Dienstag, 18. Oktober 2011

Werbepause!

Seit Beginn der Info-Veranstaltung in der Post wurde die QUH-Seite inzwischen über 1000 (in Worten: eintausend) mal angeklickt. Guter Job!

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: die Stimmung spitzt sich zu...

... aber versuchen wir noch mal, bei den Fakten zu bleiben.

Kein vernünftiger Unternehmer würde hier Windräder bauen, meint Gemeinderätin und 2. Bürgermeisterin Maria Reitinger aus Schäftlarn. Robert Sing verweist nochmals auf die bereits bestehenden Windgutachten. Er bestätigt, dass die Wirtschaftlichkeit knapp sei. Der Rentabilität positiv entgegen kommt jedoch der technische Fortschritt.

Und dann gehen kurz die Gäule mit BM Monn durch: Wir lassen uns hier auspfeifen und beschimpfen, dabei schützt man die Bürger, und zwar nicht nur die Bürger der Gemeinde Berg, sondern auch die Bürger der Nachbargemeinden. Und dann: Mir ist doch eine Windkraftanlage in 1000 Metern Abstand lieber als ein Atomkraftwerk in 100 Kilometern.

In dieser Hinsicht sind sich übrigens Befürworter und Gegner offenbar einig: Für Atomenergie ist niemand.

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Energienutzungsplan?

Architekt und Immobilienmakler Oliver Knötig aus Mörlbach fragt nach einem Energienutzungsplan für Berg bzw. den Landkreis Starnberg. Dieser liegt laut BM Monn und Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel nicht vor. Knötig zitiert aus dem Leitfaden zum Energienutzungsplan: Er fordert ganzheitliche energetische Planungsziele und Konzepte und verneint den Sinn eines einzelnen Windrades, formuliert aber auch die Möglichkeit einer sinnvollen Versorgung mit alternativer Energie beim Verzicht auf Windkraft.

Knötig redet sich in Rage, spricht von Verlierern in einer Zeit, da doch niemand mehr auf der Verliererseite stehen müsste, konkret meint er Mörlbach, das dann die Zeche zahlen müsste.

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: zwei Stimmen aus Berg

Günther Eidenschink aus Mörlbach meint, die Planung werde doch primär durchgeführt, um die Bürger der Gemeinde Berg, aber auch Schäftlarn zu schützen.

Paul Morsbach, Altgemeinderat der Gemeinde Berg, beglückwünscht den Bürgermeister zur bisherigen Planung. Ihm gefällt nicht so sehr, dass der Konzern EON durch die Stadtwerke München - ebenfalls ein großer Konzern - ersetzt werden soll, und fragt konkret, ob er 50 Kilowatt erwerben kann, um sich als Bürger zu beteiligen.

BM Monn verweist auf das frühe Stadium der Planung. Aber man will in jedem Fall versuchen, die Bürger an den WKA zu beteiligen, in welcher Form das genau stattfinden wird, steht momentan noch nicht fest.

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Live von der Infoveranstaltung

Wichtige Details aus dem Vortrag von Robert Sing: Das Ertragsgutachten laut SWM rechnet mit einem Jahresertrag von 6 Mio kWh/a. Die Flächen werden nicht versiegelt, das bestehende Wegekonzept kann genutzt werden. Mindestabstand auch zum Aussiedlerhof beträgt 1250 Meter. Stehen werden die WKAs auf rund 700 Meter.

Windkraft in den Wadlhauser Gräben Live von der Infoveranstaltung

Peter Haberzettl von der Energiewende Oberland empfiehlt dringend, den Bau der Windkrafträder nicht irgendwelchen Investoren zu überlassen, sondern als Bürger selbst die Hand beim Bau der Windkrafträder drauf zu haben. Im Oberland macht die Windenergie 10 Prozent der erneuerbaren Energien aus.

Wilhelm Seerieder von den Staatsforsten bittet darum, sich bei später anstehenden Fragen auf die Belange der Forste zu beschränken, zu vertragsrechtlichen Fragen wird er nicht antworten.

Infoabend-Windenergie-Vortrag-Herr-Sing
Zum Abschluss der Kurzvorträge präsentiert Robert Sing von den Stadtwerken München eine ausführliche Powerpoint-Prästentation zum Thema Windkraftanlagen. Die Berger Gemeinderäte kennen seinen Vortrag bereits.

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Infoveranstaltung der Gemeinde Berg

Bürgermeister Rupert Monn hat sich kompetente Unterstützung auf das Podium geholt: Links neben ihm haben Peter Haberzettl von der Stiftung Energiewende Oberland und Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel Platz genommen. Rechts sitzen Robert Sing von den Stadtwerken München und Wilhelm Seerieder von den Bayerischen Staatsforsten.

Infoabend-Windkraft-Podium-nah
Skurriles Bild: BM Monn und seine Experten der Kulisse der Aufkirchner Dorfbühne

Kurz nach halb acht eröffnet Rupert Monn den Abend, der unter dem Motto steht: "Nur wer infomiert ist, kann mitreden."

In seinen einführenden Worten stellt BM Monn klar, dass der Ausstieg aus der Atomenergie zwingend ist. Die Windenergie wird kommen. Was im Landkreis Starnberg nun wichtig ist, ist die Standortwahl und die Notwendigkeit der Kommunen, bei den aktuell wichtigsten Entscheidungen die Hand drauf zu haben. So schreibt der Gesetzgeber etwa nur die dreifache Höhe als Mindestabstand vor. Die Gemeinden selber wünschen einen größeren Abstand.

Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel betont die Suche nach substantiellem Raum, in dem diese Anlagen zulässig sind. Er verweist darauf, dass sicher mit mehr Wildwuchs zu rechnen wäre, wenn diese Planung nicht unternommen würde. Diese Planung soll sich nicht gegen die Bürger wenden, sondern gerade dem Schutz von Bürger und Landschaft Rechnung tragen.

So wollen 14 Gemeinden mit Herz und Verstand regeln, deshalb wurden für den Landkreis STA einheitliche Kriterien gewählt, daraus resultieren Untersuchungsflächen. Mit diesen Flächen geht man nun an die Öffentlichkeit und versucht sich mit den Bürgern zu einigen.

Massenauflauf in der Post!

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Der Saal platzt bereits aus allen Nähten - in zehn Minuten geht es los!

Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Informationsveranstaltung der Gemeinde Berg

Lange erwartet und von vielen Vordiskussionen flankiert, ist es heute endlich soweit: Der Infomationsabend zum Ausbau der Windkraft in der Gemeinde Berg steht kurz vor seinem Beginn.

Wiederholt hatte sich Bürgermeister Monn in den letzen Tagen und Wochen vorwerfen lassen müssen, zu wenig über die geplanten Windkrafträder in den Wadlhauser Gräben zu informieren. Dieses Defizit will der Berger Bürgermeister heute beheben.

Aufgrund der Aktualität des Themas hat sich die QUH entschlossen, live von der Infoveranstaltung im Gasthof zur Post zu bloggen.

Kurz vor Beginn ist der Saal brechend voll. Noch sind die Berger in der Unterzahl. Überwiegend Bürger aus den Gemeinden Icking und Schäftlarn haben schon frühzeitig die Plätze im Saal der Post in Aufkirchen gesichert.

Infoabend-Windenergie-Plakat-der-Gegner
Horrorszenario oder Zukunftsvision? Schon vor der Türe wurden die Diskussionsteilnehmer vom Plakat der Gegner begrüßt.

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