Samstag, 24. April 2010

Protest in Berg - die Menschenkette

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Die Menschenkette - ein echter Erfolg

Sage und schreibe 150 Kettenglieder fanden sich heute Mittag in Aufkirchen ein, um sich an der Berger Variante der bundesweiten Aktion für den Atomausstieg zu beteiligen.

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Oskar, bekennender Sozialist, wunderte sich zunächst, was sich da gegenüber unter dem strahlend blauen Himmel zusammenbraute.

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Klaus Barthel, Erika Laurent, Sissi Fuchsenberger

SPD-Ortsvorsitzende Sissi Fuchsenberger sprach einleitende Worte, Ex-Gemeinderätin Erika Laurent verlas ein Gedicht der Höhenrainerin Veronika Winkler über Tschernobyl aus dem Jahr 1986, die Männer, darunter SPD-Bundestagsabgeordneter Klaus Barthel, lauschten.

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Zu viel Spannung!

Die Menschenkette schaffte es dann tatsächlich, sich entlang einem rot-weißen Absperrband - das irgendwann riss - bis zum Ortsschild Berg zu formieren. Kompliment: Ziel erreicht - mit Unterstützung diverser SPD-Ortsverbände, Gemeinderäten von Grünen und QUH sowie einer Menge Berger Bürgern.

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Nach einer knappen Stunde war der Spuk vorbei, und die SPD freute sich im Biergarten weiter.

Oskar hingegen hatte gleich wieder Programm:

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Der Aufkirchener Maibaum wurde aufgestellt.

Menschenkette in Berg

Es gibt sie noch, die guten Dinge: zum Beispiel die gute, alte Menschenkette. 220.000 Teilnehmer reichten sich im Oktober 1983 die Hände, um gegen die Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen zu protestieren. Das war ein Rekord. Nun hat sich das Anliegen dieser haptischen Protestaktion gewandelt - es geht um Atomkraft. Der Berger Ortsverband der SPD holt die Menschenkette ins Dorf und bat die QUH um Ankündigung:

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Die eigentliche Aktion findet weiter nördlich statt: Die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel sollen am 24. Jahrestag des Tschernobyl-Unglücks durch eine 120 km lange Menschenkette verbunden werden. Der bundesweite Aktionstag wird durchgeführt von Parteien, Umweltverbänden und auch den Kirchen. Vor dem AKW Brunsbüttel wird Jan Delay auftreten, in Lüneburg rufen Bürgermeister und Landrat zur Teilnahme auf.

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Die Berger SPD-Chefin Sissi Fuchsenberger dachte sich kurzerhand: "Wir machen hier in Berg eine Kette!" - und ließ das Plakat umschreiben. Statt Brunsbüttel und Krümmel heißt es nun: Aufkirchen und Berg.

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"Gerade in dieser saturierten Gegend ist es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen", meint sie. So viel Prominenz kann sie zwar nicht auffahren, hofft aber trotzdem auf eine rege Teilnahme.
Vor dem alten Feuerwehrhaus in Aufkirchen wird ab 10 Uhr ein Infostand stehen, ab 12 Uhr (alles ordnungsgemäß angemeldet!) wird die Kette über den Fußweg hinunter nach Berg gebildet. In Aufkirchen stehen schon die Parkverbotsschilder. Allerdings nur, weil die Burschen den Maibaum aufstellen...

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