Freitag, 23. August 2013

Wer soll was bezahlen?

Wie berichtet ( https://tinyurl.com/l72ras9 ) ist Berg - wie alle anderen Seegemeinden - dem neuen Abwasserverband Starnberger See beigetreten. Ein sinnvoller Schritt. Dem Verband werden ab nächsten Jahr alle Kanäle rund um den See überschrieben. Er wird dann auch die Abwassergebühren erheben (und erhöhen). Derzeit betragen sie in Berg 2,13 €/Kubikmeter. In ersten Hochrechnungen erwartete man von Verbandsseite aus (der Verband darf keinen Gewinn machen) eine Erhöhung auf ca. 2,70 €. Man versichert uns, die Erhöhung wäre sowieso gekommen.

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Problem "Fremdwasser"

Derzeit stellt der Abwasserverband den Gemeinderäten sein Konzept vor. Manchmal passiert das in öffentlicher Sitzung - wie laut Presseberichten in Bernried. Manchmal in nicht-öffentlicher Sitzung - wie unlängst in Berg, was wenig verwundert, ist doch unser BM Monn der Vorsitzende des Verbandes. Im September ist eine große Pressekampagne geplant (wer zahlt eigentlich die?), mit der die Seebürger informiert werden sollen.

Spannend wird vor allem die Frage, wieviel Kosten auf den einzelnen Bürger sonst noch zukommen. Schon im letzten Jahr hieß es, dass es zusätzlich zur um ca. 25% erhöhten Abwassergebühr eine "Fremdwassergebühr" geben werde.

Zur Erinnerung: Als "Fremdwasser" bezeichnet man im Abwasserbereich das Regenwasser, das statt zu versickern - eigentlich widersinnig - über die Abwasserkanäle abgeführt wird (Info: https://www.av-sta-see.de/fremdwasser.htm ) und so das gemeinsame Klärwerk vor große Probleme stellt.


Der Feind der Kläranlagen

Wer sein Regenwasser also nicht auf seinem Grundstück versickern kann, muss zukünftig zusätzlich zahlen. Wie diese zweite Gebühr erhoben werden wird? Wer sie bezahlen muss? Wer - weil er sein Regenwassser ordentlich auf eigenem Grund versickert - davon verschont wird? Wie man sich gegen evtl. falsche Bescheide wehren kann? - All das ist derzeit (außer man ist Bernrieder) "nicht-öffentlich". Im September sollen es die Bürger hoffentlich erfahren.

Kleiner, geheimer QUH-Tip vorab: Wer es nicht weiß, sollte sich schon einmal kundig machen, wie er auf seinem Grundstück eigentlich das Regenwasser wohin abführt.

Mittwoch, 21. August 2013

Servicekraft gesucht

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Warten auf zwei Christkindl: Blazi und Rico

Der Grund dafür ist schon deutlich sichtbar - die vier hier auf dem Foto brauchen Verstärkung: Blazena Kromerova Müller und Enrico Müller suchen für zwei feste Tage in der Woche eine gelernte Servicekraft für das "Müller's auf der Lüften" in Farchach. Bitte melden unter 08151-4443666!

Dienstag, 20. August 2013

QUH-Mitgliederbetreuung

Fifi
Aufkleberübergabe in Shanghai

So geht Service! Unser Shanghaier QUH-Mitglied Fifi M. erwähnte neulich bei einem Besuch in Höhenrain, dass er ein neues Auto, aber keinen QUH-Aufkleber mehr dafür habe. Auf die Schnelle wurden keine gefunden, aber in Bälde versprochen.

Gesagt, getan - unser Schriftführer Weibrecht wurde daraufhin mit einem kleinen Stapel Aufkleber für China nach Shanghai entsandt. Das neue Auto ist nun gerüstet und kurvt mit gekrönter Kuh durch Shanghai. yīlù píng'ān!

Montag, 19. August 2013

Besuch der französischen Schüler und Schülerinnen aus Phalsbourg

In Juni waren wieder Schülerinnen und Schüler aus Phalsbourg zu Besuch bei den Schülerinnen und Schülern des Landschulheims Kempfenhausen.

Die beiden Schülerinnen Chiara Hoffmann und Teresa Höhenberger aus der 7. Klasse haben uns einen Bericht über dieses Wochenende geschickt:

"Am Freitag, den 14.06.13 erreichten 16 Schüler vom Collège St. Antoine aus Phalsbourg das Rathaus in Berg, fröhlich empfangen von den Französischschülern der 7.Jahrgangsstufe des LSH Kempfenhausen.

