Mittwoch, 28. April 2010

Einladung zur Gemeindeversammlung

Die Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Berg um Pfarrer Johannes Habdank lädt herzlich zur diesjährigen Gemeindeversammlung ein!

elkberg
Man trifft sich morgen, am Donnerstag den 29.4.2010 um 19.30 Uhr im Katharina von Bora-Haus zu den klassischen Themen einer Gemeinde-versammlung (Tätigkeitsbericht, Rechenschaftsbericht Kirchenvorstand, Haushaltszahlen und Vorstellung des neuen Jugendausschusses) und auch um einem Film über das Osterlager der Berger Pfadfinder zu zeigen.
Anschliessend gibt es noch einen kleinen Umtrunk.

Bayern zieht ins Finale ein, CSU begibt sich ins Abseits

Wie unter dieser Überschrift nicht anders zu erwarten: Der Bericht aus dem Gemeinderat.

Wenn alles gut gehe, versprach der Bürgermeister, werde man zur Pause des Champions-League-Halbfinales zu Hause sein. Dass daraus nichts wurde, lag allein an der CSU, die in Abwesenheit ihres Fraktionsvorsitzenden und in Gestalt von GR Dr. Haslbeck erst einmal auf Zeit spielte und zur Märchenstunde ansetzte: Er (Dr. Haslbeck) sei in Starnberg gewesen (aha) und da ginge es im Rat ganz anders zu, berichtete der CSU-Oldie. Da säßen Professoren im Rat, da würde der Bürgermeister ganz anders hergenommen und man hätte die Beschlussvorschläge schon mal schriftlich vorab. Zumindest letzteres wolle man jetzt auch in Berg. - Das sei in Berg von der Verwaltung derzeit nicht zu schaffen, wandte der Bürgermeister ein, es sei denn, man würde alles um eine Sitzung verschieben, was den Bürgern nicht zuzumuten sei. Das sei ihr egal, erwiderte die CSU, und verlangte eine Abstimmung. - GR Brunnhuber (SPD) legte listig - kurz bevor der Streit zu eskalieren drohte - einen Vermittlungsvorschlag vor: Man solle doch erst mal bis zur nächsten Sitzung darüber nachdenken. Karl verhinderte dadurch, dass es gleich zu Beginn zu solch peinlichen CSU-Abstimmungen kam ... die kamen später trotzdem.

Die QUH fragte noch - so wie es ihr besorgte Bürger aufgetragen hatten - nach den weiteren Plänen der Asphaltierung des Bachjägerwegs (zwischen Farchach und Manthal). Darüber habe zu gegebenen Zeit der Rat zu beschließen, ja, die Mittel stünden bereit, aber im Moment werde erst einmal die Straße vermessen. Wahrscheinlich wären die Bewohner von Harkirchen da anderer Meinung als die Farchacher, vermutete der Bürgermeister. - Da kommt was auf uns zu.

Dann das Großthema der Sitzung: Die Firma IK-T (Innovative Kommunikations-Technologien) legte ihren Bericht zur fehlenden Breitbanderschließung der Gemeindeteile im "Tal der digitalen Ahnungslosen" (u.a. Allmannshausen, Bachhausen, Höhenrain) vor.

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Ein schöner, teuerer Traum: So sähe es aus, wenn man die ganze Gemeinde mit Breitbandkabeln versorgen würde ...

Trotz der in Aussicht stehenden Zuschüsse von 100.000 € ist eine flächendeckende Breitbandversorgung der ganzen Gemeinde wohl nicht zu finanzieren. Alles müsste von Berg aus erschlossen werden. Ein Kabel Berg-Aufkirchen käme grob geschätzt auf ca. 39.000€. Von da nach Farchach käme man rechnerisch schon auf 109.000€. Von Aufkirchen bis nach Allmannshausen müßte man noch mal mit 158.000€ rechnen. Richtantennen (die die Signale über den See gezielt von Feldafing nach Allmannshausen funken würden) seien da punktuell billiger. Wer - so wie die QUH - angesichts des Tagesordnungspunktes auf einen schnelle Breitband-Lösung gehofft hatte (und drängte), sah sich enttäuscht: Erst einmal wurde die Firma, die das gründliche Gutachten erstellt hat, mit einer Ausschreibung beauftragt, wenn die erfolgt und ein Auftrag erteilt sei, könne es immer noch ein Jahr dauern, wurde uns erläutert. - Immerhin ist nach ständigen Bemühungen eine Lösung in Arbeit.

Dann wurde es fast peinlich: Es ging es zum wiederholten Mal um die Errichtung von Carports und einer Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz des FSV Höhenrain. Die längst beschlossene Sache erschien erneut im Rat, weil eine völlige Asphaltierung des Parkplatzes zu teuer gekommen wäre. - Anlaß für die CSU mal ihr wahres Gesicht zu zeigen. Man wetterte gegen die Photovoltaik im Allgemeinen (ist halt kein Windrad auf der Maxhöhe) und hier im Besonderen, offenbarte ein verqueres Demokratieverständnis, indem man zu wiederholten Male versuchte, den demokratisch und mehrheitlich gefassten Beschluss zum Ausbau des Parkplatzes zu torpedieren. EUW, QUH, SPD & Grüne hielten dagegen und deshalb stand in der Abstimmung die CSU trotz vehementen Wortmeldungen recht einsam da: 14:4 wurde das Projekt "Photovoltaik in Höhenrain" gegen die Stimmen und das Polemisieren der CSU durchgewunken.

Nachdem GR Kaske schon bei TOP 4 das 0:1 der Bayern verkündet hatte, liefen dann die nicht endenden CSU-Wortmeldungen immer mehr ins Leere. GR Brunnhuber verlegte sich mehr und mehr auf "vorzeitges Zustimmen" zu den Beschlußvorlagen. Ihm und der Disziplin der anderen Gemeinderäte ist es zu verdanken, dass die - trotz CL-Halbfinale - fast komplett erschienenen Räte dann doch noch 2 Bayerntore zu Gesicht bekamen.

So traten wir - die Köpfe über den Zustand der CSU schüttelnd - hinaus und sahen froh die Bayern siegen.

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