebiet Südliche Aufkirchner Straße.
Der Beschlussvorschlag lautete, die Ringstraße "Bürgermeister-Josef-Ücker-Ring" zu nennen. Ganz schön lang, gaben einige Gemeinderatsmitglieder zu bedenken. Josef Ücker - Gründer der Bürgergemeinschaft - war von 1978 bis 1994 Bürgermeister von Berg und starb in Ausübung seines Amtes bei der Eröffnung der Oskar-Maria-Graf-Ausstellung im Rathaus. Sowohl BGM Monn als auch GR Reiser baten den Gemeinderat, sich trotz des langen Namens dafür zu entscheiden.
GR Gastl-Pischetsrieder: "Ich bin dafür, obwohl ich weiß, dass er dagegen wäre."
BGM Monn: "Er selbst wollte sich nie profilieren. Aber ich er würde sich freuen, wenn er herunterschauen könnte."
GR Reiser: "Man sollte ihm diese Ehre erweisen und den Straßennamen in voller Länge wählen."
Der Beschluss war einstimmig.


Josef Ückers Grab in Aufkirchen

Ist die Energiewende in Gefahr? Vortrag im LRA STA


Hans-Josef Fell sprach zum Thema "Energiewende in Gefahr! Was tun gegen die Klimaschutzblockade?"

"Wir sind noch nicht allzu weit gekommen", gestand Landrat Karl Roth ein, als er gestern Abend den Vortragenden Hans-Josef Fell, MdB a.D., im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Starnberg begrüßte. Er meinte damit den Beschluss, bis 2035 die Energieautonomie im Landkreis erreichen zu wollen. Es gebe Energiewendevereine, Agenden, Genossenschaften, Spenden - aber so richtig sei das alles nicht in Fahrt gekommen.

Just über diese Unzufriedenheit und Ungeduld freute sich Hans-Josef Fell, da diese doch beweise, dass man weiterhin nach Lösungen suche. Fell, der von 1998 bis 2013 für die Grünen im Bundestag saß, ist Vater des Gesetzentwurfs Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), das 2000 verabschiedet und seither mehrfach novelliert wurde.

Sein engagiert gehaltener Vortrag, der im Anschluss diskutiert wurde, beschäftigte sich mit den technischen, politischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten der Umstellung auf Erneuerbare Energien.

Er beantwortete uns ein paar Fragen:

QUH: Die Gemeinde Berg hat einen Antrag auf Genehmigung von vier Windrädern gestellt. Laut Gutachten und dem neuen Windatlas wird die Windmenge knapp ausreichen, um die Anlagen wirtschaftlich zu betreiben. Würden Sie zum Bau raten?
H.-J. Fell: Moderne Windkraftanlagen sind gerade auch dahin entwickelt worden, um in windschwachen Gebieten besonders effizient Strom erzeugen zu können. Ich rate entsprechende Angebote dieser modernen Binnenlandanlagen einzuholen und zu bauen, dann werden sie auch in der Gemeinde Berg große Mengen von CO2-freiem Strom ernten können.

QUH: Den EE wird immer vorgeworfen, sie seien unrentabel und lediglich subventioniert. Wie sehen Sie das?
H.-J. Fell: Es sieht völlig anders herum aus. Gerade in den letzten Jahren sind mit den Ölpreissteigerungen die weltweiten Subventionen für fossile Energien massiv gestiegen. In 2012 wurden fast 550 Milliarden US-Dollar in die Subventionierung vor allem von Kohle, Erdöl und Erdgas gesteckt, für Erneuerbaren Energien weniger als 100 Milliarden. Umgerechnet wird jede Tonne Kohledioxidemissionen sogar mit ca. 100 US Dollar subventioniert. Auch in Deutschland ist immer noch laut Subventionsbericht der Bundesregierung die Kohlesubvention der größte Einzelposten aller Subventionen. Zudem werden weder von den Energiekunden, noch von den Energiekonzernen die hohen externen Schadenskosten bezahlt, die die atomar/fossile Energieerzeugung verursacht: Schäden durch Klimaveränderungen, wie Hochwasserschäden, Waldbrände, Dürren, Ernteausfälle, Schäden durch Gifte aus rauchenden Schornsteinen, die unsere Gesundheit massiv belasten und Schäden durch Bergbau an unseren Flüssen, Böden und Natur werden nicht von den Verursachen bezahlt, sondern wenn überhaupt, dann vom Steuerzahler oder der Gemeinschaft der Versicherten. Erneuerbaren Energien würden alle diese Kosten vermeiden und sind daher wesentlich billiger für die Gemeinschaft.

QUH: Halten Sie eine Vollversorgung bis 2035, wie vom Kreistag des Landkreises Starnberg beschlossen, für möglich? Die Gemeinde Berg hat sich sogar das Ziel 2020 gesetzt. In unserem Leitbild von 2009 heißt es:
”Wir sind den kommenden Generationen zum schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und dem Erhalt unserer einzigartigen Naturlandschaft verpflichtet. Wir sehen uns daher in der Rolle als Vorbild für nachhaltiges Handeln. Stärker als bisher werden eine autarke Energieversorgung (bis 2020) sowie eine Nahversorgung mit einheimischen Produkten angestrebt.”
H.-J. Fell: Eine Vollversorgung mit 100% Erneuerbaren Energien ist nicht nur möglich, sondern auch notwendig. Nur damit werden zukünftige Krisen, wie wir sie heute in der Ukraine mit ihrer Erdgasabhängigkeit von Russland sehen, werden steigende Öl-und Gaspreise und große Umweltschäden durch Bergbau und Klimaerwärmung vermieden.
QUH: Herzlichen Dank!