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Nach einer herzlichen Begrüßung ging es weiter in das Vereinsheim Berg, wo gegrillt und unter den Augen von Oliver Bierhoff und Michael Ballack Fußball gespielt wurde. Gegen 20 Uhr wurden die Austauschschüler in die jeweiligen Gastfamilien mitgenommen, wo sie den restlichen Abend verbrachten.
Am Samstag Morgen führte uns Herr Liebl persönlich durch die Schule und Geschenke wurden ausgetauscht. Danach liefen wir bei herrlichstem Sonnenschein am Starnberger See entlang, machten an einem Steg Halt und ließen uns die Brotzeit, die Herr Hlavaty vom Sportverein Berg organisierte, schmecken.

Satt und zufrieden ging es weiter zum S-Bahnhof Starnberg See, die ersten Fersenpflaster wurden verteilt und 25 Minuten Fahrt später erreichten wir den Stachus. Dort wartete schon ein Doppeldeckerbus zur Stadtrundfahrt auf uns. Hoch oben mit toller Aussicht, viel Sonne und noch mehr Sonnencrème erfuhren wir viel über die Stadt München. Am Marienplatz stiegen wir aus und besichtigten unter Führung von Frau Diepolder die Frauenkirche.
Danach durften alle Schüler mit ihren Austauschpartnern noch ein paar Runden drehen, um uns dann vollbepackt mit Souvenirtüten wieder am Stachus zu treffen.

Nach einem schönen aber anstrengenden Tag ging es zurück nach Hause oder mit einigen Familien in einen Biergarten.
Am folgenden Tag trafen sich alle Austauschteilnehmer, jung und alt, mit den Bürgermeistern der Gemeinden Berg und Phalsbourg beim „Alten Wirt“ in Höhenrain zum Mittagessen mit Blasmusik.

Die Franzosen hatten als Gastgeschenk eine Eiche mitgebracht, die als Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft am Oskar Maria Graf Denkmal in Aufkirchen eingepflanzt wurde.

Mit viel Bier, bayerischem Proviant und schönen Erlebnissen im Gepäck fuhren die Franzosen dann in ihre Heimat zurück.

Wir bedanken uns alle ganz herzlich bei Frau Diepolder, Herrn Leupold und der Gemeinde Berg, die uns den gelungenen Französisch-Austausch ermöglicht haben.

EIN TOLLES WOCHENENDE"

Sonntag, 18. August 2013

Was Da Los?

WDL? - Was Da Los? ... Was machen die da bei WDL eigentlich den ganzen Tag, fragt sich mancher in der Gemeinde, der beim Baden an den Anwesen "Schloß" und "Burg" von "Wort des Lebens" vorbeikommt. Jetzt ist ein Video aufgetaucht, auf das die Mitarbeiter dort eigentlich ganz stolz sind und das die Jugendlichen beim Feiern, Spielen und Bibellesen beobachtet.


WDL wie es sich selbst sieht

Samstag, 17. August 2013

Fast wie bei der Fischer Vroni ...

... haben wir es alle zwei Wochen am Huberfeld.

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An jedem 1. und 3. Freitag im Monat bietet Famile Obergfell mit ihrer mobilen Fischbraterei frische Steckerlfische vom Buchenholzkohlegrill, Fisch- und Lachsbrötchen feil.
Die köstlichen Steckerlfische können auch unter 0174-2483106 vorbestellt werden.

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Markus L., sein Fang und Margit und Veronika Obergfell

Freitag, 16. August 2013

Interview Bürgermeister Monn

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Nachdem wir von der QUH nicht beim Jahresempfang der CSU waren, baten wir BM Monn um ein paar Informationen über sein Verhältnis zum amtierenden Ministerpräsidenten Horst Seehofer:

QUH: Herr Monn, Sie haben in Kloster Andechs den Ministerpräsenten getroffen, der noch einmal seine neue Position zu Windrädern in Bayern verdeutlicht hat. Verstehen Sie den Sinneswandel des Staatsregierung, die sich noch vor zwei Jahren so stark für die Windenergie gemacht hat?
BM Monn: Der Sinneswandel des Herrn Ministerpräsidenten Seehofer ist nicht nachvollziehbar und in sich völlig widersprüchlich. Er will die Energiewende, er will an der Anzahl der WKAs festhalten, aber niemand soll sie sehen. Das ist keine ehrliche Politik und eine Provokation für diejenigen Kommunalpolitiker vor Ort, die sich konsequent für die von weiten Teilen der Bevölkerung gewünschten Energiewende einsetzen und dafür von einer Minderheit Prügel beziehen.

