Dienstag, 17. Mai 2011

HEREINWEHENDE NEUIGKEITEN

Der mögliche Berger Windpark könnte - wie es der Gemeinderat heute um 20 Uhr 46 beschlossen hat - bei den sog. "Wadlhauser Gräben", südöstlich von Neufahrn entstehen. Es wurde ein "Sachlicher Teilflächennutzungsplan 'Windkraft' " für die ganze Gemeinde aufgestellt, der beinhaltet, dass Windräder nur in folgendem Gebiet errichtet werden dürfen:

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Das Gebiet war bis zum heutigen Abend streng vertraulich gewesen. Die QUH hat es vorab besichtigt. Dies ist der Blick von Neufahrn nach Südosten, wo nicht nur ein, sondern mehrere Windkrafträder (in mind. 1 km Entfernung mit dem Abstand von 800 m voneinander) gebaut werden können, wenn der Teilflächennutzungsplan rechtskräftig werden sollte (das könnte bereits im Dezember möglich sein).

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Karte und Gebiet

Der Gutachter Dr. Hesselberger erläuterte, dass es nicht mehr darum gehe, "ob" in Berg Windräder gebaut werden, sondern - weil es einen konkreten Antrag gebe - sondern nur noch darum, "wo". Die Standortsuche für die "gigantischen Riesenwürmer" (Hesselberger) in Berg würde "sehr, sehr eindeutig" ausfallen. Das oben eingezeichnete Gebiet sei "absolut geeignet". Der ebenfalls herbeigezogene Planer Dietmar Narr, der einen ersten "Umweltbericht" vorlegte, bescheinigte der Gemeinde eine "kluge Vorgehensweise" bei diesem "bahnbrechenden Projekt". Es sei nicht zu erwarten, dass nach dem "Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz" Einwände gegen die Standorte gemacht werden müssten. Berg hat heute Geschichte geschrieben und Bürgermeister Rupert Monn einen richtig guten Job gemacht (und wurde dafür schon vom Radio interviewt).

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Kein See, kein Berg zu sehen von Neufahrn aus (dafür evtl. bald Windräder)

Von Berg aus sind die jetzt möglicherweise entstehenden Windkrafträder größtenteils nicht zu sehen (von Neufahrn hingegen aus schon). Die QUH-Gemeinderäte werden bei der heutigen Informationsveranstaltung über die "Rekommunalisierung des Stromnetzes" in Schloß Berg über die aktuelle Entwicklung berichten und sich zur Rede stellen. (20 Uhr im Bauernstüberl)

Ortstermin beim neuen Berger Windrad?

Wie berichtet (und selbst der Bayrische Rundfunk heute über seine Wellen verbreitet), könnte der Gemeinderat von Berg heute Abend eine Entscheidung von historischer Tragweite fällen: Er könnte eine nutzbare Fläche für den ersten kleinen Windpark in Oberbayern finden und ausweisen, auf der möglichst wenig Menschen, Tiere und Landschaft behelligt werden und trotzdem regenerative Energie gewinnbringend gewonnen werden kann. Die QUH, die die Energiewende als Wahlprogramm hatte, war heute schon einmal am noch geheimen Ort und verrät ihn den Bergern als erstes: Ungefähr hier könnte es stehen, das erste Windkraftrad in Gemeindehand in ganz Oberbayern:

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Noch geheim: der windparkgeeignete Wald im Berger Gemeindegebiet

Sobald die Sache beschlossen wird, werden wir Sie hier darüber informieren. Stay tuned!

Energie! Heute Gemeinderatssitzung - morgen Vortrag

Als die Bundesregierung ihn beschloss, da hatte der Berger Gemeinderat ihn schon längst konkret geplant: den Ausbau der Windenergie.

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Heute nun wird nach einigen Beschlüssen und Gesprächen in "nicht öffentlichen" Sitzungen im Berger Gemeinderat endlich die Katze aus dem Sack (und das Radl ins Gelände) gelassen. Es wird darüber diskutiert (und evtl auch beschlossen) werden, wo im Gemeindegebiet man sich das eine oder andere "Windraderl" vorstellen könnte (Kriterienkatalog: keine Beeinträchtigung von Sichtachsen, 1 km von jeglicher Bebauung entfernt, keine Beeinträchtigung von Flora und Fauna). Viele Flächen bleiben da in Berg nicht übrig, aber wenn es welche gibt, dann gilt ja das Wort des Bürgermeisters aus der Bürgerversammlung: "Dann machen wir es selber!"

Begleitend dazu gab es in der letzten Sitzung einen Antrag von QUH, SPD, FDP und Grün, die Möglichkeit der Gründung eines kommunalen Energiewerkes zu prüfen ("Rekommunalisierung"). Dazu hat die QUH für den Mittwoch Abend den Starnberger Stadtrat und Geologen Dr. Franz Sengl zum Thema: "Rekommunalisierung des Stromnetzes und Möglichkeiten der Nutzung von Geothermie im Gebiet der Gemeinde Berg" eingeladen. Der Vortrag findet im Bauernstüberl des Hotels Schloss Berg statt und beginnt um 20 Uhr.

Nicht ausgeschlossen, dass am Mittwoch dort auch über die Berger Windräder gesprochen wird. Die QUH-Gemeinderäte werden anwesend sein. Die Moderierung des Abends hat der Energieberater Ulrich Kupper (Farchach) übernommen.

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