Mittwoch, 17. Juni 2009

Was sonst noch war ...

... die Aufregung um die Kindertagesstättenträgerschaft ließ fast vergessen, dass gestern noch weitere wichtige Themen im Gemeinderat verhandelt wurden.

Die für Restaurationsbetriebe fatale Stellplatzsatzung wurde etwas gelockert. Zwar werden nach der neuen Satzung sowohl Post als auch das Seehotel Leoni immer noch nicht über genügend ausgewiesene Stellplätze verfügen (sie haben freilich Bestandsschutz), aber eine kleine Erleichterung gab es doch. Zumindest das Hotel Schloß Berg verfügt jetzt wohl über genügend Stellplätze. Ein Neu- oder Anbau dürfte aber hier trotzdem schwierig werden. Der Hinweis von GR Adldinger (Grüne) und QUH, dass man auch nach der Lockerung immer noch weit über den empfohlenen Werten läge und damit den Wirten gehörige Schwierigkeiten bereite, verhalte ungehört. Die Lockerung wurde trotzdem einstimmig beschlossen.

Relativ ratlos war der Rat bei einem Antrag auf ein Solarfeld im Manthal. Einerseits will jedermann die Solarenergie fördern, andererseits wäre es vielleicht doch vermessen, für ein paar Kilowattstunden ein im Flächennutzungsplan ausgewiesenes Landschaftschutzgebiet unwiederbringlich zu "verheizen". Es wurde kein Beschluss gefällt, sondern alle nahmen sich vor, das Gemeindegebiet nach möglichen Solarfeldern zu durchsuchen.

Die einzig kontroverse Entscheidung des Abends förderte eine eigenartige Koalition zu Tage: Bei der Frage eines Türmchens, das ein Grundstücksbesitzer in Aufkirchen (Annemonenweg) an sein Haus bauen will, waren sich die GR Ammer und Haseneder vielleicht zum ersten Mal einig: Ein nettes, architektonisch nettes Detail, das niemandem die Sicht verbaut, sollte auch in einem überplanten Gebiet möglich sein. Das Projekt wurde mit 13:5 für genehmigungsfähig erklärt.

Skulpturen gucken, den Blues dazu kriegen

Klinik

Bevor wir uns wieder dem Thema Kindergarten widmen, möchten wir noch rasch die Vernissage ankündigen, die heute im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kunst in der Villa de Osa“ stattfindet.
Die Künstler Gabriela von Habsburg, Ernst Grünwald und Thomas Link stellen Skulpturen aus, die Laudatio hält Peter Grassinger, Ehrenpräsident des Münchner Künstlerhauses.
Dazu spielen die Williams Wetsox bayerischen Blues.
Heute ab 19 Uhr im Park der Argirov Klinik.

And the winner is:

Schloss_Berg_-_Postcard
Wo liegt der Fehler?

Letzten Samstag um 8:45 stellten wir die Frage, was auf dieser Postkarte verkehrt ist. Bereits sechzehn Minuten später traf bereits die richtige Antwort ein:
QUH-Mitglied Sebastian Hess landete um 9:06 den Treffer:
"wahrscheinlich darf ich als Mitglied ja nicht mitmachen, aber: der Sonnenstand ist extrem dubios, müsste so gegen 6 am Morgen sein, außerdem hat’s abends ja geregnet….."

Um 10:16 hatte unser Hoffotograf Hans-Peter Höck eine andere Theorie:
"King Lui mochte keine Engel, sondern liebte Schwäne!!!!!!!"

André Weibrecht war um 11:32 mit der richtigen Antwort noch voller Hoffnung, jedoch bereits zu spät dran: "Der Schatten ist von der Morgensonne! So, wehe ich gewinn nicht..." Leider!

Um 17:03 meldete sich die CSU zu Wort: "Hallo Elke, es können nur die Schatten sein. Wenn es Abend ist, müssen die Schatten der Personen und der Bank östlich oder rechts von Bank und Personen legen, da die Sonne dann im Westen steht. Mir entgeht nichts!! LG Andi 'Sherlock' Hlavaty"

Am Sonntag um 21:32 eine Mail von unserer römischen Fraktion. Robi Meisner schreibt: "Natürlich ist der Schattenwurf falsch. Müsste am Abend auf die andere Seite (d.h. nach Westen) fallen. Z.B. bei Bank und Gudden/Kini."

