Freitag, 23. September 2011

Wasser Werk

Heute freuten sich die Bösen Buben besonders, endlich ihr mühsames Tagwerk beenden zu können. Sie waren für 18 Uhr in ihre Lieblingslocation bestellt, in die Simmerding-Werft! Was war da los?

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Volker Cornelius hatte zur Vernissage geladen. Der Architekt hatte schon im Oktober des letzten Jahres mit der Ausstellung "Berg Werk" im Rathaus sein Faible für die Malerei offenbart, nun legte er mit "Wasser Werk" nach.

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Einen schöneren Ausstellungsort hätte er sich kaum wünschen - geschweige denn malen - können; Form und Inhalt kamen sozusagen zu hundert Prozent zur Deckung, finden sich doch hier die Motive der Bilder - die kleinen Gerätschaften und die hölzernen Boote ebenso wie die großen Blicke über den See - gleichermaßen in natura.

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"Hier vereinen sich Kunst und Handwerk", bemerkte Joachim Wenzel zu Beginn seiner Einführung - und meinte auch damit die Werft genauso wie die Bilder. Und verriet, dass Volker Cornelius nicht nur schon als Kind gerne hier herumturnt sei, sondern auch als junger Mann sehr wohl wusste, Frauen mit schönen Booten zu beeindrucken.

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Noch stehen sie kunstsinnig da - GR Dr. Haslbeck (vorne links) und YOKU-Geschäftsführer Jürgen Francke (hinten rechts) -, bevor sie gleich mir GR Link in hitzige Windkraftdiskussionen verfielen. Hans und Jenny Panschar verlegten sich lieber auf die Bildbetrachtung.

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In Öl: Ernst Simmerding ... und Peter Andrä (hier mit Gattin Babsi und Sohn Kilian)

Mit der Enthüllung ihrer Porträts bedankte sich Volker Cornelius bei Ernst Simmerding und Peter Andrä für den "Erhalt der Motive" und die Möglichkeit, hier in der Werft auszustellen.

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Felix mit Möbeln

Auch Bootsbauer und Werftmitarbeiter Felix Huber bekam, wenn auch kein Porträt, so doch eine lobende Erwähnung. Felix präsentierte unterdessen seine neuen Möbel aus altem Eichenholz - hier ein Tisch mit zwei ziemlich coolen Hockern aus alten Traktorsitzen.

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Die Bösen Buben waren vollauf zufrieden mit ihrer Vorabendgestaltung, als sie im schönsten Licht des Himmels die Werft verließen, und weisen darauf hin, dass die Bilder nur noch an diesem Wochenende dort zu sehen sind.

Noch ein Jahr bis zur Bürgermeisterwahl

Der amerikanische Präsident darf höchstens 8 Jahre im Amt sein. Der "ewige Kanzler" Kohl regierte Deutschland 16 Jahre. Wenn auf den Tag genau heute in einem Jahr, zur Wiesnzeit, am 23.9.2012 der neue Bürgermeister von Berg gewählt werden wird, dann wird der jetzige Amtsinhaber zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine 12 jährige Regierungszeit zurückblicken.

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Heute in einem Jahr: Bürgermeisterwahl in Berg

Trotzdem hat BM Rupert Monn (EUW) bereits angekündigt, ein drittes Mal für das höchste Gemeindeamt kandidieren zu wollen. Das Besondere daran: Ein neues Landeswahlgesetz schreibt vernünftigerweise vor, dass zukünftig Bürgermeister und Gemeinderat wieder zusammen gewählt werden müssen. Deshalb wird auch die nächste Amtszeit des Berger Bürgermeisters noch einmal verlängert und dauert dann statt 6 fast 8 Jahre ... also bis ins Jahr 2020! Sollte Rupert Monn noch einmal gewählt werden, würde er also fast 20 Jahre auf dem Stuhl des Bürgermeisters sitzen. Ob das so sein wird, haben die Berger Bürger zu entscheiden. Dank der QUH werden sie diese Entscheidung auch wirklich treffen können.

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Seit 11 Jahren Bürgermeister, seit 5 Jahren dieses Bild und doch erst knapp über der Hälfte? Amtsinhaber Rupert Monn

Zur Erinnerung: Vor 5 Jahren, als sich abzeichnete, dass es keine der im Gemeinderat vertretenen Parteien nötig erachtete, der Demokratie genüge zu tun und einen Gegenkandidaten gegen den verdienstvollen Amtsinhaber aufzustellen, wurde von engagierten Berger Bürgern die QUH gegründet. Obwohl die QUH damals noch nicht einmal eigene Plakatständer hatte (was sich übrigens bis heute nicht geändert hat), erreichte die damals politisch noch völlig unbekannte Kandidatin Elke Link auf Anhieb und gegen die Empfehlung aller Parteien mehr als 20% der Stimmen. Das war umso erstaunlicher, weil die QUH damals noch nicht einmal im Gemeinderat vertreten sein konnte. Der fast schon "antiquarische" QUH-Bericht von der Wahl 2006 findet sich im QUH-Blog natürlich immer noch: ( https://quh.twoday.net/stories/2719602/ ). Das damalige Wahlergebnis von Elke Link war übrigens auf Anhieb fast doppelt so hoch wie das Ergebnis, das die CSU bei der vorletzten Wahl mit ihrer Kandidatin erreicht hatte: 20.8%

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September 2006: eine glückliche Elke Link nach der mit Rekordergebnis verlorenen Bürgermeisterwahl

Das war die Vergangenheit. Auf in die Zukunft: Schon auf ihrer letzten Mitgliederversammlung hat die QUH im März einstimmig beschlossen, wieder mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten anzutreten. Der 2. und der 3. Bürgermeister haben hingegen im QUH-Interview bereits versichert, selbst nicht antreten zu wollen.

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März 2011: Ein Bruchteil der über 100 Berger QÜHe beschließt, 2012 erneut in den Wahlkampf zu ziehen (vgl.: https://quh.twoday.net/stories/zum-geburtstag-100-quehe)

Wer für die QUH 2012 in den Wahlkampf ziehen soll, werden die QUH-Mitglieder in Kürze beschließen. Falls es im nächsten Jahr zu einer Stichwahl kommen sollte (wozu allerdings 3 Kandidaten nötig wären), so fiele diese auf den 7.10.2012.

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