Gasthof zur Post - neue alte Wirte

Die neuen Alten auf der alten neuen Post
Andi Gröber is back. Und er hat einen Plan: Der Gasthof zur Post in Aufkirchen wird ab sofort von ihm selbst gemeinsam mit Franz "Dada" Bachmayr geführt.
Wie kam's? Andi Gröber erzählt: "Ich habe keine Ahnung, was da in die Hosen ging - jedenfalls wurde schon länger keine Pacht mehr gezahlt. Im April habe ich dem Pächter - der übrigens nicht der Wirt war - fristlos gekündigt. Der Gasthof wurde aber nicht geräumt. Ich bekam sogar Hausverbot zum Zwecke der Kündigung - ein Bier hätte ich dort noch trinken dürfen."

"Oft sind es die unkonventionellen Dinge, die am besten funktionieren", sagt Andy Gröber.
Schon im April interessierte sich Franz Bachmayr-Heyda für die Wirtschaft. Er betreibt in Berg eine kleine Pizzeria, die er im kleineren Rahmen weiterführen möchte. Andi setzt große Hoffnungen in die Zusammenarbeit: "Der Betrieb läuft durchgehend weiter. Neuerungen werden Stück für Stück geplant." Die Megaumbaupläne liegen erst einmal auf Eis. Dennoch: "Es muss - auch umbaumäßig - etwas getan werden. Man muss jedoch keine Millionen in die Hand nehmen. Ich werde das langsam angehen, kann aber nicht voll als Wirt einsteigen. Daher erst mal mein Hilferuf an Franz, der langjährige Erfahrungen in der Gastronomie hat."
Franz' Vater hatte sich übrigens im Jahr 1955 ebenfalls als Wirt für den Gasthof zur Post beworben, dann aber den Weg nach München eingeschlagen. Gottes Mühlen mahlen langsam.
Unten im Kommentar unser Interview mit Andi Gröber.
Elke Link - 2011/10/01 13:04