Spontankoalition und Familienstreit
Sommer vorbei, Dienstag Gemeinderat! - Die einzig gute Nachricht zuerst: Die SPD löste eines ihrer Wahlkampfversprechen ein: Einstimmig folgte der Rat ihrem Antrag, dass ab nächstem Jahr das Sammeltaxi am Wochenende zusätzlich um 1.15 in unsere Gemeinde fährt.

Im übrigen wird der Fahrplan vereinfacht. Die Taxis fahren ab 2009 täglich um "Viertel nach", also um 20.15, 21.15, 22.15, 0.15 sowie am Wochenende (Freitag & Samstag Nacht) jetzt neu auch um 1.15. GR Hlavaty (CSU, kinderlos) fragte nach den Kosten und bat zunächst um eine Befristung auf ein Jahr, GRin Link (QUH, 2 Söhne) begrüßte energisch diese Einrichtung, die die Jugendlichen sicher zurück nach Berg bringt.
Politische Auseinandersetzungen gab es in einer endlos langen, ersten Sitzung nach der Sommerpause nur um die Sanierung des Feuerwehrhauses von Allmannshausen. Eine Sanierung würde mindestens 300.000 € kosten, eine Sanierung mit einer kleinen Aufstockung - wie die Feuerwehr es sich wünschte - hätte mindestens 450.000 € gekostet. Fast so viel wie ein Neubau, der - gering geschätzt - mindestens 600.000 € ausgemacht hätte.

So sieht sich der Allmannshauser (Zeichnung von der Internetseite der FFW)
Vor allem eine so noch nie dagewesene, reichlich merkwürdig transfraktionelle Gruppe um die Gemeinderäte Ammer (QUH), Schmid (ÜP), Streitberger (SPD), Sewald (EUW), Sokolowski (FDP) und Gastl-Pischetsrieder (CSU), die sonst stets durch diametral gegensätzliche Meinungen auffallen, setzte sich dafür ein, im strukturschwachen Allmannshausen Geld in einen "Gemeinschaftsraum" zu investieren: Schließlich sei der Feuerwehrverein der einzige Allmannshauser Verein, es gebe keine Wirtschaft und im Feuerwehrgebäude fänden schließlich auch Veranstaltungen wie die Kinotage statt. So sei es - jenseits der Bedürfnisse der Feuerwehr - sinnvoll, das Gebäude etwas aufzustocken, das Obergeschoß minimal zu erweitern und den alten Dachstuhl gleich mit zu sanieren.
Dagegen stand die Aussage von GRin Link (QUH), die vermutete, dass "auch in Allmannshausen im Sitzen Schafkopf gespielt wird" und die Befürchtung von Bürgermeister und Verwaltung, dass eine Aufstockung genehmigungsrechtlich einem Neubau samt neuen Verordnungen gleichkommen würde und somit zu einer unkalkulierbaren Kostenexplosion führen könnte.

So nicht: Wunsch der Feuerwehr Allmannshausen nach "Aufstockung"
Denkbar knapp, mit 11:8 Stimmen (QUH-intern 1:2, GRin Grundmann lag mit Fieber im Bett), wurde beschlossen, es bei der "kleinen" Sanierung zu belassen. Bezüglich der Raumaufteilung im Obergeschoß wolle man aber dem Feuerwehrverein entgegenkommen. Breites Grinsen gab es im Rat angesichts der Tatsache, dass ausgerechnet die eigentlich nicht als feuerwehrfreundlich eingeschätzte QUH mehrheitlich für eine Großinvestition im Feuerwehrhaus stimmte, andererseits nicht einmal das QUH-Ehepaar Ammer/Link zu einer einheitlichen Meinung gekommen war.

Weiter so: das Feuerwehrhaus wird in alter Gestalt saniert
Ironie der Geschichte: das von der Gemeinde beschlossene Gebäude genügt damit nicht der vom Rat beschlossenen "Satteldachsatzung" mit festgelegter Dachneigung.

Im übrigen wird der Fahrplan vereinfacht. Die Taxis fahren ab 2009 täglich um "Viertel nach", also um 20.15, 21.15, 22.15, 0.15 sowie am Wochenende (Freitag & Samstag Nacht) jetzt neu auch um 1.15. GR Hlavaty (CSU, kinderlos) fragte nach den Kosten und bat zunächst um eine Befristung auf ein Jahr, GRin Link (QUH, 2 Söhne) begrüßte energisch diese Einrichtung, die die Jugendlichen sicher zurück nach Berg bringt.
Politische Auseinandersetzungen gab es in einer endlos langen, ersten Sitzung nach der Sommerpause nur um die Sanierung des Feuerwehrhauses von Allmannshausen. Eine Sanierung würde mindestens 300.000 € kosten, eine Sanierung mit einer kleinen Aufstockung - wie die Feuerwehr es sich wünschte - hätte mindestens 450.000 € gekostet. Fast so viel wie ein Neubau, der - gering geschätzt - mindestens 600.000 € ausgemacht hätte.

So sieht sich der Allmannshauser (Zeichnung von der Internetseite der FFW)
Vor allem eine so noch nie dagewesene, reichlich merkwürdig transfraktionelle Gruppe um die Gemeinderäte Ammer (QUH), Schmid (ÜP), Streitberger (SPD), Sewald (EUW), Sokolowski (FDP) und Gastl-Pischetsrieder (CSU), die sonst stets durch diametral gegensätzliche Meinungen auffallen, setzte sich dafür ein, im strukturschwachen Allmannshausen Geld in einen "Gemeinschaftsraum" zu investieren: Schließlich sei der Feuerwehrverein der einzige Allmannshauser Verein, es gebe keine Wirtschaft und im Feuerwehrgebäude fänden schließlich auch Veranstaltungen wie die Kinotage statt. So sei es - jenseits der Bedürfnisse der Feuerwehr - sinnvoll, das Gebäude etwas aufzustocken, das Obergeschoß minimal zu erweitern und den alten Dachstuhl gleich mit zu sanieren.
Dagegen stand die Aussage von GRin Link (QUH), die vermutete, dass "auch in Allmannshausen im Sitzen Schafkopf gespielt wird" und die Befürchtung von Bürgermeister und Verwaltung, dass eine Aufstockung genehmigungsrechtlich einem Neubau samt neuen Verordnungen gleichkommen würde und somit zu einer unkalkulierbaren Kostenexplosion führen könnte.

So nicht: Wunsch der Feuerwehr Allmannshausen nach "Aufstockung"
Denkbar knapp, mit 11:8 Stimmen (QUH-intern 1:2, GRin Grundmann lag mit Fieber im Bett), wurde beschlossen, es bei der "kleinen" Sanierung zu belassen. Bezüglich der Raumaufteilung im Obergeschoß wolle man aber dem Feuerwehrverein entgegenkommen. Breites Grinsen gab es im Rat angesichts der Tatsache, dass ausgerechnet die eigentlich nicht als feuerwehrfreundlich eingeschätzte QUH mehrheitlich für eine Großinvestition im Feuerwehrhaus stimmte, andererseits nicht einmal das QUH-Ehepaar Ammer/Link zu einer einheitlichen Meinung gekommen war.

Weiter so: das Feuerwehrhaus wird in alter Gestalt saniert
Ironie der Geschichte: das von der Gemeinde beschlossene Gebäude genügt damit nicht der vom Rat beschlossenen "Satteldachsatzung" mit festgelegter Dachneigung.
ammer - 2008/09/16 22:15