Hans-Josef Fells Thesen, Argumente und Publikationen finden Sie hier: https://www.hans-josef-fell.de/

Aufstieg! A-Junioren des MTV Berg steigen in BOL auf


Jubel!

Es ist geschafft - mit dem 2:0 Heimsieg gegen Peinig wurden die A-Junioren des MTV Berg Kreisligameister und steigen nun in die Bezirksoberliga auf.
Ganz relaxed ging es los - hier der Bericht:
Das Unternehmen Titelgewinn startete mit einem gemeinsamen (frühen und kohlehydratreichen) Mittagessen im Hotel Schloss Berg und einem anschließenden Spaziergang am See. Diese Teambuildingmaßnahme sollte sich auszahlen: Ganz im Gegensatz zu der sonst üblichen nervösen Anfangsphase traten die Berger auf dem Kunstrasenplatz am Kreisel vor ca. 100 Zuschauern gleich zu Beginn spielbestimmend auf und setzten den starken Gegner unter Druck, der mit hoher Kampf- und Laufbereitschaft dagegen hielt. Gute Gelegenheiten wurden zunächst mehrfach ausgelassen, eine der seltenen Gästechancen entschärfte Keeper Simon Pfluger mit einer Glanztat. Moritz Meier, den Coach Krivo zunächst auf der Bank schmoren ließ, konnte die Berger Überlegenheit nach seiner Einwechslung (O-Ton Trainer: „Ein Wechsel muss die Mannschaft immer stärken und nicht schwächen!“) in der 44. Minute nach guter Vorarbeit von Mijo Crnjak dann aber in die verdiente 1:0-Führung ummünzen. In der zweiten Hälfte drängten die MTV-ler weiter und hatten den Gegner dabei fest im Griff. Statt eines Ausgleichs lag daher eher der zweite Treffer der Berger in der Luft, den der eingewechselte (O-Ton Trainer vgl. oben) Marlon Bienert, der trotz Abiturstress alles gab, in der 80. Spielminute markieren konnte, nachdem sich die Peitinger einen vermeidbaren Ballverlust tief in der eigenen Hälfte geleistet hatten. Damit war das Spiel entschieden und das „Salz in die Suppe getan“ (Insider wissen, was dieses Bild bedeuten soll).


Yes!

Coach Krivo: Nachfahre montenegrinischer Korsaren mit serbokroatischen Bezügen, der es wie kein Zweiter versteht, mit den Jungs umzugehen, sie zu motivieren und sein grandioses Fachwissen an den Mann zu bringen. Überragender Einsatz auch im Scouting; lag in seinen taktischen Schachzügen immer richtig. Führte die A-Jugend zum zweiten Aufstieg direkt nacheinander und in eine Liga, die eine MTV-Jugend bisher noch nie erreicht hat.


Wonderboys

Wir gratulieren Krivo, Simon Pfluger, Konstantin Mohr, Valentin Menke, Flo Braun, Bernard Crnjak, Mokko von Hanau, Sven Ritter, Manuel Schöfer, Leon Koehl, Sarek Suplit, Philip Binder, Mijo Crnjak, Marcel Höhne, Moritz Meier, Rico Gusterer, Marlon Bienert, Tino Bienert, Christopher Czech und Daniel Czech zur sensationellen Leistung!

Montag, 2. Juni 2014

Eine Dankeschön vom Hort




Gundi und die Kinder vom Aufkirchner Hort bedanken sich herzlich für die Hilfe für das Überschwemmungsgebiet auf dem Balkan:
Letzten Freitag, Punkt 10:00 Uhr ist der Transport mit den gesammelten Hilfsgütern von Aufkirchen losgefahren!
Ein herzliches Dankeschön an alle, die so spontan und großzügig zum Erfolg beigetragen haben.

Sonntag, 1. Juni 2014

Goaßbock-WM


Der Bock als Zugtier

Noch seltener als die Fußball-WM findet das Goaßbockfest in Bachhausen statt. Bei strahlendem Sonnenschein suchten 700 Besucher den Bock des Jahres. Es begann mit einem Umzug durch Bachhausen ...


Wie ein antikes Wagenrennen


700 Gäste


Einer wird gewinnen


!. Platz "Torres" von Bernadette und Theresa Demmler
2. Platz "Boateng" von Florian und Martin Zeitler
3. Platz "Orhpeus" von Christian Blobel aus Seefeld


Torres Superstar - der Bilderbuchbock

Der Sieger Torres hatte - so heißt es auf der Homepage des Goaßbockvereins - noch nie so einen langen Bart. Er hat schon einmal teilgenommen und landete 2010 auf dem 2. Platz. Innerhalb der letzten 2 Jahre wurde er über 30 Mal Papa und will nicht nur seine Kinder, sondern auch uns, seine Besitzerinnen, stolz machen., schreiben Bernadette und Theresa Demmler. Wir freuen uns mit ihnen und gratulieren Torres zum Sieg!

(Danke an Peter Kreisl für die Bilder!)

Samstag, 31. Mai 2014

Sorry heute ...

... Brückentag. Immerhin, der MTV hat seine ersten Relegationsspiele überstanden. Das Goasbockfest hat stattgefunden. Bald mehr.

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