QUH: Wann werden Sie Herrn Seehofer in der Staatskanzlei treffen?
BM Monn: Herr Ministerpräsident Seehofer hat mir für nach der Wahl ein Gespräch angeboten, das ich gerne annehme. Voraussetzung meinerseits ist, dass er sich Zeit nimmt, um mit einer kleinen Landkreisdelegation die Gesamtproblematik "Alternative Energien" zu diskutieren. Mit Betonung auf Diskussion.

QUH: Glauben Sie, dass Sie Herrn Seehofer wieder in Richtung pro Windenergie umstimmen können?
BM Monn: Meine Wenigkeit wird unseren Herrn Ministerpräsidenten nicht umstimmen, da bin ich mir sicher und das anzunehmen wäre meinerseits überheblich. Aber wer weiß heute schon, was in drei Monaten ist.

QUH: Im Kreistag gehören Sie der CSU – Fraktion an. Wie sieht Ihr Verhältnis zur CSU im Kreistag aus - „business as usual“ oder eher abgekühlt?
BM Monn: Für mich gibt es kein "Parteikorsett", weder im Gemeinderat noch im Kreistag. In der Kreistags-CSU-Fraktion fühle ich mich bestens aufgehoben. Zusammen mit meinen Fraktionskolleginnen und -kollegen engagiere ich mich auch dort für die Energiewende.

Herr Monn, vielen Dank für das Interview.

Donnerstag, 15. August 2013

Monn versus Seehofer

Nun sind wir von der QUH nicht von der CSU und waren deshalb auch - anders als unser Rathauschef - nicht zum Jahresempfang der CSU in Andechs geladen. Wir sind also diesmal auf die Zeitungen angewiesen, um zu rekonstruieren, welche Worte genau dort zwischen Monn und Seehofer gefallen sein könnten.

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Die CSU greift zum Transparent

"Mit einem Horst Seehofer wird es keine Verspargelung der bayerischen Heimat geben!" war in seiner Rede die Kernaussage des Ministerpräsidenten zum Thema Windkraft. Die Aussage wurde laut beklatscht. "Rette unseren Forst, Horst.", hatten Sympathisanten auf Plakaten gefordert. Hintergrund ist die bayerisch/sächsische Bundesratsinitiative, nach der der Abstand von Windrädern das 10-fache der Höhe betragen soll. Windräder mit weniger Abstand sollen auch finanziell nicht mehr gefördert werden. In Berg beträgt der Abstand der geplanten Windkraftanlagen nur etwa das 6-fache. Seehofers populäre Initiative ärgert deshalb Rupert Monn, der inzwischen in CSU-Kreisen vom Vorkämpfer der Energiewende zum "Buhmann" (SZ) geworden ist. Nach der Rede passte er "seinen" Ministerpräsidenten ab. Nach den Zeitungen entspann sich vor dem Ausgang in etwa folgender Dialog:

Monn (tritt dem Ministerpräsidenten in den Weg): "Wir kämpfen in Berg für die Energiewende."

Seehofer: "Denken Sie an Ihre Bevölkerung. Seinen Sie doch froh, dass Sie kein Windrad bauen müssen."

Monn (sich abwendend): "Unmöglich!"

Seehofer (ihm nachgehend): "Kommen Sie doch nach der Wahl in die Staatskanzlei, dann reden wir in Ruhe darüber."

Monn (nimmt die Einladung an, im Weggehen): "Ich glaube nicht dass er das im Bundesrat durchbringt."

Mariä Himmelfahrt

Während einige Gemeinden in Nordbayern überlegen, den Feiertag Mariä Himmelfahrt zu streichen, freuen wir uns über einen Feiertag mitten im Sommer.

In Berg wurden gestern von Frauen und Mädchen die typischen Kräuterbuschen gebunden, die heute nach dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt um 10:30 Uhr gegen eine geringe Spende abgegeben werden, die für Bedürftige in der Pfarrei verwendet wird.

Um 21:00 beginnt in der Pfarrkirche die traditionelle Lichterprozession, die anschließend über die Lindenallee zum Altar auf der Wasserreserve geht.

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