Herr Riedelsheimer aus Starnberg war ebenfalls auf der richtigen Spur, am Montag um 9:07 morgens: "Hallo, ist es die Morgensonne am Abend oder ist der See auf der falschen Seite oder fallen nur die Schatten in die verkehrte Richtung? Irgendetwas war faul an dem Abend, als der Kini gestorben (worden) ist!"

Um 16:35 meldet sich unsere Büchereichefin Sabine Rampp zu Wort: "Liebe Elke, sind es die Berge????"

Die letzte Antwort traf heute um 11:16 ein. Alexander R. aus Starnberg schreibt: "Hallo QUH-Team, die Abbildung der Postkarte zeigt nach dem Schattenwurf zu urteilen eher die Morgen-/ Vormittagsstunden und nicht wie die Überschrift verlauten lässt: Am Abend des 13. Juni 1886."

Wir gratulieren hiermit dem Sieger Sebastian und freuen uns, dass wir so viele aufmerksame Leser haben! Vielen Dank für die Zuschriften. Wer noch mehr über König Ludwig erfahren möchte, sollte sich eine Karte für die Lesung des Psychiaters Heinz Häfner holen, den die Franz-Graf-von-Pocci-Gesellschaft und der Kulturverein Berg veranstalten:

image0017

„Ein König wird beseitigt“
König Ludwig II. von Bayern

Lesung mit dem Autor Prof. Dr. Heinz Häfner
Schloss Kempfenhausen, Rittersaal
am Freitag, den 19. Juni 2009 um 19.00 Uhr
Eintritt 10 Euro, Vorverkauf Schreibwaren Müller Aufkirchen und Buchhandlung Schöner Lesen Berg

Gemeinderat: ganz unscheinbare Breaking News ...

... ganz unscheinbar versteckte sich am Anfang der gestrigen Gemeinderatssitzung unter "Berichte und Bekanntgaben des Bürgermeisters aus nicht-öffentlicher Sitzung" ein kleiner Riesentriumph der QUH. Die Starnberger Firma "Terrabiota" ( https://www.terrabiota.de ) wurde in der letzten "nicht-öffentlichen" Sitzung beauftragt, den Oskar-Maria-Graf Platz in Berg zu gestalten! Damit ist ein weiteres der Großprojekte, die die QUH von Anfang an vertreten hat, ein gutes Stück vorangetrieben. "Terrabiota" hat gute Referenzen. Die Firma hat letztes Jahr in Starnberg den Tutzinger-Hof-Platz halbwegs von einer Parkplatzwüste in einen Lebensraum zurück verwandelt. Auch wenn dort nicht jedes Detail gelungen ist: Wir freuen uns für Berg (und hoffen!).

th-platz
Der Starnberger "Tutzinger-Hof-Platz" nach der Umgestaltung durch Terrabiota

Der Aufreger der Sitzung war natürlich die Präsentation der "Start-Up"-Firma "KinderArt-GmbH", die zwar noch keine GmbH ist, aber sich dafür große Hoffnungen macht, als Erst-Auftrag die Berger Kindergärten und Kindertagesstätten als Träger übernehmen zu dürfen (ein Millionendeal). Nur soviel in der Nachtkritik: Es wurde noch keine Entscheidung gefällt, aber die im Publikum angetretenen Kindergärtnerinnen der Gemeinde spendeten der Präsentation von ihrem alten Chef Gerhard Samuel Jäger, der sich nach seiner Kündigung beim BRK mit "KinderArt" selbstständig machen möchte, demonstrativ Beifall.

Es war eine lange Sitzung. Deshalb: Wieso noch keine Entscheidung gefällt wurde und wie es dazu kam, dass in der einzig strittigen Entscheidung des Abends GR Haseneder (EUW) in einer seiner seltenen Wortmeldungen ausgerechnet der QUH zustimmte, all dass morgen im ausführlichen Bericht aus dem Gemeinderat ...

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